Mane wechselt zu Al-Nassr
Es war eins der großen Themen der vergangenen Wochen: Sadio Manés Transfer vom FC Bayern zum saudi-arabischen Club al-Nassr. Der Spieler selber war anfangs nur wenig wechselwillig, doch die Bayern bedürfen seiner Dienste nicht mehr, trotz der recht hohen Ablöse, die der Verein noch im vergangenen Jahr gezahlt hat.
Persönliche Details wohl klar – Clubs müssen Einigung erzielen
In Saudi-Arabien wird Mané an der Seite von Cristiano Ronaldo spielen. Laut dem Transfer-Spezialisten Fabrizio Romano sind die Gespräche sehr weit fortgeschritten, fast schon auf der Zielgeraden. Der Spieler und der Club haben bereits die persönlichen Bedingungen des Spielers diskutiert und arrangiert; jetzt liegt an den Clubs, eine Einigung bezüglich der Ablöse zu erzielen. Als Ablösesumme werden €37 Millionen genannt, also in etwa so viel, wie der FC Bayern im letzten Jahr für Sadio Mané investiert hat.
Understand Al Nassr are set to offer around €37m to Bayern for Sadio Mané. Saudi side is now really confident to make it happen 🚨🟡🔵 #AlNassr
Talks advancing to final stages between clubs.
Mane’s agent, negotiating terms of the contract with Al Nassr. pic.twitter.com/wXkwnS4a1p
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) July 27, 2023
In der abgelaufenen Saison kam Sadio Mané in 25 Spielen zum Einsatz und erzielte dabei sieben Tore. Hinzu kommen noch neun weitere Spiele in der Champions League, in denen er drei Tore beisteuern konnte. Dazu kommen noch sechs Vorlagen – alles in allem nicht ausreichend für den FC Bayern, den senegalesischen Nationalspieler zu halten und ihm eine Chance zu geben. Neben der Ausbeute gab es auch persönliche Probleme zwischen Leroy Sané und Sadio Mané, was in einer Ohrfeige Manés seinen Ausdruck fand. Die Bayern wollen eine harmonische Kabine, keine Schlangengrube, in der jeder gegen jeden kämpft und keine Mannschaft auf dem Platz steht.
Gehalt soll gespart und anderweitig investiert werden
Zu guter Letzt ist natürlich auch das Gehalt von Mané ein Punkt, an dem die Münchner gern sparen möchten. Dieses soll an anderer Stelle, sprich in andere Spielergehälter reinvestiert werden. Denn immerhin sind die Bayern immernoch an einer Verpflichtung von Harry Kane interessiert. Die Gespräche hierzu laufen, die Vereine kommen aber zu keiner Einigung, was die Ablöse angeht. Neben dem Kapitän der englischen Nationalmannschaft hat der FC Bayern auch Kyle Walker auf der Liste der Kandidaten für die kommende Saison.
Die Bayern möchten gern einen Spieler abgeben und al-Nassr gern einen weiteren gestandenen Profi verpflichten – eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.