Atlético umgarnt Silva: Eintracht vor Abschied des Stürmer-Stars?
Atlético Madrid soll einen erneuten Vorstoß bei Eintracht Frankfurts André Silva wagen. Günstig dürfte der Transfer aber nicht werden.
André Silva hat durch hervorragende Leistungen bei Eintracht Frankfurt das Interesse zahlreicher Klubs geweckt …
Neben internationalen Vereinen werden auch zwei Bundesligisten mit Silva in Verbindung gebracht, darunter Borussia Dortmund.
Der Portugiese hat mit 18 Treffern in 21 Pflichtspielen für die Eintracht schon jetzt eine beeindruckende Quote. Seinen Ruf als Top-Stürmer konnte der 25-Jährige spätestens in der laufenden Spielzeit nachhaltig untermauert.
In der Bundesliga erzielte nur Bayern-Superstar Robert Lewandowski mit 24 Toren mehr Treffer. Im Ranking der treffsichersten Angreifer lässt Silva sogar Konkurrenten wie Erling Haaland und Wout Weghorst (beide 14) hinter sich.
Die Eintracht lieh Silva 2019 vom AC Mailand aus und verpflichtete ihn im vergangenen Sommer in einem komplizierten Dreiecks-Deal mit Ante Rebic fest. Nun könnte der Stürmer mit einem Marktwert von 28 Millionen Euro (Transfermarkt, Stand: 9. Februar 2021) der nächste Profi werden, der die hessische Kasse füllt.
Nach Informationen von transfermarkt.de erkundigte sich Atlético Madrid schon im vergangenen Transferwinter nach dem 37-maligen Nationalspieler Portugals. Allerdings waren die Spanier nicht bereit, die geforderte Ablöse zu zahlen.
Laut Bild-Zeitung könnte sich das im Sommer aber ändern. Die Rojiblancos sollen ein konkretes Angebot für Silva vorbereiten, für den die SGE mindestens 30 Millionen Euro verlangen soll.
Welcher Bundesligist könnte sich Silva leisten?
Ein weiterer Bild-Bericht heizte zuletzt die Gerüchteküche an. Offenbar sind neben einem nicht näher genannten Premier-League-Klub, bei dem es sich um die Wolverhampton Wanderers handeln könnte, auch zwei Bundesligisten an einem Silva-Transfer interessiert.
Da das Blatt keine Vereinsnamen nannte, grenzt die gehandelte Ablösesumme die möglichen Interessenten ein.
Leisten könnten sich Silva neben dem FC Bayern, der durch Lewandowski aber eigentlich keinen Mittelstürmer-Bedarf hat, wohl nur der BVB, RB Leipzig und womöglich Bayer Leverkusen.
Der Werkself und den Sachsen würde ein treffsicherer Knipser wie Silva gut stehen. In Dortmund würde aber wohl nur eine Planstelle für den Frankfurter frei, sofern Haaland im Sommer einen Abschied forciert. Das gilt bisher aber als unwahrscheinlich.
Die Eintracht-Verantwortlichen um Fredi Bobic sind in einem möglichen Silva-Poker somit in einer herausragenden Verhandlungsposition.
Grund dafür ist, dass der er 2023 auslaufende Vertrag des Rechtsfußes keine Ausstiegsklausel enthalten soll.