Bundesliga: Jetzt bis zu fünf Wechsel möglich

Aktuell

Bundesliga: Jetzt bis zu fünf Wechsel möglich

Kurz vor der Wiederaufnahme der Bundesliga-Saison beschloss die DFL: Für bis zu fünf Spielerwechsel stehen jedem Team „während einer Partie insgesamt drei Gelegenheiten einschließlich der Halbzeitpause zur Verfügung“.

DFL bestätigt neue Regeländerung / Neutrale Spielorte möglich

Kurz vor der Wiederaufnahme der Bundesliga-Saison hat die DFL den neuen Vorschlag des International Football Association Board (IFAB) angenommen: Für bis zu fünf Spielerwechsel stehen jedem Team „während einer Partie insgesamt drei Gelegenheiten einschließlich der Halbzeitpause zur Verfügung“, gab die DFL bekannt. Sollten beide Vereine zur selben Zeit einen Wechsel vornehmen, zählt dies als je eine Unterbrechung pro Team.

Die beschlossene Regeländerung folgt einem Vorschlag der FIFA und gilt nur vorübergehend. Grund ist der knappe Zeitplan nach der langen Corona-Pause, der mit einer stärkeren Belastung für die Akteure einhergeht.

Auch die Möglichkeit einer Spielverlegung zu neutralen Spielorten beschloss die DFL für den restlichen Verlauf der Saison 2019/20: Falls ein Erst- oder Zweitligaspiel wegen der Corona-Pandemie am geplanten Spielort nicht stattfinden kann, darf die DFL es in ein anderes Stadion verlegen. Dafür müsse es „übergeordnete zwingende rechtliche, organisatorische und/oder sicherheitstechnische Gründe“ geben.Paul Breitner ist nicht nur einer der Fußball-Weltmeister von 1974, sondern auch seit Jahrzehnten bekannt als kritischer Geist mit hoher Expertise. Der frühere Bayern-Profi bewertet den Neustart der Fußball-Bundesliga bereits an diesem Wochenende eher kritisch.

„Ich hätte es befürwortet, noch zwei oder drei Wochen zu warten. So hätten alle ein besseres Gefühl gehabt, wenn der Wiederbeginn des Fußballs mit weiteren Lockerungen des täglichen Lebens einhergeht”, so Breitner gegenüber der Münchner Abendzeitung. „Dann wäre die Akzeptanz für die Rückkehr des Fußballs sicher größer gewesen”, begründet der 68-Jährige seine Meinung.

Breitner hält sogar eine begrenzte Anzahl an Zuschauern im Stadion eventuell wieder für möglich: „Ohne Auswärtsfans, nur mit einigen Heimfans. Wenigstens die kämen dann in den Genuss eines Live-Spiels.“ Paul Breitner findet: Wir Deutsche sind doch Weltmeister im Reglementieren und Organisieren, wir würden auch das locker hinbekommen!”

Ein Lob vergibt er an den DFL-Geschäftsführer und die Vereine: „ Der Fußball war demütig und will sich nun aus sich selbst heraus heilen. Das ist eine großartige Leistung aller Klubs und von Christian Seifert, der ein hervorragendes Krisenmanagement betreibt. Die DFL hat ein Arbeitsmodell entwickelt, das Vorbildcharakter haben kann für andere Wirtschaftsbereiche.”Bruno Labbadia feiert Premiere bei Hertha BSC: Der neue Trainer setzt am Samstag im Spiel bei der TSG Hoffenheim im Tor auf Rune Jarstein. Dies kündigte er bei der virtuellen Pressekonferenz des Klubs an.

„Wir werden Rune Jarstein unser Vertrauen schenken“, sagte Labbadia. „Wir sind froh, dass wir Thomas Kraft in der Hinterhand haben. Wir haben zwei sehr gute Torhüter.“Findet der 35-jährige langjährige Stammkeeper nun zurück zur Ausstrahlung und Zuverlässigkeit früherer Jahre? Ende Februar hatte er seinen Platz im Berliner Tor nach etlichen unsicheren Spielen räumen müssen.


Ligalive ist eine Website, die über deutschen, aber auch europäischen Fußball spricht. Nachrichten, Sportwetten, Weltmeisterschaft.