BVB: Thomas Meunier sorgt mit Team-Kritik für Aufsehen

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BVB: Thomas Meunier sorgt mit Team-Kritik für Aufsehen

Thomas Meunier zählte zu Saisonbeginn zu Dortmunds Stammspielern. Nach seiner Verbannung auf die Bank sorgt er mit Kritik für Aufsehen …

Thomas Meunier verlor nicht nur durch verletzungsbedingte Pausen seinen Stammplatz beim BVB. Nun sorgte der Belgier in einem Interview ungewollt für Aufsehen …

Nach seinem Transfer zu Borussia Dortmund im Sommer 2020, entwickelte sich Thomas Meunier schnell zum unumstrittenen Stammspieler. Der Rechtsverteidiger stand als einer der wenigen BVB-Stars bei allen ersten neun Bundesliga-Partien auf dem Platz.

Mittlerweile hat der Belgier seinen festen Platz in der Startelf aber verloren und zwar nicht nur aufgrund zweier verletzungsbedingter Zwangspausen.

In erster Linie gab Cheftrainer Edin Terzic Youngster Mateu Morey aus sportlichen Gründen den Vorzug auf der rechten Abwehrseite. Zu oft wirkte der neun Jahre ältere Meunier unsicher im Pass- und Aufbauspiel und leistete sich auf nationaler und europäischer Vereinsebene Fehler. Nicht selten führten seine Mängel im Stellungsspiel und Zweikampfverhalten zu Gegentreffern.

Dementsprechend zwiegespalten ist der belgische Nationalspieler mit Blick auf seine ersten Monate in der Bundesliga. Mit seinen Einsatzzeiten zu Saisonbeginn war er naturgemäß einverstanden. Mit seiner zuletzt vermehrten Rolle als Bank- oder Einwechselspieler nicht. „Seit meiner Verletzung im Januar habe ich nicht mehr viel gespielt. Es ist ein bisschen kompliziert“, sagte Meunier dem belgischen Sender RTBF.

 

Meunier: „Hälfte des Teams ist durchschnittlich“

In seiner Leistungsstärke sei er von der Performance der gesamten Mannschaft abhängig und könne alleine keinen Unterschied machen. Meunier blickt dabei auch kritisch auf seine eigenen fußballerischen Fähigkeiten. „Im Moment bin ich durchschnittlich. Aber die Hälfte des Teams ist durchschnittlich und das ist das Problem.“

Eine Aussage, die für medialen Wirbel sorgt und womöglich gar nicht so harsch gemeint war.

Für Dortmund absolvierte der Abwehrspieler, dessen Vertrag bis 2024 läuft, seit seinem Wechsel 28 Spiele und erzielte ein Tor. Sein Vorgänger, Achraf Hakimi, trat zuvor offensiv deutlich mehr in Erscheinung, so dass die Fußstapfen für den Belgier von Beginn an sehr groß waren.

Ob Meunier seine Teamkollegen wirklich als „durchschnittlich“ empfindet oder ihm seine noch frischen Deutschkenntnisse zum Verhängnis wurden, ist nicht bekannt.


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