Transfers: Abschied bei Bayern beschlossen – Wer wird Nachfolger von Weltmeister Jérome Boateng?

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Transfers: Abschied bei Bayern beschlossen – Wer wird Nachfolger von Weltmeister Jérome Boateng?

Nach dem Abschied vom FC Bayern München für Jérome Boateng. Spekulationen über einen Wechsel ins Ausland und um den möglichen Nachfolger des Weltmeisters.

Top News 1: Nach dem beschlossenen Abschied beim FC Bayern: Wer wird Nachfolger von Jérome Boateng?

Angekündigt hatte sich der Abschied von Bayern Münchens Weltmeister Jérome Boateng (31) schon im Mai 2019. Nun wird er im Sommer 2021 wohl vollzogen. Der FC Bayern plant nicht mehr mit dem Abwehrspieler.

Der Berliner galt als großer Verlierer der kurzen Trainer-Ära von Niko Kovac (49) beim FC Bayern. Unter dessen Nachfolger Hans-Dieter Flick kam er ebenso wie Thomas Müller wieder in die Startelf. Die Bilanz von „Big Bo“ im Triple-Jahr 2019/2020: 37 Spiele, 2 Assists. In der aktuellen CL-Saison brachte er die Bayern mit dem 3:2 in Salzburg (Endstand: 6:2) auf Kurs.

Wie BILD unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, wird Boatengs Vertrag im Sommer auslaufen. Der Weltmeister von 2014, eigentlich ein Gewinner der „Triple“-Saison, sei darüber enttäuscht, so das Blatt. Damit wird, so sich auch David Alaba (28) im Sommer aus München verabschiedet, die Innenverteidigung zur Baustelle. Wer wird Nachfolger von „Big Bo“?

Beerben könnte den 1,92 m-Mann, der auch einem Wechsel in die USA nicht abgeneigt sein soll, ein echter Bulle. Es ist Dayot Upamecano (22). Das 1,86 m-Kraftpaket von RB Leipzig, derzeit nach Muskelfaserriss zum Zuschauen verurteilt, ist offenbar der Wunschkandidat. So sieht es zumindest die BILD. Der französische Nationalspieler, seit 2017 in Leipzig, war schon im Frühjahr 2020 mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht worden.Laut einem Kicker-Bericht wollten die Bayern Upamecano sogar schon 2015. Damals spielte er noch für RB Salzburg. Leipzig machte jedoch in der Winter-Transferperiode 2017 das Rennen. Dass der international erfahrene Innenverteidiger zu Bayern München passt, daran gibt es kaum Zweifel. Stark im Passspiel und im Tackling, erinnert seine Spielweise an Boateng. Auch Ligalive.net hat den RBL-Verteidiger beim FC Bayern gehandelt.So eine Geschichte kannst du dir nicht ausdenken! Eigentlich sollte Dominik Szoboszlai (20) am Donnerstag gar nicht für Ungarn auflaufen. Der Star der Magyaren war positiv auf COVID-19 getestet worden.

War er? War er nicht! Der Corona-Test des Wahl-Salzburgers erwies sich als falsch. Die Folge: Szoboszlai reiste doch nach Budapest – und schrieb mit Ungarn einmal mehr Geschichte. Gegen Island drehte er das Spiel. 2:1 (0:1), damit ist Ungarn Deutschlands 3. Gruppengegner neben Frankreich und Portugal. Die Ungarn genießen 2021 in den Spielen gegen den Welt- und Europameister Heimrecht. Lediglich in der Partie gegen Deutschland müssen sie nach München reisen.

In Budapest dürften viele wehmütig an den November 2015 gedacht haben. Da schlug der Vize-Weltmeister von 1954 Norwegen 2:1 im Playoff-Rückspiel – und kehrte nach 30 Jahren Pause zu einem großen Turnier zurück. Es war eine magische Nacht für den arg gebeutelten ungarischen Fußball. Das deutsche Trainer-Trio Bernd Storck, Andreas Möller und Holger Gehrke führte Ungarn zur EM. Die EURO 2016 in Frankreich sah Ungarn sogar im Achtelfinale.

