Trotz Niederlage gegen Schalke: Hoeneß bleibt „definitiv“ Trainer der TSG Hoffenheim
Obwohl Sebastian Hoeneß gegen den Tabellenletzten Schalke 04 eine herbe Niederlage einstecken musste, soll er Trainer in Hoffenheim bleiben
Nach der desaströsen 0:4-Niederlage gegen Tabellenschlusslicht FC Schalke 04, trat ein gänzlich resignierter Sebastian Hoeneß vor die wartenden Kameras.
Für den personell gebeutelten Trainer der TSG 1899 Hoffenheim war es die höchste Niederlage in der Bundesliga und bereits die fünfte seines Teams in den vergangenen sechs Pflichtspielen. Zwar versucht Alexander Rosen weiterhin, die Diskussion um Hoeneß zu vermeiden, doch dem Sportchef gehen langsam die Argumente aus.
Nach dem Schalke-Desaster stellte der 38-Jährige wieder einmal klar, dass Hoeneß „ganz klar” nicht zur Disposition stehe und “definitiv” im Amt bleiben werde. Dennoch darf sich der der Neffe von Uli und Sohn von Dieter Hoeneß nicht mehr viele Rückschläge leisten.
Dietmar Hopp soll an Hoeneß zweifeln
Besonders, da mit Aufsteiger Bielefeld, Hertha BSC und dem 1. FC Köln in den kommenden drei Spielen nicht unbedingt Hochkaräter auf die Kraichgauer warten. Dennoch ist der Europa-League-Teilnehmer mittlerweile ins untere Drittel der Bundesliga-Tabelle abgerutscht. Nur fünf Pünktchen trennen Hoffenheim, das mit der Niederlage verhinderte, dass Schalke den Rekord von Tasmania Berlin von 31 sieglosen Spielen einstellte, momentan vom Relegationsplatz.
Während Rosen seinen Cheftrainer tapfer verteidigt, ist fraglich, wie lange Mehrheitseigner Dietmar Hopp sich die Niederlagenserie noch mitansieht. „Es wurde gemutmaßt, dass die Geschäftsführung und ich hinter dem Trainer stehen, aber Dietmar Hopp nicht. Das ist völliger Blödsinn”, dementierte Rosen. „Wir haben eine große Geschlossenheit in unseren Reihen. Wir gehen zusammen durch diese Situation.”
Die Frage ist nur, wie lange noch …