Die größten Niederlagen des FC Bayern München

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Die größten Niederlagen des FC Bayern München

Niederlagen des FC Bayern München. 25 große Niederlagen, Fehlgriffe und Peinlichkeiten des FC Bayern München in der jüngeren Vergangenheit. Gibt es die überhaupt? So viele und noch gar nicht so lange her? Ja die gibt es. Denn der FC Bayern München gilt zwar gemeinhin und mit Recht als Synonym für Erfolg mit Stil im deutschen Fußball. Dennoch hatten auch die Bayern ihr Maß an Niederlagen, Peinlichkeiten und Fehlgriffen in den letzten 20 Jahren.

Wobei der Erfolg einzigartig ist und sich sowohl auf die nationalen und internationalen fußballerischen Titel als auch auf das Festgeldkonto und die geglückte Mischung aus Selbstbestimmung und Integration von Investoren wie Audi, Adidas, etc. bezieht.

Von der eindeutigen Nummer 2 in einer kleinen deutsche Großstadt vor mehr als 50 Jahren zu einem der fünf größten Fußballklubs der Welt. Und Stil zeigt sich auch daran, dass die Bayern gerne schon mal Konkurrenten wie den BVB, Gladbach und andere durch frühzeitige Zahlungen vor dem Konkurs oder weiteren Zahlungsschwierigkeiten retteten. Also alles eitel Sonnenschein und blütenweiße Weste bei den “Bauern” aus Bayern, wie Team und Fans von gegnerischen Anhängern gerne mal bezeichnet werden.

Mitnichten. Denn auch die Geschichte des FC Bayern München ist voller sinnloser Fehlgriffe, katastrophaler Niederlagen und peinlicher Momente. Wir haben 25 große und schmerzhafte zusammengestellt und uns dabei auf die jüngste Vergangenheit und die Zeit nach dem Aufstieg in die Bundesliga beschränkt.Wir haben die größten Niederlagen und Fehlgriffe mit den peinlichsten Momenten aufgeteilt in sportliche Niederlagen, Fehlgriffe und Peinlichkeiten und in nicht-sportliche Niederlagen, Fehlgriife und Peinlichkeiten.

Bei den sportlichen Desastern fassen wir Niederlagen zusammen, die nicht einfach nur normale Niederlagen sind, sondern gemessen am Anspruch der Bayern einfach nicht hätten passieren dürfen. Bei den nicht-sportlichen Fehlgriffen und Peinlichkeiten tun sich einige Bayern-Persönlichkeiten mit besonderen Aussagen und Handlungen hervor, die so gar nicht mit dem Stilverständnis des FC Bayern übereinstimmen.

Unsere Favoriten kommen wie immer zum Schluss. Und klar – die Aufstellung ist einseitig, subjektiv, ungerecht, etc. – aber – wie wir finden – amüsant und wahr…

Wir fangen an mit einigen peinlichen sportlichen Niederlagen aus der jüngeren Vergangenheit, gehen dann über zu diversen nicht-sportlichen Peinlichkeiten und Fehlgriffen und widmen uns am Schluss den größten sportlichen Niederlagen des FC Bayern München. Niederlagen, die wirklich am Selbstverständnis des Vereins nagten. Auf Platz 1 ist die Mutter aller Niederlagen im wichtigsten Spiel der Vereinsgeschichte. Wobei – die Nummer 2 ist eigentlich genauso Mutter aller Bayern-Desaster… Eine Übersicht über die größten Bayern-Siege gibt es hier. Ein umfangreiches Profil zum FC Bayern München in einer Michung aus Fun Facts und weitgehend unbekannten Begebenheiten gibt es hier.Im Halbfinale der Champions-League Saison 2014/15 traf der FC Bayern auf den FC Barcelona. Pep Guardiolas neues Team gegen seinen Heimatverein. Die Kopie gegen das Original. Und das Original zeigte der Kopie, was richtige Klasse ist.

3:0 gewannen die Katalanen das Hinspiel und auch im Rückspiel dominierte das beste Team der Saison 2014/15 lange Zeit. Nach einer frühen Führung und dem 2:1 für Barca war klar, dass die Bayern diesen Rückstand nicht mehr würden aufholen können.

Der 3:2 Sieg der Münchner im Rückspiel war nur noch Kosmetik. Peinlich war das ganze nicht wegen des Ausscheidens an sich sondern wegen der Art und Weise.

Barca war einfach eine Klasse besser. Das sollte nicht sein. Denn dafür hatte man ja Pep geholt…Ein umfangreiches Profil zu Real Madrid mit Fun Facts und weitgehend unbekannten Begebenheiten gibt es hier.Ein weiteres UCL-Desaster für den FC Bayern und Pep Guardiola ereignete sich in der Saison 2013/14 . Der Titelverteidiger scheiterte im Champions-League-Halbfinale an Real Madrid.

