Nach Verletzung: Bayern und die Nationalmannschaft suchen neuen Kimmich

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Nach Verletzung: Bayern und die Nationalmannschaft suchen neuen Kimmich

Die Verletzung von Joshua Kimmich (25) hat Fußball-Deutschland geschockt. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern München ist beim Rekordmeister und in der deutschen Nationalmannschaft kaum zu ersetzen. Bis Februar ist Kimmich verletzt.

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Joshua Kimmich (25) wird dem FC Bayern München und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft lange fehlen. Nach Verletzung ist Kimmich bis Februar 2021 zum Zuschauen verdammt. Das bringt vor allem die DFB-Auswahl in Nöte.

Die Bilanz von Joshua Kimmich in der Nationalmannschaft ist makellos. Bei 54 Nominierungen stand der Wahl-Münchner 50-mal in der Startelf. Er wurde nie eingewechselt und war nie gesperrt. Der Bayern-Profi ist eine feste Größe in den EM-Planungen von Joachim Löw.

Bei den Bayern machte Kimmich im „Triple-Jahr“ 2019/2020 insgesamt 50 Pflichtspiele. Dabei lieferte er 24 Tor-Beteiligungen. Ein Faktor. Mit Kimmichs Knie-Verletzung im Bundesliga-Spitzenspiel bei Borussia Dortmund (2:3) stellte Bayern um. Hansi Flick beorderte Corentin Tolisso auf die 2. Sechserposition neben Leon Goretzka.

Im Spiel der Münchner bilden Goretzka und Kimmich die Doppel-Sechs ab. Die deutsche Nationalmannschaft hat sich seit 2016 auf Kimmich und Toni Kroos (30) auf diesen Positionen verlassen. An der Seite von Goretzka könnte Ilkay Gündogan (30, Manchester City) den Kimmich geben. Wobei Löw sich selbst nicht schlüssig zu sein scheint. Den City-Profi sieht der Bundestrainer „eher auf der 10, aber auch vor der Abwehr.“ Neben Goretzka und Kroos bietet sich noch einer an, der gegen Tschechien (1:0) zu gefallen wusste. Es ist Gladbachs Florian Neuhaus (23).Ein Planspiel wäre aber auch, Kimmich-Kollege Niklas Süle ins defensive Mittelfeld zu beordern. In jedem Fall hat der FC Bayern in dieser Frage die besseren Lösungs-Optionen als Löw. Und den klareren Plan…Der schönste Fußballer der Welt spielt in Sandhausen. Jedenfalls bis zu seinem Zoff mit den Kurpfälzern. Am Mittwoch hat Rúrik Gisláson (32) sein Karriere-Ende verkündet. Seit dem Corona-Neustart hatte er nicht mehr im Kader gestanden. Daraus zog er nun die Konsequenzen. Das wird nicht nur die weiblichen Fans im Hardtwaldstadion traurig machen. Der Isländer ist seit der WM 2018 eine Art Sex-Symbol des Fußballs. Weltweit.

Mit den Naturburschen aus Island spielte er in Russland erstmals eine WM-Endrunde. Nun ist eine WM für jeden Spieler die Gelegenheit, sich ins Schaufenster zu stellen. Für Sixpack-Gisláson gingen die Popularitätswerte durch die Decke. Die 2 WM-Spiele gegen Argentinien (1:1) und Nigeria (0:2) lockten auch die Frauen an. Im 3. Spiel der „Wikinger“ gegen Kroatien (1:2) wurde er geschont.

Was passierte? Nach dem 1:1 gegen Argentinien drehte die Damenwelt förmlich am Rad. Das berichtet das britische Massenblatt The Sun. Gisláson verriet, dass ihn nach der Partie pikante Nachrichten erreichten. Liebeserklärungen sind für Fußballstars per se an der Tagesordnung. Auch, wenn sie, wie im Fall Gisláson, mit dem brasilianischen Model Nathalia Soliani liiert sind. So haben einige Damen sogar angefragt, ob sie Gislásons Sperma haben könnten. Gislásons soziale Netzwerke explodierten. Die Zahl seiner Follower bei Instagram stieg. Von 40.000 auf eine Million. Das war 2018. Inzwischen liegt dieser Wert bei 786.000.

Irgendwie ungerecht! Hatte doch an diesem Island-historischen Tag Hannes Thor Haldórsson das größere Ego. Der isländische Torhüter parierte in Moskau nach 64 Minuten einen Foulelfmeter von Superstar Lionel Messi…Das 2:1 gegen Paris St.-Germain und Thomas Tuchel, aber auch das CL-Halbfinale im Vorjahr haben bei RB Leipzig Begehrlichkeiten geweckt. Der Vizemeister von 2017 ist – neben Borussia Dortmund – zum „Feeder Club“ der Bundesliga geworden.

Stars wie Naby Keita (jetzt FC Liverpool) oder Timo Werner (FC Chelsea) konnte der RB-Klub nicht halten. Beide Spieler sind mit 60 bzw. 53 Millionen Euro Ablöse die Rekord-Abgänge von RBL.

Das könnte sich im Sommer 2021 ändern. Die Leipziger Bullen werden dann erneut im Fokus stehen. „Die Jagd auf die Bullen hat begonnen“, formuliert es SPORT BILD in der aktuellen Ausgabe (Mittwoch). 45 Mio. Euro könnte Abwehr-Koloss Dayot Upamecano (22) einbringen. Der Franzose (Vertrag bis 2022) hat in seinem Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel. Diese liegt bei 45 Mio. und würde im Sommer 2021 greifen. Neben dem FC Bayern München, der einen Nachfolger für „Big Bo“ Jérome Boateng sucht (Ligalive.net berichtete), sind auch Real Madrid und Manchester City dran. Bei einer Ablöse von 10 Mio. Euro, die die Leipziger im Januar 2017 an Salzburg zahlten, wären das satte 35 Mio. Euro Transfergewinn.

Ebenfalls mit Vertragsende 2022: Marcel Sabitzer. Der Österreicher ist der Chef im Mittelfeld. Der 26-Jährige wird u. a. bei Tottenham Hotspur gehandelt und könnte den „Roten Bullen“ 30 Mio. Euro bringen. Sabitzers österreichischer Landsmann Konrad Laimer hat sich im Sommer 2020 in die Laptops gespielt. Beim 2:1-Viertelfinal-Erfolg gegen Atlético Madrid in Lissabon machten die Spanier direkt Nägel mit Köpfen. Sie legten eine Offerte von 30 Mio. Euro vor. Das war den RB-Machern um Markus Krösche (40) zu wenig. Für den Ex-Salzburger zahlte Leipzig 2017 nur 7 Mio. Euro. Die Gewinnspanne für das Fußball-Franchise wäre ähnlich hoch wie bei Upamecano.Höher als bei Laimer und Sabitzer geht man bei 3 Spielern. Dani Olmo (22) stand im Sommer bei Real Madrid auf dem Zettel. Der Spanier hatte großen Anteil an Leipzigs Halbfinal-Teilnahme in der Champions League. Die „Königlichen“ sollen 40 Mio. Euro geboten haben. Christopher Nkunku (22) würde Interessenten wie Olympique Lyon ebenfalls 40 Mille kosten. Lukas Klostermann (24) hat Borussia Dortmund schon einmal einen Korb gegeben. Auch beim FC Bayern soll der Name des Nationalspielers häufiger fallen. 40 Millionen Euro wäre das Preisschild. RBL holte ihn einst für eine Million, formte ihn zum Nationalspieler. So geht Transfermarkt heute.


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