Ciriaco Sforza: Star in der Provinz, Mitläufer beim FC Bayern

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Ciriaco Sforza: Star in der Provinz, Mitläufer beim FC Bayern

Ciriaco Sforza: Star in der Provinz, Mitläufer beim FC Bayern. Falsch gewechselt: Es ist so schwer, ein FC Bayern-Star zu sein

Der Schweizer Ciriaco Sforza hat beim 1. FC Kaiserslautern Geschichte geschrieben. Unumstrittener Chef im Mittelfeld und Deutscher Meister als Aufsteiger 1997/98.

Der FCK-Kapitän war in zwei Engagements bei den Bayern aber allenfalls ein Adjutant. Nie Stammspieler. Wichtiger als die Frage, was man am Betzenberg mit den insgesamt 5,6 Mio. Euro gemacht hat, die die beiden Sforza-Transfers nach München 1995 und 2000 in die Kassen der Pfälzer spülten, ist die Frage, warum Sforza es zwei Mal bei den Bayern probierte – und zwei Mal scheiterte?

„Als ich zu den Bayern ging, kam ich eine ganz andere Fußballwelt. Ich kam in einen Weltverein“, sagte der Schweizer im Juli 2019 in einem SPOX-Interview, „bei Bayern ist es so: Entweder du schließt dich gewissen Gruppen an, oder du bekommst Probleme. Ich war aber nicht der Typ, der in diese Gruppen reinpasste. Ich wollte einfach ehrliche Arbeit verrichten und habe mich auch nie davor gescheut, meine Meinung zu sagen. So kam es zu ein paar Differenzen. Sie haben nach außen ein falsches Bild von mir gezeichnet.“

Mit einem, der nie als großer Sforza-Fan galt, mit dem „Mann für das offene Wort“ beim FC Bayern, hat „Ciri“ inzwischen das offene Gespräch gesucht. „Ich habe mich aber schon vor längerer Zeit mit Kalle Rummenigge ausgesprochen. Ich war ja auch nicht der Einzige, dem es so oder so ähnlich ergangen ist. Ich denke da an Matthias Sammer oder Michael Ballack. Solange du in ihrer Energie drin bist und alles so machst, wie sie es wollen, ist alles gut. Wenn nicht, wird es schwierig. Ich bin immer ehrlich geblieben. Die Zeiten bei den Bayern waren trotzdem toll und wichtig für mich.“

 

„Wenn dich Bayern gleich zwei Mal holt…“

Sforzas Erkenntnis: „Wenn Bayern dich gleich zweimal holt und auch nicht wenig Geld für dich ausgibt, kannst du nicht so schlecht gewesen sein.“ Sicher nicht. Die Zahl der gewonnenen Titel spricht für sich: Deutscher Meister, Champions-League-Sieger und Weltpokalgewinner 2001, UEFA-Cup-Sieger 1996.

Wenn der 79-fache Nationalspieler der Schweiz einen Schritt in seiner Karriere wirklich bedauert hat, dann war es der Wechsel von München zu Inter Mailand 1996, nach nur einem Jahr beim „FC Hollywood“, wie das vor allem mit dem Boulevard Doppelpass spielende Star-Ensemble von der Isar auch genannt wurde. Sforza bei SPOX: „Wenn Sie mich fragen, ob es eine Sache gibt, die ich in meiner Karriere bereue, dann würde ich den Wechsel zu Inter nennen. Das war eine Enttäuschung und war ein Fehler, den ich heute nicht mehr machen würde.“Videoinhalte – Der Video-Player oben zeigt zunächst das Video über Ciriaco Sforza, danach automatisch folgend alle weiteren Videos unseres Dossiers: “Diese 20 Spieler wechselten zu Bayern München – und ruinierten ihre Karriere“.  

Alternativ kann jedes Video auch direkt aufgerufen werden durch Klicken auf das Bild, die Überschrift oder den Hinweis der weiter unten folgenden Vorschaubilder, Überschriften und Hinweise unter der Überschrift “Es ist so schwer, ein FC Bayern Star zu sein – Einzelvideos”.

Wer die Story mit vielen zusätzlichen Texten, Bildern und allen Videos lesen und schauen will, dem empfehlen wir unser Dossier “Diese 20 Spieler wechselten zu Bayern München – und ruinierten ihre Karriere. Das Ligalivenet “Failed Transfers”-Dossier”. Bitte hier entlang.

Wer das Dossier werbefrei und als E-Book, PDF oder PWA kostenpflichtig lesen und schauen will, bitte hier informieren.

 


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