Ohne ein einziges Tor und mit der höchsten Heimspiel-Niederlage (0:4) der Europapokal-Geschichte stießen die Königlichen eine konfuse Bayernelf mit voller Wucht von Europas Fußball-Thron.

Zwei Jahre nach dem Final-Schock gegen den FC Chelsea erlebte der Titelverteidiger so erneut eine schmerzhafte Champions-League-Nacht im eigenen Stadion.

Sechs Tage nach dem 0:1 in der spanischen Hauptstadt zerstörten der herausragende Sergio Ramos mit einem Kopfball-Doppelschlag in der 16. und 20. Minute sowie Cristiano Ronaldo (34./89.) vor 68.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena die Münchner Hoffnungen auf die erste Titelverteidigung in der Champions League. Ein umfangreiches Profil zu Real Madrid mit Fun Facts und weitgehend unbekannten Begebenheiten gibt es hier.Das historische Tripple hat der FC Bayern schon mehrfach in letzter Minute vergeigt. Unter anderem im Jahr 2010. Der deutsche Fußball-Meister und Pokalsieger verlor in Madrid das Finale der Champions League gegen Inter Mailand mit 0:2 (0:1).

Vor 74 954 Zuschauern im ausverkauften Bernabeu-Stadion besiegelte Diego Milito (35./70. Minute) mit seinen Toren die damals vierte Niederlage der Bayern in einem europäischen Landesmeister-Finale nach 1982, 1987 und 1999.

Inter eroberte erstmals seit 45 Jahren wieder die wertvollste Trophäe des europäischen Club-Fußballs und machte nach Meisterschaft und Pokalsieg den Dreifach-Triumph perfekt.

Die Bayern waren zwar feldüberlegen, doch spielten sie typischen LvG-Fußball. Schematisch, ausrechenbar und uninspiriert.[svc_carousel_layout car_autoplay=”yes” dexcerpt=”yes” dmeta_data=”yes” dsocial=”yes” query_loop=”size:16|order_by:date|order:DESC|post_type:post|categories:17077″ grid_thumb_size=”200X172″ svc_class=”bigger-slider” title=”MEHR LIGALIVE – DIE GEHEIMNISSE DER BUNDESLIGA-KLUBS” pbgcolor=”#ededed” car_navigation_color=”#1db72f”]Bittere Niederlagen gab es nicht nur in Europa sondern auch in der Bundesliga. Und Ex-Trainer, die sich “rächten”.

Felix Magath ist ein Paradebeispiel. Aufgrund seiner Erfolge als Trainer beim VfB Stuttgart wurde der FC Bayern München auf Magath aufmerksam und verpflichtete ihn zur Saison 2004/05 als Trainer. Das Engagement beim Rekordmeister dauerte dann vom 1. Juli 2004 bis zum 31. Januar 2007. In dieser Zeit wurde Magath mit den Bayern sowohl in der Saison 2004/05 als auch 2005/06 Deutscher Meister und gewann jeweils auch den DFB-Pokal. Zwei Doubles in Folge waren zuvor noch keinem Verein oder Trainer gelungen. Als die Bayern nach der WM 2006 und dem Abgang von Michael Ballack nicht an die Leistungen der Vorjahre anknüpfen konnten, wurde Magath am 31. Januar 2007 kurzer Hand entsorgt und durch seinen Vorgänger Ottmar Hitzfeld ersetzt. Am 15. Juni 2007, knapp zwei Monate vor dem Beginn der Saison 2007/08, wurde Magath neuer Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg.

Magath verpflichtete weitgehend unbekannte Spieler wie den Brasilianer Grafite oder den Bosnier Edin Džeko. Nachdem sich die neu zusammengestellte Mannschaft zu Beginn der Rückrunde gefestigt und eingespielt hatte, stellte sie durch eine sehr gute Rückrunde den Anschluss zu den oberen Tabellenplätzen her und sprang am letzten Spieltag noch auf einen UEFA-Pokal-Platz.

In der Saison 2008/09 gewann der VfL Wolfsburg überraschend die Deutsche Meisterschaft. Nach der Hinrunde standen die „Wölfe“ lediglich auf Platz 9 der Tabelle, sicherten sich dann jedoch durch eine ausgezeichnete Rückrunde den Titel. Dabei besiegten sie den FC Bayern zu Hause mit 5:1 und spielten den Ex-Klub von Magath in Grund und Boden. Peinlich sowohl für die Bayern als auch den Trainer . Rache ist süß.Peinlichkeiten gab es aber auch in den goldenen 70er Jahren. Im Jahr 1979 gab es Dauerärger zwischen Trainer Pal Csernai und Superstar Gerd Müller. Grund soll eine Auswechselung Müllers im Spiel gegen Eintracht Frankfurt gewesen sein. Gerd Müller flüchtete in die USA.

