Transfers: So buhlte Real Madrid um Bayern-Star Robert Lewandowski
6 Tore in 8 Spielen gegen Real Madrid – Das ist die beste Bilanz von Bayern Münchens Stürmerstar Robert Lewandowski (31) gegen einen Klub in der Champions League.
Der Pole hätte schon am 24. April 2013 ,,die Königlichen” auf den Plan rufen müssen. Da gelingen ihm im Dress von Borussia Dortmund in einem unvergessenen Halbfinal-Spiel gegen Real 4 Tore – 4:1, es ist die halbe Miete für den BVB auf dem Weg ins Finale nach Wembley.
2014 wechselt Lewandowski nach überragenden 103 Toren in 187 Pflichtspielen als amtierender Bundesliga-Torschützenkönig jedoch nicht – wie zuvor sein Teamkollege Nuri Sahin – zu Real Madrid, sondern zum FC Bayern München. Ablösefrei.
Reals mächtiger Präsident Florentino Pérez (72) hat in seiner Amtszeit viele Stars nach Madrid geholt. In diesem Sommer hat er allein 300 Mio. Euro locker gemacht und Hochkaräter wie Eden Hazard vom FC Chelsea oder Luka Jovic von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Nächstes Jahr soll es Weltmeister Kylian Mbappe (20) von PSG werden. Nur mit Lewandowski kann und will es für den weißen Riesen wohl nie was werden…„Es gibt Spieler, die sie nicht verkaufen“, wird Pérez unmittelbar vor der Jahres-Hauptversammlung bei Real Madrid am Sonntag in den spanischen Sportzeitungen AS und Marca zitiert.
Der Real-Boss erklärt freimütig wie selten: „Wir haben uns mehrere Jahre um Lewandowski bemüht und es klappte nicht, denn er hat keine Klausel und sie verkaufen ihn nicht.“
In den vergangenen Jahren hatten sich die Gerüchte über mögliche Wechsel des polnischen Stürmers nach Madrid hartnäckig gehalten.
Ende August sind wohl alle Spekulationen Makulatur. Lewandowski verlängert seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister bis 2023 – und damit wohl bis zum Karriere-Ende.„Es gibt keinen Weg und das ist der gleiche Fall wie bei Pogba“, ergänzt Pérez nun, nachdem sich die Personalie Lewandowski wohl erledigt hat
Der 26-Jährige von Manchester United soll der Wunschspieler von Real-Trainer Zinédine Zidane (47) gewesen sein. Madrid sei laut Pérez aber bei Pogba auf eine Mauer gestoßen.
Der Klub hat nach Angaben seines Präsidenten ,,mehrere Versuche unternommen”, aber Manchester United ist ähnlich unflexibel gewesen wie der FC Bayern. ,,Das ist das Problem, denn wenn bestimmte Spieler verkauft werden, können wir sie kaufen“, stellte Pérez klar. Trotz dieses Abblitzens bei Lewandowski und Pogba lässt Pérez jedoch kaum Kritik an seinen Transfers zu.
„Wir haben die Besten unter Vertrag genommen. Wir haben junge Spieler geholt und einige haben wir abgegeben. Einige werden zurückkehren“, erklärt Pérez. Insgesamt 13 Spieler hat Real in dieser Sommer-Transferperide auf Leihbasis abgegeben. Zu den Spielern, die im kommenden Sommer zurückerwartet werden, gehört auch der zu Borussia Dortmund verliehene Achraf Hakimi.