Nächster Abschied durch die kalte Küche! Real-Idol Sergio Ramos lehnt neuen Vertrag und Gehalt ab – Kommt nun Bayern-Star Alaba?
Sergio Ramos (34) hat bei Real Madrid einen neuen Vertrag inklusive Vorschlag beim Gehalt abgelehnt. Macht er Platz für David Alaba?
Der Abschied von Welt- und Europameister Sergio Ramos (34) von Real Madrid scheint beschlossene Sache zu sein. Die Vertragsverlängerung inklusive neuem Gehalt von Sergio Ramos gelten als gescheitert. Dem Klub-Idol droht damit der berühmt-berüchtigte Abgang durch die kalte Küche. So verabschiedet der ach so königliche Klub aus Madrid seine verdienten Spieler.
Beispiele gefällig? Den Niederländer Arjen Robben schob man 2009 nach nur 2 Jahren zum FC Bayern München ab. Beim Rekordmeister wurde Robben zur Legende. Wesentlich wütender als Robben dürfte Angel dí Maria auf Real gewesen sein. „Ich habe seit meinem Abschied kein Verhältnis mehr zu Real“, sagte Di Maria im Frühjahr 2018 bei So Foot. Real hatte dem abwanderungswilligen Rechtsaußen vor dem WM-Finale 2014 mit Deutschland gegen Argentinien einen Brief geschickt. Darin wurde Dí Maria aufgefordert, nicht in Rio aufzulaufen. Der im Raum stehende Transfer zu Manchester United sollte nicht gefährdet werden. „Dieser Brief hat mich wütend gemacht“, erzählte Di Maria, „ich habe ihn zerrissen.“ Wenigstens hatte er es schriftlich.
Der Denkmalsturz ging 2015 weiter. Torhüter-Legende Iker Casillas (39) verkündete seinen Abschied aus Madrid unter Tränen. Nach 16 Jahren Real, u. a. mit 3 Champions-League-Titeln blieb auch „St. Iker“ nur der Lieferanten-Ausgang. Den musste auch Real Madrids Rekord-Torschütze nehmen. Ein gewisser Cristiano Ronaldo (35). Der legendäre Portugiese wurde bei seinem Wechsel zu Juventus Turin 2018 mit einem 6-Minuten-Film auf der Real-Homepage gewürdigt. Dafür hatte sich Real sicher mächtig in Unkosten gestürzt…
Wie lange der Film für Sergio Ramos bei Real Madrid wird, wissen wir nicht. Seit Mittwoch wissen wir nur: Für Ramos ist der Film in Madrid gelaufen. Der Welt- und Doppel-Europameister wird seinen Vertrag nicht verlängern. Das berichtet die spanische Sportzeitung Marca. Die von Real vorgelegte Vertragsdauer und das Gehalt waren Sergio Ramos zu wenig. Sie lag bei 22 Millionen Euro (brutto). Bei 2 Jahren Laufzeit. Damit hätte das Real-Idol – auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise – 10 Prozent Gehaltskürzung hinnehmen müssen.
Bleibt Sergio Ramos bei Vertrag und Gehalt bei seiner Entscheidung, ist er wohl weg. Pep Guardiola und Manchester City locken Medienberichten zufolge mit einem 2-Jahres-Kontrakt.
Dann wäre bei Real Madrid der Weg frei für David Alaba (28). Der Bayern-Innenverteidiger soll sich einem Marca-Bericht vom 25. Dezember 2020 – anders als Sergio Ramos – schon in Sachen Gehalt mit den „Königlichen“ geeinigt haben. Für Sergio Ramos bleibt wohl nur die kalte Küche. Und die Millionen von Man. City.