Csernai hatte den Job überhaupt nur bekommen, weil sein ehemaliger Chef, Gyula Lorant, entlassen worden war. Bayern-Präsident Neudecker wollte den ehemaligen 1860-Trainer Max Merkel verpflichten.

Der galt als Schleifer und davor hatten die eher verwöhnten Bayern-Stars Muffe. Sie lehnten den Trainer Merkel ab und Neudecker trat zurück.

Stattdessen wurde Pal Csernai, Cheftrainer. Eine Ära war vorbei. Aber immerhin war Pal Csernai erfolgreich und wurde mit den Bayern 2 Mal Meister.
Niederlagen des FC Bayern München. Richtig schlecht waren die Bayern mal zu Anfang der 90er Jahre. Da setzte es auch die grösste Negativserie des Vereins. Im Oktober 1991 setzte es vier Niederlagen hintereinander:5.10.1991: 1:3 Stuttgarter Kickers (H) 12.10.1991: 0:3 gegen Borussia Dortmund (H) 19.10.1991: 2:3 gegen VfB Stuttgart (A) 22.10.1991: 2:6 gegen B 1903 Kopenhagen (A, Uefa-Cup, 2. Runde, Hinspiel).

Diesen Rekord hat ein Coach egalisiert, dem man das gar nicht zugetraut hätte – Wunder-Mann Pep Guardiola.

Denn der Rekordmeister verlor in der Saison 2014/15 nach fast 24 Jahren auch wieder vier Spiele nacheinander.

Gegen Borussia Dortmund (Halbfinale DFB-Pokal/H/1:1, 0:3 i.E.), gegen Bayer Leverkusen (Bundesliga/A/0:2), gegen den FC Barcelona (Halbfinal-Hinspiel Champions League/A/0:3) und gegen den FC Augsburg (Bundesliga/H/0:1). Die Tabelle (alle Tabellen seit 1999) und weitere Statistiken aus der Saison 2014/15 gibt es hier.Anfang der 90er-Jahre durchlebte der Rekordmeister turbulente Zeiten. Zahlreiche Trainer, darunter die Ikonen Erich Ribbeck und Sören Lerby, versuchten sich mehr oder weniger erfolgreich daran, das Team zu revitalisieren.

Doch die Zeit nach der Entlassung von Jupp Heynckes war eine Zeit des Misserfolges. Die Bayern waren taktisch einfach nicht mehr auf der Höhe des Geschehens – sowohl in Europa als auch in Deutschland.

Es hagelte Misserfolge und das frühzeitige Ausscheiden aus den europäischen Wettbewerben gegen maximal mittelmäßige Gegner wurde nicht die Ausnahme sondern zeitweise normal.

Für eine kurze Zeit schien es, als ob der FC Bayern ein mittelmässiger deutscher Bundesliga-Verein werden würde. Und besonders viel Geld hatten die Münchener damals auch nicht auf dem Festgeldkonto.Die schlechteste Saison war dabei die Spielzeit 1991/92. Am 8. Oktober 1991 musste Jupp Heynckes nach einem schwachen Saisonstart seinen Platz auf der Bank der Bayern räumen. Sein zuvor auf dem Münchner Rathausbalkon gemachtes Versprechen, er werde mit den Bayern den Europapokal gewinnen, und seine damals etwas zu verbissene Art brachen ihm das Genick.

Schon in der Vorsaison hatte es “nur” zum Vizemeistertitel gereicht, außerdem hatte man sich im DFB-Pokal bei den Amateuren des FC Weinheim bis auf die Knochen blamiert und war im Europapokal an Roter Stern Belgrad gescheitert. Die neue Spielzeit wurde für den FC Bayern so zum nie erwarteten Super-GAU.

Nach dem erneuten Pokal-Aus im eigenen Stadion gegen Zweitligist FC Homburg und einer 1:4-Heimpleite am 12. Spieltag gegen die Stuttgarter Kickers, die den Absturz auf den zwölften Tabellenplatz zur Folge hatte, wollte auch Manager Uli Hoeneß nicht mehr an seinem Freund Heynckes festhalten. Man hatte die erneuten personellen Veränderungen unterschätzt. Kapitän Klaus Augenthaler hatte vor der Saison seine Karriere beendet, die Leistungsträger Jürgen Kohler und Stefan Reuter waren dem Ruf nach Italien gefolgt, Torwart Raimond Aumann und sein Stellvertreter Sven Scheuer fielen verletzungsbedingt lange aus.

