Oliver Bierhoff – Der Sohn vom Aufsichtsratsboss wird Europameister

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Oliver Bierhoff – Der Sohn vom Aufsichtsratsboss wird Europameister

Oliver Bierhoff – Der Sohn vom Aufsichtsratsboss wird Europameister. Abgeschoben nach Österreich und dann die Weltkarriere – Rich Kids des Fußballs

Oliver Bierhoff haftet lange das Image an, in der Bundesliga durchgefallen zu sein.

Bei Schwarz-Weiß Essen in der Jugend ausgebildet, ist der 1,91 m große Stürmer alles, nur kein Malocher. Ab 1986 Profi, kann sich Bierhoff weder beim FC Bayer 05 Uerdingen, noch beim Hamburger SV oder Borussia Mönchengladbach durchsetzen. In 73 Bundesliga-Spielen gelingen ihm nur 10 Treffer.

Gemessen an seinen späteren Tor-Quoten im Ausland ist das wirklich nicht viel. Möglicherweise hat der junge Oliver in diesen Jahren das ein oder andere Mal darüber nachgedacht, den Weg seines Vaters einzuschlagen – oder ganz was anderes zu machen.

Oliver Bierhoff hat es eigentlich nicht nötig, sich von den Medien als Bundesliga-Versager abstempeln zu lassen.Der Großvater verbot den Profifußball bei den reichen Bierhoffs. 

Sein Vater, Dr. Rolf Bierhoff, ist promovierter Ingenieur und Manager. Er gehört bis zu seinem Ruhestand 2002 gehört er dem Vorstand und dem Aufsichtsrat von RWE an, dem großen Essener Energieversorger, der damals im Geld nur so schwamm. Rolf Bierhoff ist selbst Torwart beim SG Düren 99, stand im Tor der Schülernationalmannschaft, Sepp Herberger hat ihn wohl noch beobachtet.

Und er wäre gerne Profispieler geworden, doch sein Vater Eduard, Jurist und u. a. Oberkreis-Direktor in Düren, sagt nur: „Mein Sohn spielt nicht für Geld Fußball.”

Das ändert sich bei den Bierhoffs erst in der nächsten Generation. Über die Stationen SV Salzburg und Ascoli Calcio landet Oliver Bierhoff 1995 bei Udinese Calcio, wo er endlich einschlägt – 48 Tore in 117 Liga-Spielen. Die Folge: Bundestrainer Berti Vogts nimmt Bierhoff mit zur EURO 1996 in England und macht mit ihm im Finale gegen Tschechien (2:1 n. V.) den entscheidenden Zug.

Er bringt Bierhoff nach 69 Minuten für den enttäuschenden Mehmet Scholl ins Spiel und mit 2 Toren zum 1:1-Ausgleich (73.) und mit dem 2:1 (95.), dem ersten „Golden Goal“ der Fußballgeschichte, macht Bierhoff Deutschland zum Europameister – und sich selbst unsterblich.

Beim AC Mailand wird er 1999 italienischer Meister und dass er von den Manager-Qualitäten seines Vaters was hat, beweist er ab 2014.

In der Funktion des Team-Managers der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wird Bierhoff im Gespann mit Bundestrainer Joachim Löw, Assistenzcoach Hans-Dieter Flick und Torwart-Trainer Andreas Köpke in Brasilien Weltmeister.Videoinhalte – Der Video-Player oben zeigt zunächst das Video über Oliver Bierhoff, danach automatisch folgend alle weiteren Videos unseres Dossiers: “Diese 10 Fußballspieler verstarben viel zu jung. Unfall, Mord, Krankheit, Mysteriöses – Gone too soon”. 

Alternativ kann jedes Video auch direkt aufgerufen werden durch Klicken auf das Bild, die Überschrift oder den Hinweis der weiter unten folgenden Vorschaubilder, Überschriften und Hinweise unter der Überschrift “Gone too soon – Einzelvideos”.

Wer die Story mit vielen zusätzlichen Texten, Bildern und allen Videos lesen und schauen will, dem empfehlen wir unser Dossier “Gone too soon – Diese 10 Fußballstars verstarben während ihrer Karriere”. Bitte hier entlang.

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