Kamerun und die Nationalmannschaft: Posse um Bayern-Star Eric Maxim Choupo-Moting

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Kamerun und die Nationalmannschaft: Posse um Bayern-Star Eric Maxim Choupo-Moting

Die Posse um Eric Maxim Choupo-Moting vom FC Bayern München und der Nationalmannschaft von Kamerun geht in die nächste Runde.

Eigentlich hätte Eric Maxim Choupo-Moting (32) am Freitag für die Nationalmannschaft von Kamerun auflaufen sollen. Aber eben nur eigentlich. Der Stürmer vom FC Bayern München reiste nicht zur WM-Qualifikation an, da offenbar ein Fehler des Nationalverbandes von Kamerun vorlag. Das haben die Afrikaner nun entschieden dementiert. 

Von den ,,Lions indomptable” zu den ,,Lions incroyables”? Die ,,unbezähmbaren Löwen” aus Kamerun als ,,unglaubliche Löwen”? So mutet die Posse um Bayern-Spieler Eric Maxim Choupo-Moting (32) mit der Nationalmannschaft des Kamerun an.

Der kamerunische Fußball-Verband Fecafoot hat derzeit so seine Probleme mit dem Stürmer des FC Bayern München. Was war passiert? Choupo-Motingr konnte aufgrund eines Fehlers des Verbands nicht für die anstehenden Qualifikationsspiele für den Afrika Cup gegen Kap Verde am Freitag und Ruanda (30. März) berücksichtigt werden. Das war bis Mittwoch zumindest Stand der Dinge.

Ein angeblicher E-Mail-Fauxpas hat wohl dazu geführt. Laut Choupo-Motings Vater Camille gab es Probleme bei der Übersendung der Einladung für die Nationalmannschaft. Dies hat Choupo-Moting Senior dem afrikanischen Portal Naja TV bestätigt.

Beim FC Bayern sei nichts eingegangen. Dabei hätte Kameruns Trainer Toni Conceição gerne auf den Routinier gesetzt. Noch dazu, wo Choupo-Moting der Kapitän der ,,unbezähmbaren Löwen” ist.

Fecafoot sieht das komplett anders. Der Nationalverband des Kamerun weist die Verantwortung für die Nicht-Anreise von Choupo-Moting zur Nationalmannschaft von sich. Conceição hatte auf einer Pressekonferenz nach der Bekanntgabe des Kaders noch folgendes erklärt. „Ich habe später erfahren, dass Fecafoot sich bei den Bayern entschuldigt hat, weil sie die Einladung des Spielers nicht verschickt haben.” Seine Vermutung: ,,Anscheinend haben sie die Einladung an eine falsche E-Mail-Adresse geschickt.” Dies sei erst am Montag bemerkt worden.

Kameruns Kommunikationschef Parfait Siki (Monsieur Le Parfait) will das aber nicht stehen lassen. Im Gegenteil. ,,Der kamerunische Fußballverband Fecafoot hat keinen Fehler mit der E-Mail-Adresse oder den Kontakten zum Verein und zum Spieler gemacht.“ Das sagte Siki bei ESPN.

„Im speziellen Fall von Eric-Maxim Choupo-Moting haben wir keine Antwort bekommen.” Man habe ihn angerufen. Er hätte aber nicht geantwortet, so der Verbands-Funktionär weiter. Siki: ,,Normalerweise sollten wir innerhalb von 10 Tagen eine Antwort erhalten.“

Wir sind sicher: Das hätte es bei ,,Kamerun-Winnie” Schäfer nicht gegeben…


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