Mit 36:40 Punkten schlossen die Bayern die Saison mit einem miserablen Punkteschnitt auf Platz 10 ab. Bis heute hält Hoeneß übrigens die Heynckes-Entlassung für den größten Fehler seiner Manager-Laufbahn.[svc_carousel_layout car_autoplay=”yes” dexcerpt=”yes” dmeta_data=”yes” dsocial=”yes” query_loop=”size:16|order_by:date|order:DESC|post_type:post|categories:17077″ grid_thumb_size=”200X172″ svc_class=”bigger-slider” title=”MEHR LIGALIVE – DIE GEHEIMNISSE DER BUNDESLIGA-KLUBS” pbgcolor=”#ededed” car_navigation_color=”#1db72f”]Da passte es dann auch, dass die Bayern im Oktober 1991 die höchste Niederlage in einem europäischen Wettbewerb kassierten.

Wobei auch das 0:4 gegen Real Madrid im Halbfinale der Saison 2013/14 ja ein besonderes Debakel für den FC Bayern war – aber eben nicht die höchste Niederlage in der Europapokal-Geschichte.

Die setzte es ausgerechnet gegen den “Weltklub” FC Kopenhagen. Am 23. Oktober 1991 verloren die Bayern in der 2. Runde des Uefa-Pokals in Kopenhagen mit 6:2 (Torschützen Kopenhagen: Manniche (2), Nielsen, Wegner, Kraus, Uldbjerg; München: Mazinho, Münch).

Bei den Bayern wurde wenige Tage vor dem Spiel übrigens Jupp Heynckes von Manager Uli Hoeneß entlassen.Selbst gegen Teams wie den SC Freiburg setzte es nun ab und an richtige Klatschen, wie z.B. am 2. Spieltag der Saison 1994/95 mit 1:5.

Von besonderer Peinlichkeit sind aber einige Bayern-Niederlagen im Pokal. Die Bayern schieden im DFB-Pokal 3 Mal innerhalb von 10 Jahren gegen Amateure aus.

Gegen den FC Magdeburg, gegen Weinheim und  – legendär – gegen die Mittelfranken aus Vestenbergsgreuth.

1990/91: FV Weinheim (3.) – Bayern München 1:0;1994/95: TSV Vestenbergsgreuth (3.) – Bayern München 1:0; 2000/01 1. FC Mageburg – Bayern München 1:1 n.V., 4:3 i. E.
Niederlagen des FC Bayern München. Peinlich waren beim FC Bayern aber nicht nur ausgewählte Niederlagen sondern auch Spieler. Und da gab es gerade in den 90er Jahren einige Spieler beim FC Bayern, die immer für “Kracher” gut waren. Lothar Matthäus hatte sich seltener unter Kontrolle, Oliver Kahn war auch kaum mal so richtig locker.

Doch am peinlichsten trieb es Effe. Auf dem Platz war der Hamburger fast immer das Alpha-Männchen, neben dem Platz gehörte er eher in die Kategorie Alpha-Kevin. Und das eigentlich schon, seitdem er Fußball spielte.

So entwendete er in seinen Gladbacher Anfangsjahren dem Trainer Wolf Werner mal eben den Geländewagen, blieb mit dem Gefährt aber im Morast stecken.

Im Mannschaftshotel zerballerte er dann mit einem Luftgewehr Zimmerlampen und bei den Bayern drohte er Trainer Henyckes in der Saison 1991/92 Prügel mit den Worten an: “Wenn Sie etwas von mir wollen, können wir ja raus gehen.” Autsch…Legendär ist auch der Dauerzwist zwischen Jürgen Klinsmann und Lothar Matthäus.

Der pfiffige Schwabe sorgte im Jahr 1997 persönlich dafür, dass der weniger pfiffige Franke als Kapitän der Bayern abgesägt wurde.

Matthäus, für seine “dezente und öffentlichkeitsscheue” Art bekannt, machte das, was keiner erwarten konnte.

Er schäumte und machte den Zwist öffentlich – in allen Details. Peinlich.Doch auch in jüngster Zeit gibt es Spieler, die sich gar nicht so gern haben. Und sogar Prügeleien zwischen Spielern sind bei den Bayern gar nicht so selten. In der Saison 1999/00 gerieten Bixente Lizarazu und Lothar Matthäus aneinander und der Franzose verpasste dem Franken eine Ohrfeige.

Doch das war im Training und eher harmlos. Denn im Hinspiel des UCL-Halbfinales gegen Real Madrid verpasste Franck Ribery Arjen Robben ein Veilchen.

Der Franzose wollte unbedingt einen Freistoß treten, Robben setzte sich vehement für Toni Kroos ein. Zack…Der Franzose musste 50.000 Euro Strafe zahlen.

