Nach Trainerentlassung: So verabschiedeten sich PSG-Stars von Thomas Tuchel – Debüt von „The Posch“ nur 1:1

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Nach Trainerentlassung: So verabschiedeten sich PSG-Stars von Thomas Tuchel – Debüt von „The Posch“ nur 1:1

So verabschiedeten sich die Stars von PSG, Neymar und Kylian Mbappé nach der Trainerentlassung von Thomas Tuchel von ihrem Coach.

Neymar tat es. Kylian Mbappé auch. Die Stars von PSG verabschiedeten Thomas Tuchel (47) nach der Trainerentlassung in Paris würdevoll.

„So ist leider das Gesetz des Fußballs, aber niemand wird Ihre Zeit hier vergessen“. Das schrieb Mbappé auf seinem Instagram-Account. Der Weltmeister weiter: „Sie haben ein gutes Kapitel in der Geschichte des Klubs geschrieben, und ich danke Ihnen.“ Ein „gutes Kapitel“. Damit untertreibt Mbappé noch. Paris kam mit dem Ex-Coach von Borussia Dortmund 2020 erstmals ins Champions-League-Finale. Allein 2020 holte Tuchel mit PSG 3 Titel (Meisterschaft, Coupe de France, Ligacup). Auch der Brasilianer Neymar verabschiedete sich über seine Social-Media-Kanäle von Tuchel. Das Foto, auf dem Tuchel den weinenden Fußball-Heiland nach dem CL-Finale gegen den FC Bayern (0:1) tröstete, wird die Ära Tuchel in Paris am besten beschreiben. „Neymar hat sich mit Thomas Tuchel immer gut verstanden.“ Das verriet Frankreich-Experte Alexis Menuge am Mittwoch bei DAZN.

Nach der Trainerentlassung von Thomas Tuchel, der am Heiligabend 2020 nach einem 4:0 gegen Straßburg (!) gefeuert wurde (Ligalive.net berichtete), stand PSG unter Druck. Vor dem Spiel beim französischen Rekordmeister AS St. Etienne lag der Serien-Meister mit 2 Punkten hinter Olympique Lyon auf Rang 2.

Das ist eigentlich ein Affront für den aus Katar mäzenierten Hauptstadtklub. Am Mittwoch gab es das mit Spannung erwartete Debüt. Von Tuchel-Nachfolger Mauricio Pochettino (48). Von 2001 bis 2003 war Pochettino auch als Spieler bei PSG. Lange vor dem Einstieg der Katarer. Aber nicht ohne Glamour. In dieser Phase spielten u. a. Pochettinos Landsmann Gabriel Heinze, der Spanier Mikel Arteta, Frankfurt-Idol Jay-Jay Okocha und ein gewisser Ronaldinho in Paris.

Pochettino hatte sich laut Alexis Menuge bereits im Oktober 2020 in Katar vorgestellt. Er schien das von Scheich Mansoor bin Ebrahim Al Mahmoud geführte Konsortium Qatar Sports Investments überzeugt zu haben. Dass Thomas Tuchel am Saisonende gehen würde, war da schon klar. Der deutsche Coach lag seit Sommer mit PSG-Sportdirektor Leonardo im Clinch.

„Ich habe Paris immer verfolgt und es ist aufregend, wieder hier zu sein“. Das erklärte Pochettino nach seiner Berufung. In England wurde Pochettino nur „The Posch“ genannt. 2019 hatte er Tottenham Hotspur ins Champions-League-Finale geführt. Nach der Trainerentlassung von Thomas Tuchel konnte der neue Coach die Post nicht abgehen lassen. „Hier ist es wichtig, mit Stil zu gewinnen“, so der Argentinier vor der Partie. Sein Appell reichte nun nicht ganz, um den Posch abgehen zu lassen. Am Ende gab es nur ein 1:1 (1:1) bei ASSE. Zu wenig, um den Abstand auf die „Lyonnais“ zu verkürzen. Das wäre mit Tuchel auch gelungen.


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