Nach Rauswurf auf Schalke: Ibisevic-Wechsel zu Bundesliga-Rivalen?
Vedad Ibisevic und der FC Schalke 04 gehen ab Jahresende getrennte Wege. Doch ein Bundesligist bringt sich offenbar in Stellung.
Vedad Ibisevic kam erst in diesem Sommer zum FC Schalke 04.
Nun trennen sich die Wege schon bereits zu Jahresende wieder.
Doch nach dem Missverständnis mit den Königsblauen könnte der Angreifer im Anschluss bei einem anderen Bundesligisten Asyl finden.
Wie der Express berichtet, soll sich der 1. FC Köln mit dem 36-Jährigen beschäftigen, der dem Bericht zufolge “eine Überlegung am Geißbockheim” sei.
Durch die Vertragsauflösung ist der Routinier im nächsten Transferfenster ablösefrei verfügbar und verzichtete bereits bei Schalke fast auf sein gesamtes Grundgehalt.
Bedarf hätten die Kölner in der Offensive allemal.
Zwar kam mit Neuzugang Sebastian Andersson ein Hoffnungsträger in die Mannschaft, doch der Schweden wird immer wieder von Knieproblemen geplagt. Hinzukommt die enorme Verletzungsanfälligkeit von Fanliebling Anthony Modeste.
Aktuell stellen die Rheinländer mit acht Toren den drittschwächsten Angriff der Bundesliga. Nur Arminia Bielefeld und S04 sind mit jeweils fünf Treffers vor dem gegnerischen Tor noch ungefährlicher.
Intern gebe es dem Bericht nach aber „Zweifel” am Bosnier, so dass sich Sportdirektor Horst Heldt bezüglich Wintertransfers zuletzt bedeckt hielt.
Als Alternative ist schon länger Joshua Zirkzee vom FC Bayern im Gespräch.
Ob der FC bei Ibisevic also tatsächlich zuschlägt, ist offen. In 344 Bundesliga-Spielen erzielte der Türmer ganze 127 Tore, auch wenn es auf Schalke bei einem DFB-Pokal-Tor gegen Schweinfurt blieb.
Für mehr Aufsehen, als mit seinen sportlichen Leistungen, sorgte der Bosnier mit seinen Aktionen neben dem Platz.
So geriet Ibisevic im Training mit Co-Trainer Naldo aneinander, wobei der Vorfall nicht ausschlaggebend für die letztliche Vertragsauflösung gewesen sein soll.
Ob Köln Lust auf Drama hat, darf – trotz des finanziell attraktiven Angebots – bezweifelt werden.