Aber Franck Ribery ist natürlich trotzdem einer der besten Stürmer der Welt.Neben Spielern haben die Bayern auch bei der Trainerwahl durchaus mal daneben gegriffen. Und hier sind es wieder die 90er Jahre, die besonders hervorstechen. Als Spieler war Sören Lerby beim FC Bayern unumstritten. Drei Jahre buhlte Manager Uli Hoeneß damals um die Dienste Lerbys, ehe der Däne 1983 endlich kam. In drei Spielzeiten absolvierte der Mittelfeldspieler 89 Bundesliga-Partien, in denen er 22 Tore erzielte.

Fünf Jahre später kehrte Lerby als Trainer zurück – und scheiterte wie kein zweiter Coach in der Bundesliga-Geschichte des FCB. Am 9. Oktober 1991 trat er die Nachfolge des entlassenen Jupp Heynckes an, drei Tage später verlor sein Team 0:3 gegen Borussia Dortmund.

14 Spieltage später, nach insgesamt vier Siegen, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen, war Lerbys Intermezzo an der Isar vorbei.

Die 0:4-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern am 7. März 1992 war sein letztes Spiel als Bayern-Verantwortlicher. Lerby musste erkennen, dass das Trainergeschäft nicht sein Metier ist. Seither tritt er als Spielervermittler auf.Beim Wettbewerb um den schlechtesten Bayern-Trainer der letzten 25 Jahre fallen immer drei Namen: Jürgen Klinsmann, Sören Lerby und Erich Ribbeck. Und Ribbeck hat nun wirklich keine Erfolge vorzuweisen und schaffte es irgendwie immer, ohne Meisterschaft da zu stehen.

Doch wie die Bayern ihn dann schlussendlich absägten – peinlich und rührend zugleich. Sir Erich folgte auf den Fehlgriff Sören Lerby. Mit ihm wurden Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge als Krisenhelfer in den Verein geholt und zu Vize-Präsidenten gewählt. Erich Ribbeck spielte mit einer neu formierten Mannschaft zwar wieder um den Titel mit – zu mehr als dem Vizemeistertitel hinter Otto Rehhagels Werder Bremen reichte es aber nicht. In Erinnerung blieb vor allem die “Sargnagel-Aussage” Ribbecks, nicht unbedingt Deutscher Meister werden zu müssen. Damit hatte er eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wenig von den Bayern zu verstehen.

Als auch im zweiten Jahr seiner Amtszeit das Team wieder nicht richtig in Tritt kam, trafen sich in der Winterpause die Bayern-Granden, um zu besprechen, wie man den „Sir“ stilvoll „entsorgen“ könnte. Trainer Erich Ribbeck flog allerdings direkt nach Ende der Hinrunde in den Urlaub nach Gran Canaria – ein Riesenfehler. Bei der nächsten Präsidiumssitzung ging das Grummeln los. Aber es gab keine Trainer-Alternative. Plötzlich schlug Uli Hoeneß den Kaiser vor. Flugs ward dieser als Nachfolger auserkoren, wollte seinen Freund Ribbeck aber nur beerben, wenn der selbst zurücktreten würde. Also flogen kurz vor Weihnachten zwei Vorstandsmitglieder im Privatjet nach Gran Canaria.

Doch Sir Erich bewirtete die beiden nichtsahnend so freundlich, dass sie es nicht übers Herz brachten, ihm die Wahrheit zu sagen. Unverrichteter Dinge kamen sie zurück. 25.000 Mark Flugkosten waren rausgeworfen! Erst nach Erichs Rückkehr wurde dann alles geklärt…“ Franz Beckenbauer sprang zum zweiten Mal ein und holte genauso viele Punkte in der Rückrunde wie Erich Ribbeck in der Hinrunde. Aber mit der „Lichtgestalt“ als Teamchef fing die Mannschaft Herbstmeister Eintracht Frankfurt mit ihrem Coach und Bayern-Provokateur Jürgen Toppmöller („Bye-bye Bayern“) noch ein und wurde einen Punkt vor dem 1. FC Kaiserslautern Meister.
Niederlagen des FC Bayern München. Trainer-Missverständnisse gab es bei den Bayern aber noch mehr. In diese Kategorie fällt auch Otto Rehhagel. Kein Trainer hat in der Bundesliga-Geschichte häufiger auf der Bank gesessen als Otto Rehhagel (820 Spiele).

Rehhagel kam 1995 von Werder Bremen, wo er 14 Jahre lang nahezu allein geherrscht hatte.

Am 28. April wurde Otto Rehhagel drei Tage vor dem Final-Hinspiel im Uefa-Pokal gegen Girondins Bordeaux entlassen.

