Ex-BVB-Star Henrikh Mkhitaryan: Gehaltsverzicht bei AS Rom?

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Ex-BVB-Star Henrikh Mkhitaryan: Gehaltsverzicht bei AS Rom?

Er ist europaweit einer der spektakulärsten Wechsel zum ,,Deadline Day”. Am 2. September 2019 hat sich der frühere Dortmund-Profi Henrikh Mkhitaryan (30) der AS Rom angeschlossen.

Der Serie-A-Klub leiht den armenischen Nationalspieler bis Saisonende und für eine geringe Gebühr von 3 Mio. Euro vom FC Arsenal aus.

Die ,,Gunners” sind bis dahin Mkhitaryans 2. Station auf der Insel. 2016 hat er den BVB für 42 Mio. Euro verlassen – in Richtung Manchester United. Mit dem ,,Special One” José Mourinho ist Mkhitaryan in Old Trafford jedoch nicht glücklich geworden.

Nun spricht der beidfüßige Mittelfeldspieler über das Leihgeschäft mit den Römern, das wie eine Befreiung für ihn zu sein scheint.Das klingt jetzt in einem Interview von Henrikh Mkhitaryan mit Sky Sports an.

„Im letzten Monat bei Arsenal war ich nicht glücklich“, sagt der 81-malige Nationalspieler Armeniens, ,,es war besser zur Roma zu wechseln, um die Freude am Fußballspielen wiederzufinden.“

Der Deal, eingefädelt von Mkhitaryans schillerndem Berater Mino Raiola (51) – der in den Niederlanden aufgewachsene Italiener kümmert sich auch um die Belange von Paul Pogba (Manchester United) und Marco Verratti (PSG) -, enthält eine Kauf-Pflicht für die Roma ab dem 25. Pflichtspiel-Einsatz von Mkhitaryan.

Raiola, ein Strippenzieher vor dem Herrn, bahnte auch das Tauschgeschäft von Manchester Uniteds Alexis Sanchez mit Inter Mailand an (Ligalive.net berichtete).Bei Sky Sports spricht Henrikh Mkhitaryan sehr offen über den Wechsel zur AS Rom.

„Ich habe einen Anruf von meinem Berater bekommen und ich wollte wechseln, weil es eine großartige Chance für mich war“, so Mkhitaryan. „Ich habe mit meinem Agenten nicht mal über das Geld diskutiert.“

Diese Aussage mag verwundern, zumal Raiola sicher nicht als Wohltäter bekannt ist. Nur nebenbei: Mkhitaryans Bezüge in London liegen nach Angaben der noblen Times bei kolportierten 5 Mio. Euro pro Saison – netto, versteht sich!

Dass der Armenier für die Leihe zur Roma auf einen Teil seines Salärs verzichtet hat, mag stimmen, ist aber wenig glaubwürdig. Ebenso wie das Rührstück, dass Mkhitaryan nun liefert. „Vielleicht habe ich nicht so gut zum englischen Fußball gepasst. Von daher denke ich, dass der Wechsel gut war“, erklärt der frühere BVB-Star, ,,in England habe ich mich nicht mehr glücklich gefühlt.“


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