Bayerns 8:2-Gala, Barcelonas Demontage: Stimmen zum Spiel
Ligalive am MITTAG – Champions-League Viertelfinale: FC Bayern München – FC Barcelona 8:2 – Bayern und Barcelona Stimmen zum Spiel, über die Gala / Demontage.
Champions-League Viertelfinale: FC Bayern München – FC Barcelona 8:2
Nach dem 8:2 im Champions-League-Hit: Die Bayern sprechen über ihre Galavorstellung, Barcelona über die peinliche, selten erlebte Demontage.
„Es war ein Genuss, den Jungs beim Spielen zuzuschauen“, fand Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Trainer Hansi Flick hob Thomas Müller hervor: „Thomas ist Man of the Match – und das hat er verdient. Er ist unser Signalgeber für unser Pressing, das macht er einfach hervorragend. Ich bin auch sehr happy mit der gesamten Mannschaft und den Einwechselspielern, die sich nahtlos einreihen und so wie der Rest davor weiterspielen.“
Über die sensationelle Vorlage von Rechtsverteidiger Alphonso Davies in der 63. Minute (5:2) sagte Flick: „Einfach schön. Wenn er es noch öfter macht, wäre es umso schöner. Er hat die Qualität“.
Torschütze Joshua Kimmich bei Sky: „Unglaublich. Ich habe mich fast geschämt, wie ich mich nach dem Tor gefreut habe, weil das natürlich zu 99 Prozent sein Tor war. Am Ende musste ich ihn nur noch reindrücken. Weltklasse.“
Mittelfeldspieler Leon Goretzka (25) bei Sky: „Wir waren von der ersten Sekunde an total griffig in den Zweikämpfen, haben sehr gut ins Spiel gefunden und haben früh gemerkt: Es geht was. Unser Pressing war brutal.“Barcelona-Trainer Quique Sétien könnte nach dem Debakel gefeuert werden. „Natürlich minimieren sich die Chancen für mich. Wir haben uns überrollt gesehen von einer sehr guten Mannschaft.“
Abwehrchef Gerard Piqué (33) sagte am Mikrofon von ‘Eleven Sports 1': „Wir sind auf Grund gelaufen, das war eine Schande. Dieser Klub benötigt Veränderungen. Ich spreche nicht nur vom Trainer und von Spielern. Ich bin der Erste, der seinen Abgang anbietet, wenn es den Klub weiterbringen würde“. Barça sei aktuell „international nicht wettbewerbsfähig“.Ex-Bundesliga-Profi Rafinha wechselt ab sofort von Flamengo Rio de Janeiro zu Olympiakos Piräus! Ein Flamengo-Sprecher bestätigte der dpa den Transfer.
Der 34 Jahre alte Brasilianer war zuvor lange Jahre beim FC Schalke 04 und beim FC Bayern als Spieler aktiv. Rafinha (Größe 1,72 Meter, Gewicht 68 kg) erzielte in 332 Bundesliga-Spielen 12 Tore.
Im Sommer 2019 lief sein Vertrag in München aus und so unterschrieb er bei Flamengo bis 2021. Rafinha holte in seiner Heimat die brasilianische Meisterschaft und die Copa Libertadores.
Beim Liga-Start verlor Flamengo gerade die ersten beiden Punktspiele. Trainer ist dort Pep Guardiolas ehemaliger Assistent Domenèc Torrent.
Rafinha nutzt nun eine Klausel im Kontrakt, die ihm einen ablösefreien Transfer ins Ausland ermöglicht. Der griechische Fußball-Meister Piräus soll ihm einen zwei Jahres Vertrag geboten haben.Stürmer Luca Waldschmidt (24) vom SC Freiburg geht zum portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon. Der schon seit Tagen gehandelte Wechsel ist nun perfekt, wie die Freiburger bestätigten. Der Bundesliga Club verliert einen deutschen Fußball-Nationalspieler, der sein Debüt im Oktober 2019 gab.
Beim Hamburger SV schmorte der inzwischen 24 Jahre alte Stürmer meist auf der Ersatzbank oder auf der Tribüne, damals noch in der 1. Liga. Trotzdem hatten die cleveren Breisgauer sein großes Talent längst entdeckt und warben um den Hessen. Für geschätzte fünf Millionen Euro wechselte er im Sommer 2018 nach Freiburg. Viel Geld für einen Ersatzspieler, aber wieder einmal hatte Freiburg den richtigen Riecher, der HSV nicht.
In Freiburg erzielte Luca Waldschmidt in 53 Bundesliga Partien 16 Tore. Dort galt sein Vertrag noch bis zum Sommer 2022. Die Ablösesumme aus Portugal wird nun auf zwölf Millionen Euro taxiert, ein Fünfjahresvertrag wird genannt. Er bekommt die Rückennummer 10.Großeinkauf auf einen Schlag: Außerdem verpflichtet Benfica Verteidiger Jan Vertonghen (Tottenham Hotspur) und Flügelstürmer Everton (Gremio Port Alegre). Sportchef bei dem großen Traditionsverein ist aktuell Mittelfeld-Legende Rui Costa, langjähriger Nationalspieler von Portugal.