Er äußerte sich später in der “Sport-Bild” mit den Worten: “Bei meiner Entlassung soll Klinsmann der entscheidende Mann gewesen sein und gesagt haben: “Rehhagel muss weg.”Doch auf die Offiziellen der Bayern sind jetzt nicht ganz frei von Fehltritten. Die Steueraffäre von Uli Hoeneß ist Privatsache, zählt also nicht. Wir wollen ein anderes Ereignis näher beleuchten.

Auf der Hauptversammlung des Jahres 2007 rastete der Ober-Bayer plötzlich aus und beschimpfte die eigenen Fans.

Unter anderem warf er ihnen vor, selbst für die häufig schlechte Stimmung im Stadion verantwortlich zu sein.

Dazu rechnete er aus, dass nur die hohen VIP-Logen Entgelte die ansonsten billigen Eintrittspreise im Stadion ermöglichen würden. Ton und Stil- peinlich. Fakten – so ganz falsch aber auch nicht.Amigo-Deals sind in Bayern nicht selten. Und auch dem FC Bayern nicht fremd. Im Skandal um die Vergabe der WM 2006 könnte deshalb auch der FC Bayern noch in Bedrängnis geraten. Hierbei geht es insbesondere um verdächtige Zahlungen und bizarre Freundschaftsspiele – in Malta, Thailand und Tunesien.

Zwar bestritt Karl-Heinz Rummenigge, dass der Verein im Jahr 2000 (als die WM vergeben wurde) ausgerechnet in den Ländern zu Freundschaftsspielen antrat, aus denen Mitglieder des Vorstandes beim Internationalen Fußball-Verbandes kamen, die am Ende genau über die Zuteilung des Turniers entschieden. Und das zu Preisen, die nun wirklich marktüblich waren. Aber die maltesischen Ermittler interessiert offenbar ein ganz spezieller Vertrag, der kurz vor der WM-Vergabe merkwürdigerweise im Privathaus des damaligen Verbandspräsidenten Maltas, Joe Mifsud, unterschrieben wurde.

Der lukrative TV-Kontrakt mit der Schweizer TV-Rechte-Agentur CWL brachte dem Verband eine satte Summe. Dabei ging es um die Fernsehrechte für das Freundschaftsspiel zwischen Malta und den Bayern 2001.

Angeblich seien 250.000 Dollar dafür in die Kassen des Fußballverbandes von Malta geflossen. Weitere Hintergründe sind bisher unbekannt. Na ja…Und offensichtlich waren die Bayern durchaus früher mal käuflich. Nach Recherchen des “manager magazin” schlossen am 9. Dezember 1999 Bayern-Manager Uli Hoeneß, das Bayern-Vorstandsmitglied Karl Hopfner sowie Ex-Präsident Fritz Scherer mit den damaligen Kirch-Managern Dieter Hahn und Stefan Ziffzer einen Geheimvertrag. In dem 18-seitigen Vertragswerk vereinbarten beide Parteien eine “exklusive Zusammenarbeit”.

Danach verpflichtete sich die Kirch-Gruppe, den Bayern bis einschließlich der Saison 2004 /2005 die Differenz zwischen den Erlösen aus der zentralen Vermarktung durch den DFB und den möglichen Erlösen des FC Bayern bei einer individuellen Vermarktung der TV-Rechte zu ersetzen – eine in der Liga-Geschichte einmalige Wettbewerbsverzerrung. Mit dieser Zahlung soll sich Kirch die Zustimmung des FC Bayern für eine weitere zentrale Vermarktung der Bundesliga-Rechte erkauft haben. Bayern-Manager Hoeneß machte sich anschließend im Liga-Ausschuss zudem für die Rechtevergabe an die Kirch-Gruppe stark.

Kirch sicherte dem Bundesligisten in dem Geheimvertrag zu, in den ersten drei Jahren jeweils einen Ausgleich bis zu 30 Millionen Mark zu zahlen. Von der Saison 2003/2004 an wären gar bis zu 50 Millionen Mark pro Saison fällig gewesen. Tatsächlich überwies Kirch für die Spielzeiten 2000/2001 und 2001/2002 insgesamt rund 40 Millionen Mark an die Bayern, bis es zur Insolvenz der Kirch-Gruppe kam.

Noch im Sommer 1999 hatte die Bayern-Vereinsführung auf eine Eigenvermarktung der TV-Rechte durch die Bundesligavereine bestanden, weil sie auf diese Weise höhere Honorare als bei einer zentralen Vermarktung durch den DFB zu erhalten hofften. Peinlich, wenn so was dann rauskommt…Jürgen Klinsmann sorgte mit einer ungewöhnlichen Dekoration des Bayern-Hauptquartiers schon vor Beginn seiner ersten Bundesligasaison als Trainer für die Bayern für Gesprächsstoff. Und zwar mit leblosen Figuren in Gold, liegend und sehr erhaben.

