Hoeneß-Gegner Reschke: Mit diesem Transfer-Trick lockte er Coman zum FC Bayern!
Der als ,,Hoeneß-Gegner” firmierende Michael Reschke griff beim Transfer von Kingsley Coman zum FC Bayern München zu einem Trick.
Michael Reschke holte Champions-League-Held Kingsley Coman (24) mit einem Trick per Transfer zum FC Bayern München. Ein Coup des von Uli Hoeneß inoffiziell zum Gegner des FCB abgestempelten Ex-Einkäufers.
Inzwischen ist Reschke das prominenteste Opfer der Jahrhundert-Krise beim FC Schalke 04. Seine Transfer-Entscheidungen waren bei ,,Königsblau” fast allesamt Flops. Ende November musste er gehen. Beim FC Bayern hatte er einen genialen Schachzug gelandet. Reschkes Transfer-Trick mit Kingsley Coman. Dieser führte die Bayern letztlich auf Europas Fußball-Thron.
Der ,,King” köpfte die Münchner 2020 zum 3. Triumph in der Champions League. Er erwies sich letztlich als Glücksgriff für den Rekordmeister. Dieser Transfer von Coman kam mit Glück und Chuzpe zustande.
Das enthüllte jetzt das Kicker-Sportmagazin (Montag-Ausgabe). Seit 2015 spielt das einstige PSG-Eigengewächs Coman für die Bayern. Nie war der 24-Jährige mit 5 Treffern und 8 Assists Wettbewerb übergreifend in 13 Partien so wertvoll wie heute.
Das Magazin rekonstruierte, mit welchen Methoden der deutsche Rekordmeister Coman vor mehr als 5 Jahren nach München lockte. Am 30. August 2015 verpflichtete Bayern Coman. Und das auf Drängen des damaligen Technischen Direktors Reschke. Jahre später wurde er nach O-Ton Hoeneß nur noch ,,Der schlaue Herr Reschke” genannt. Der Deal ging zunächst 2 Jahre. Bei einer Leihgebühr von 7 Million Euro an Juventus Turin. Eine Kaufoption in Höhe von 21 Mio. Euro war inklusive. Mit dem italienischen Rekordmeister waren die Details offenbar schon geklärt. Nun musste noch der Betreuerstab des Spielers überzeugt werden.
Am letzten Tag der Sommer-Transferperiode griff Reschke zu einem Trick. Ihn störten die zähen Verhandlungen mit der Coman-Seite. Eine Einigung? Fehlanzeige! In der Klubzentrale des FC Bayern initiierte der ,,schlaue Herr Reschke” ein Rollenspiel. Hauptakteur: Ein Klub-Mitarbeiter, den er zufällig auf dem Flur traf. Der sollte sich als Bayern-Präsident ausgeben und dazukommen. Das ist in Zeiten von Google-Bildersuche eigentlich eine kaum noch durchführbare Nummer. Andererseits fragt man sich. Wie gut sich hatten sich die Coman-Berater zuvor über ihre Verhandlungspartner aus München informiert ? Professionell geht sicher anders. Aber: Der Ulk klappte. Irgendwie.
„Bei jeder Forderung soll er entschlossen ‚no, no‘ sagen“, so das Blatt. Reschke habe den Mann Comans Gefolgsleuten als Klubpräsident vorgestellt. Der falsche Vereinschef sollte den Anwesenden nach 5 Minuten zu verstehen geben, dass er eilig weg müsse. Damit beschleunigte man eine Lösung in der Causa Coman. Kein schlechter Trick. Coman unterschrieb bis 2023.