Maulwurf-Suche und neue Millionen-Details: Messi-Chaos beim FC Barcelona

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Maulwurf-Suche und neue Millionen-Details: Messi-Chaos beim FC Barcelona

Der geleakte Mega-Kontrakt von Superstar Lionel Messi sorgt weltweit für Aufsehen. Nun sucht der FC Barcelona den Maulwurf, der alles preisgab.

Beim FC Barcelona herrscht Alarmstufe Rot! Die Katalanen sind nach dem veröffentlichten Vertrag von Lionel Messi auf der Suche nach dem Maulwurf …

Wer hat den „Pharaonen-Vertrag“ von Superstar Messi geleakt?
Diese Frage beschäftigt den gesamten FC Barcelona, der bereits rechtliche Konsequenzen für den Maulwurf ankündigte.

Seit Sonntag gibt es im spanischen Fußball nur noch ein Thema: Der Mega-Kontrakt von Lionel Messi. Von 2017 bis 2021 kassierte der 33-Jährige schwindelerregende 555 Millionen Euro und Ex-Barca-Star Luis Figo brachte die Gedanken eines jeden per Tweet auf den Punkt. „Messis Berater verdienen eine Statue”, twitterte der Portugiese.

Wie zahlreiche Fans ist Figo aber der Meinung, dass Messi alles richtig und der Verein alles falsch gemacht hat. Währenddessen ist Barca auf der Suche nach der Person, die das umstrittene Arbeitspapier an die Mundo Deportivo weitergab.

Da der Verein den genannten Zahlen nicht widersprach und lediglich die Weitergabe des Dokuments verurteilte, scheinen die Summen der Wahrheit zu entsprechen.

 

„Erzfeind“ Bartomeu als erster Verdächtiger

Zunächst galt Ex-Präsident und „Messi-Erzfeind“ Josep Maria Bartomeu als Verdächtiger. Der 57-Jährige stand in den letzten Monaten seiner Amtszeit im steten Konflikt mit dem sechsfachen Weltfußballer.

In der TV-Sendung Gol a Gol wurde ein schriftliches Statement Bartomeus verlesen, in dem er die Behauptung, er habe den Vertrag geleakt, als „völlig falsch“ abtat.

“Das ist ein sehr ernstes Thema”, das “vor Gericht enden wird”, hieß es weiter.

Grundsätzlich sieht der Ex-Präsident auch kein Problem in den Summen, die auch von ihm durchgewunken wurden. „Messi verdient, was er bekommt, sowohl auf der sportlichen als auch kommerziellen Ebene“, schrieb Bartomeu.

Auch die Verantwortlichen in Barcelona versuchen während der Maulwurfsjagd die Wogen mit Messi zu glätten.

Er „verdient Respekt. Er hat so viel für den spanischen Fußball getan“, sagte Cheftrainer Ronaldo Koeman. Sollte ein Mitarbeiter den Vertrag weitergegeben haben, dürfe dieser im Klub „keine Zukunft haben“, fasste der Niederländer zusammen.

 

Neue Vertragsdetails enthüllt

Ob Messi nach dem Vertrags-Debakel seinen ohnehin bereits geplanten Abschied im Sommer noch einmal überdenken wird, darf bezweifelt werden.
Denn die Mundo Deportivo enthüllte am Montag zusätzliche Vertragsdetails.
Der spanischen Zeitung zufolge wird Messi am 15. Juli angeblich auf einen Treuebonus von 38.964.977,50 Euro erhalten.

Dass sein Vertrag zu dem Zeitpunkt bereits 14 Tage ausgelaufen sein wird, wirft völlig neue Fragen auf.


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