Königsblaues Comeback? Mesut Özil über Rückkehr zu Schalke 04
Der FC Schalke 04 steckt bekanntermaßen in der Abstiegskrise! Könnte das Comeback von Mesut Özil die Königsblauen retten?
In der Not greift man bekanntermaßen nach dem letzten Strohhalm. Somit ist es nicht verwunderlich, dass über eine Rückkehr von Mesut Özil zum FC Schalke 04 spekuliert wurde.
Beim Kurznachrichtendienst Twitter stellte sich der Noch-Profi des FC Arsenal den Fragen seiner Fans. Eine davon bezog sich auf das gelungene Schalke-Comeback von Sead Kolasinac.
Bei dem Premier Ligisten spielte der frühere S04-Profi Özil mit seinem Kumpel zusammen.
„Ich möchte Sead nicht die Show stehlen”, scherzte Özil, schloss sein eigenes Comeback in Königsblau aber direkt aus. „Nein, um ehrlich zu sein, ich werde immer Sympathien für Schalke haben, und ich wünsche ihnen aus tiefstem Herzen alles Gute.”
Auch wenn der 32-Jährige in London mittlerweile keine Rolle mehr spielt und den Verein verlassen möchte sei Schalke „derzeit wirklich keine Option für mich.”
Der von Arsenal ausgeliehene Kolasinac feierte im Rahmen von Schalkes 4:0-Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim sein Bundesliga-Comeback nach dreieinhalb Jahren.
Bei Özil wurde zuletzt über einen Transfer zu Fenerbahce Istanbul diskutiert. Als Kind habe er bereits zu Fenerbahce gehalten, betonte der Mittelfeldspieler und verglich den Klub mit Real Madrid in Spanien.
Auch wenn die Zeit des gebürtigen Gelsenkircheners in England abgelaufen zu sein scheint, habe er die Entscheidung, zu den Gunners auf die Insel zu wechseln, „niemals bereut“. Es habe viele Aufs und Abs gegeben, gab der ehemalige DFB-Nationalspieler bei Twitter offen zu. „Und um ehrlich zu sein: Die letzten Spiele vor der Corona-Pause im Februar & März 2020 haben wirklich viel Spaß gemacht.“
Özil erhielt Nachricht von DFB-Präsident Keller
Auch zum Thema Nationalmannschaft bezog Özil in der Fragerunde erstmals Stellung. Seit seinem Rücktritt nach der Weltmeisterschaft 2018 gab es keinen offiziellen Kontakt mehr zwischen dem Arsenal-Profi und dem DFB. Die Fronten waren verhärtet, nachdem Özil den Verantwortlichen vorwarf ihn nicht genügend vor rassistischen Äußerungen geschützt zu haben.
Nun habe der Verband aber offenbar einen Schritt auf den 32-Jährigen zugemacht. „Ich bin dankbar, kürzlich einen sehr netten Brief von DFB-Präsident Fritz Keller erhalten zu haben. Der setzt sich mit all den Vorfällen der Vergangenheit auseinander.“