Oder etwas andächtiger in weiß und im Schneidersitz. Sie standen auf der Dachterrasse sowie in der kuscheligen Lounge des neuen Leistungszentrums des FC Bayern und sollten für einen positiven “Energiefluss“ sorgen.

Doch die Buddhas hatten weniger einen positiven Einfluss auf den Energiefluss der Bayern-Spieler, denn negative Auswirkungen auf das Image des Vereins. Schmähungen, Lästereien und bissige Kommentare waren das einzige, was die Buddhas auslösten. Und auch die katholische Kirche war nicht glücklich über die Bayern-Buddhas, gab sich aber diplomatisch. “Jeder Trainer hat eben so seine Eigenart“, sagte Winfried Röhmel, Sprecher des erzbischöflichen Ordinariats München.

Eine Affäre wolle Röhmel aus den Buddhas zwar nicht machen “Vereinsheime sind eben keine Horte der Intellektualität“, sagte er weiter. Eins sei aber klar: “Beckenbauer hätte keine Buddhas gebraucht.“ Peng….
Niederlagen des FC Bayern München. Während die Klinsmann-Buddhas und der Kirch-Deal zu unseren Peinlich-Favoriten im nicht-sportlichen Bereich gehören, gehören die Top 5 des Rankings wieder dem sportlichen Bereich an. Es fängt an mit den 70er Jahren und der peinlichsten Auswärtsniederlage.

Und hier war Erich Ribbeck mal ausnahmsweise auf der Gewinnerseite – als Trainer des 1. FC Kaiserslautern. Dabei war der Sir zunächst mächtig sauer an diesem 20. Oktober 1973, genau genommen sogar stinkwütend.

Gerade war er im Begriff, trotz des Karriere-Endes von Jürgen Friedrich eine Mannschaft mit großen Ambitionen zu formen, da wurden seine Mannen von Bayern München aus allen Träumen gerissen. Auf dem heimischen Betzenberg wurde der FCK von Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Co. nach allen Regeln der Kunst vorgeführt. Gersdorff erzielte zwei schnelle Treffer und der “Bomber der Nation”, Gerd Müller, legte nach – so stand es nach einer guten halben Stunde 0:3 und über dem Betzenberg schienen dunkle Wolken aufzuziehen. Spätestens nach Müllers zweitem Tor zum 1:4 in der 57. Minute schien die Partie entschieden. Der Hauptgrund, warum die 35.000 Zuschauer den Betze nicht vorzeitig verließen, dürfte ihr lähmendes Entsetzen gewesen sein. Das 2:4 durch Klaus Toppmöller im direkten Gegenzug nahm Bayern-Coach Udo Lattek noch mit einer gönnerhaften Geste zur Kenntnis. Als Josef “Seppl” Pirrung binnen Minuten mit einem Doppelschlag aber der Ausgleich gelang, bebte nicht nur der Betzenberg, sondern auch Lattek.

Denn seine Stars, die gerade noch wie die sicheren Sieger aussahen, gerieten ins Wanken. Die Hausherren hatten Blut geleckt und die Zuschauer, die ihren Augen nicht trauten, ebenfalls. Die Roten Teufel stürmten wie entfesselt auf das Tor von Sepp Maier zu und wurden belohnt, als Ernst Diehl sechs Minuten vor Schluss das 5:4 markierte. “Katsche” Schwarzenbeck, Uli Hoeneß, Beckenbauer und all die anderen späteren Weltmeister hatten dem Mythos Betzenberg nichts mehr entgegenzusetzen. Doch der FCK hatte längst noch nicht genug: Mit einem Doppelpack in der Schlussphase sorgte Herbert Laumen für den 7:4-Sieg. Ein legendäres Spiel. Und das nicht etwa, weil die Bayern so besonders unerwartet geschlagen worden waren, sondern – wie das geschah – das war für die Lauterner eine Art Erweckungserlebnis und für die Bayern ein Desaster.Doch es geht noch peinlicher. Und dafür sorgte ausgerechnet Schalke 04. In der Regel ja kein Angstegegner für die Bayern.

Doch am 9. Oktober 1976 besiegte der FC Schalke 04 den großen FC Bayern mit 7:0 im Olympiastadion in München.

Klaus Fischer schoss dabei vier Tore. Und das 7:0 gegen Schalke ist bis heute immer noch die höchste Heimpleite für den FC Bayern und gleichzeitig der höchste Sieg der Königsblauen.

