Verletzungsschock: Leverkusen muss monatelang auf Fosu-Mensah verletzen

Bayer Leverkusens Abwehrspieler Timothy Fosu-Mensah hat sich am Sonntag beim 1:2 gegen den SC Freiburg schwer verletzt.

„Ich hoffe nicht, dass es stimmt, aber ich habe Angst, dass es wieder etwas am Kreuzband ist“, hatte Trainer Peter Bosz nach der Partie noch gehofft. Denn „das wäre dann schon der dritte in dieser Saison.“

Nun bestätigte der Verein die schlimmste Befürchtung.
Fosu-Mensah hat sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und fällt mehrere Monate aus.

Nach Angaben der Werkself muss sich der Niederländer, der erst in der Wintertransfer-Periode von Manchester United nach Leverkusen wechselte, einer Operation unterziehen. „Es ist ein harter Schlag für Timothy”, teilte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes mit. “Wir werden ihn nach Kräften unterstützen, damit er gestärkt aus dieser schwierigen Situation hervorgeht.“

 

Bereits der dritte Kreuzbandriss für Leverkusen

Bayer muss bereits auf die Zwillinge Sven und Lars Bender, Stammtorwart Lukas Hradecky, Santiago Arias, Julian Baumgartlinger sowie Paulinho verzichten.

Der Brasilianer Paulinho absolvierte wegen eines Kreuzbandrisses im Juli noch keine Minute in dieser Saison, Baumgartlinger fällt seit Ende Januar mit der gleichen Verletzung aus.

Rudi Völler sagte der Bild am Sonntag, dass Leverkusen so viele Langzeitverletzte wie seit zehn Jahren nicht mehr habe. „Und ohne die Benders, ohne Baumgartlinger und Hradecky sind wir auf dem Platz ein bisschen zu ruhig und zu brav. Wir brauchen es auch mal, dass sich unsere Spieler gegenseitig provozieren und positiv reizen.“

Fosu-Mensah stand in den jüngsten fünf Bundesliga-Spielen immer in der Startelf. Bereits im April 2019 hatte sich der Niederlände eine Kreuzbandverletzung zugezogen. „Aber diesmal ist es das andere Knie“, berichtete Bosz.

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