Wirbel hatte es schon vor der Partie gegeben. Der Beschluss, 20.000 Zuschauer – wie im UEFA-Supercupfinale mit Bayern München und Sevilla – in die Puskas-Arena zu lassen, wurde gekippt. Die verschärften Corona-Maßnahmen sorgten dann doch für ein leeres Stadion. Im November 2015 hatten die Fans die Magyaren gegen Norwegen regelrecht zur EM getragen. Das war nur ein Teil der miserablen Rahmenbedingungen. Ungarns Cheftrainer Marco Rossi war positiv auf Corona getestet worden. Er konnte das Team in diesem so wichtigen Spiel nicht betreuen. Co-Trainer Cosimo Inguscio vertrat ihn. Ebenfalls nicht dabei: Laszlo Kleinheisler, der Tor-Held aus den Playoffs 2015. Der ehemalige Bremer saß in Kroatien eine Corona-Quarantäne ab. In Ungarns Startelf waren mit den Leipzigern Peter Gulacsi und Willi Orban sowie Roland Sallai (Freiburg) und Adam Szalai (Mainz 05) 4 Bundesliga-Profis.

Island hielt mit dem Ex-Hoffenheimer Gyulfi Sigurdsson dagegen. Er war neben Alfred Finnbogason vom FC Augsburg der 2. Stürmer der Wikinger. Der Mann vom FC Everton schockte Ungarn. Er traf nach 11 Minuten per Freistoß zum 0:1. Gulacsi rutschte der Ball durch die Hände. Die Isländer waren das abgeklärtere Team. Bis in die absolute Schlussphase. Da traf der eingewechselte Loic Nego zum 1:1 (88.). Ein Zufallstreffer. Der Ball könnte zuvor möglicherweise im „Aus“ gewesen sein. Ungarn jetzt on Fire. Der von RB Leipzig umworbene Szoboszlai traf mit rechts aus 18 Metern zum 2:1 (90. + 1). Ein Geniestreich des Salzburgers. Er traf den Ball im Stile eines Tip-Kick-Spielers. Das war’s! Ungarn tanzte wie im November 2015. Man mochte nur wehmütig daran denken, wie es vor 60.000 Zuschauern jetzt in der Puskas Arena ausgesehen hätte… Wie auch immer. Nach 2016 spielt Ungarn zum 2. Mal in Folge bei einer EURO mit. „Der Druck ist für die Ungarn größer als für uns, denn sie spielen zu Hause und um ihre Heimspiele bei der EM-Endrunde“, so Island-Coach Erik Hamren vor dem Spiel. Der Schwede lag falsch.Bayern Münchens Juwel Jamal Musiala (17) hat keine Lust auf den DFB. Der Jungprofi schlug in Sachen Nationalmannschaft am Donnerstag die Tür zu. Er will künftig für England spielen. Bei Spaßveranstaltungen wie dem 1:0-Erfolg am Mittwoch im Freundschaftsspiel gegen Tschechien wird er also auf Sicht nicht dabei sein.

Der gebürtige Stuttgarter erteilte dem DFB eine klare Absage. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung am Donnerstag. Musiala hatte 2018 insgesamt 2-mal für die deutsche U16-Nationalmannschaft gespielt.

Die Mehrzahl seiner Junioren-Länderspiele absolvierte der Jungprofi des FC Bayern aber für England. 8-mal lief er für Englands U17 auf (2 Tore). Die meisten Spiele absolvierte er für die U16 der „Three Lions“ (9). In der Bundesliga spielte Musiala bisher 5-mal für den deutschen Rekordmeister. Er ist mit 17 Jahren und 125 Tagen der jüngste Debütant des FC Bayern München. Mit 17 Jahren und 205 Tagen ist er zudem der jüngste Torschütze der Münchner.Musiala für England. Ein klarer Punktsieg im Kampf um die Kronjuwelen! Wie viele englische Talente, besitzt auch Musiala mehrere Staatsbürgerschaften. Genauer gesagt: Die englische und die deutsche. Der DFB hatte zuletzt angekündigt „die Bemühungen um Musiala zu verstärken“. Und war wohl entweder zu langsam oder nicht überzeugend genug. „Wir haben uns, auch aufgrund seiner DFB-Vergangenheit, natürlich mit Jamal Musiala beschäftigt und ihm eine Perspektive beim DFB aufgezeigt“, erklärte der DFB-Nachwuchs-Cheftrainer Meikel Schönweitz bei SPORT 1. Schönweitz weiter: „ Allerdings hat er uns klar signalisiert, dass er seine Zukunft momentan in den englischen Nationalmannschaften sieht.“ Endgültig sei seine Entscheidung noch nicht. England-Coach Aidy Boothroyd sieht es anders: „Er hat sich für unsere Pläne aufgedrängt.“ Und wird wohl schon am Freitag für Englands U21 gegen Andorra (EM-Quali) auflaufen.


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