BVB-Transfer Haaland: Was ist denn nun die Wahrheit?
Die Spekulationen um den verletzten BVB-Transfer Erling Braut Haaland (19) gehen weiter. Die Zeitschrift SPORT BILD berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe vom Mittwoch über eine angebliche Ausstiegsklausel für 2022 in Haalands bis 30. Juni 2024 datiertem Vertrag bei Borussia Dortmund…
Beim 0:0 am Dienstag gegen Standard Lüttich vor 1.000 Unentwegten in Marbella fehlt Erling Braut Haaland (19) noch bei Borussia Dortmund.
Der 19-jährige Norweger, Top-Transfer des BVB in der Winterpause, hat sich nach Knie-Problemen erst einmal verletzt abgemeldet.
Ob der für 20 Mio. Euro und dank Ausstiegsklausel vom Frankfurter Europa-League-Gegner RB Salzburg verpflichtete Stürmer zum Bundesliga-Start am 18. Januar 2020 beim FC Augsburg dabei ist, ist derzeit völlig offen.
Dafür kommen immer mehr Vertragsdetails zum bis 2024 gültigen Kontrakt des Sturm-Juwels an die Öffentlichkeit.Die Zeitschrift SPORT BILD macht nun am Mittwoch in ihrer aktuellen Ausgabe mit der ,,Wahrheit über Haaland” auf.
Nach SPORT BILD Informationen soll Haaland nämlich eine ab 2022 gültige Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben. Zuvor hat es bereits von Seiten des britischen Daily Mail (LigaLIVE berichtete) Spekulationen um eine solche Klausel gegeben.
Zudem hatte das englische Portal The Athletic darüber berichtet, dass der BVB erstmals seit Jahren einem Profi vertragliche Zugeständnisse dieser Art gemacht habe.
Die Schwarz-Gelben sind beispielsweise über eine solche Klausel im Vertrag von Mario Götze gestolpert, den sie 2013 zum FC Bayern München ziehen lassen müssen…Haaland hat am 29. Dezember 2019 bei Borussia Dortmund unterschrieben.
Der BVB hat aber bislang noch keinen Spaß am Norweger, den halb Fußball-Europa gejagt und den die Westfalen wohl nur dank der guten Beziehungen zu Haaland-Berater Carmine ,,Mino” Raiola (52) und durch von ihm diktierte vertragliche Zugeständnisse bekommen haben. Der Mann, dem die Wiener Zeitung Die Presse ,,Ähnlichkeit mit dem französischen Clown Coluche” zuweist, soll – ebenso wie Vater Alf Inge Haaland – an einem Weiterverkauf von Haaland Junior kräftig mitverdienen. Wohl auch deshalb, so vermuteten englische Medien, habe Raiola auf seine üppige Provision von 15 Millionen Euro verzichtet…
Nicht am Haaland-Deal beteiligt ist laut SPORT BILD der BVB-Ausrüster Puma. ,,Es war kolportiert worden, dass ein Puma-Angebot hilfreich für Haaland sei, um seinen persönlichen Vertrag mit Konkurrent Nike lukrativer gestalten zu können”, heißt es dazu in der aktuellen Ausgabe. Dem widerspricht der norwegische BVB-Aufsichtsrat Björn Gulde (54): ,,Ich war ausschließlich als Norweger beteiligt, der seinen Vater kennt, weil ich mit ihm früher in Bryne zusammengespielt habe. Puma war aber weder mit dem Spieler noch mit seinem Berater in Kontakt.” Wenn es der Wahrheitsfindung dient…
Im Moment heißt es beim BVB ,,Warten auf den Braut”, denn Haaland hat sich nach einer in die Winterpause mitgeschleppten Knie-Verletzung – RB Salzburg braucht ihn im Gruppen-Endspiel in der Champions League gegen den FC Liverpool (0:2) – erst einmal abgemeldet. ,,Er hatte anfangs noch ein wenig Trainingsrückstand, wir führen ihn behutsam an die Mannschaft ran”, verspricht BVB-Coach Lucien Favre (62) in SPORT BILD, ,,wenn Erling fit ist, bringt er ein neues Element in unser Spiel.” Man könnte es auch ,,Stürmer-Tore” nennen…