Und hier die Zahlen: FC Bayern München – FC Schalke 04 0:7 (0:2) Sa 09.10.1976, 15:30 Uhr, Olympiastadion, München, Bundesliga 1976/1977, 9. Spieltag, 50.000 Zuschauer, Schiedsrichter: Günter Linn, Tore:0:1 Klaus Fischer (11. Minute), 0:2 Erwin Kremers (44.), 0:3 Klaus Fischer (46.), 0:4 Manfred Dubski (64.), 0:5 Klaus Fischer (67.), 0:6 Rüdiger Abramczik (74.), 0:7 Klaus Fischer (82.).Die Bayern dominieren und für kurze Zeit die Nr. 1 im deutschen Fußball zu werden. Das gelang mal dem BVB – in den Jahren 2011 und 2012 zum Beispiel. Bestes Beispiel war der 5:2 Sieg im DFB Pokalfinale 2012 und der Gewinn des Doubles.

Überragender Mann im Finale war übrigens Robert Lewandowski, der drei Tore schoss. Für die Bayern war es damals die fünfte Pleite gegen den BVB in Serie. Peinlich.

Auch die Aussage von Kapitän Philipp Lahm nach dem Spiel: “Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft…” Das Jahr 2012 war sowieso ein absolutes Seuchenjahr für die Bayern.

3 Mal wurden die Bayern Vize – in der Meisterschaft, im DFB Pokal und in der UCL. Das reicht für Platz 3. Ein umfangreiches Profil zu Borussia Dortmund mit Fun Facts und weitgehend unbekannten Begebenheiten gibt es hier.[svc_carousel_layout car_autoplay=”yes” dexcerpt=”yes” dmeta_data=”yes” dsocial=”yes” query_loop=”size:16|order_by:date|order:DESC|post_type:post|categories:17077″ grid_thumb_size=”200X172″ svc_class=”bigger-slider” title=”MEHR LIGALIVE – DIE GEHEIMNISSE DER BUNDESLIGA-KLUBS” pbgcolor=”#ededed” car_navigation_color=”#1db72f”]Gegen Amateure im DFB-Pokal rauszufliegen ist peinlich. Gegen Engländer im eigenen Stadion das UCL-Finale durch Dämlichkeit beim Elfmeterschießen zu versemmeln, das ist megapeinlich. Und genau das krönte die peinliche Seuchensaison 2011/12.

Nur Zweiter in der Bundesliga, nur Zweiter im DFB-Pokal und im Elfmeterkrimi des Champions-League-Finales gegen den FC Chelsea verloren: Und ausgerechnet Schweinsteiger patzte.

Das war das bittere Ende einer verkorksten Saison für die Münchner – das “Finale dahoam” verloren.

3 Mal Vize. Ein Tripple der besonderen Art. Doch die Bayern wären nicht die Bayern, wenn das nicht gleichzeitig der Beginn des Aufstiegs der Bayern in der Folgesaison gewesen wäre, die ja bekanntlich mit dem richtigen Tripple endete. Deshalb reicht diese Niederlage auch nur zu Platz 2. Ein umfangreiches Profil zu Chelsea London mit Fun Facts und weitgehend unbekannten Begebenheiten gibt es hier.Für uns die Mutter aller Niederlagen ist aber der verpasste Sieg im UCL Finale 1999. Durch ihre Niederlage in Barcelona verpassten die Bayern nicht nur die Chance, zum damals vierten Mal in der Vereinsgeschichte den Europapokal der Landesmeister zu gewinnen, sondern die Bayern verloren auch ihren Mythos der Kaltschnäuzigkeit und Unbesiegbarkeit nach eigener Führung.

Und das auf wirklich dämliche Art. 40.000 Fans im Münchner Olympiastadion quittierten das Aus in allerletzter Minute mit fassungslosem Entsetzen. Vor 90.000 Zuschauern im Fußball-Tempel Camp Nou und einem Milliardenpublikum an den TV-Schirmen in aller Welt wähnte sich der FC Bayern nach dem Freistoßtor von Basler (6. Minute) am Ziel aller Träume.

Doch diese wurden durch die Tore von Sheringham (91. Minute) und Solksjaer (93. Minute) zunichte gemacht. “Das war die grausamste Niederlage, weil wir so nah dran waren”, fasste Vereinschef Franz Beckenbauer das Unfassbare in Worte. “Ein paar Sekunden haben ausgereicht, um Manchester wieder ins Spiel zu bringen. Ich habe selten eine unglücklichere Niederlage erlebt als diese.” “Es ist bitter, es ist traurig. Es ist unfassbar für Spieler und Fans, was hier passiert ist. Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen”, sagte Lothar Matthäus.

Und Torschütze Mario Basler meinte: “Das waren drei Minuten bis zur Ewigkeit. Da bricht eine Welt zusammen.” Ein umfangreiches Profil zu Manchster United  mit Fun Facts und weitgehend unbekannten Begebenheiten gibt es hier.


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