Der Rummelplatz der bösen Fußball-Buben
Für manche Fans ist es schon ein Verbrechen, für den falschen Fußballverein zu spielen. Doch einige der kickenden Superstars haben sich wirklich krasse Vergehen geleistet. Das sind sie – 35 wirklich bescheurte Schandtaten begangen von den größten Bösewichtern im internationalen Fußball. Rummelpaltz der bösen Buben.
Manchmal sind es allerdings gar keine ausgewachsenen Verbrechen sondern eher Kuriositäten, Dummheiten oder andere Testosteron gesteuerte Petitessen der Marke „Hier kommt der Alpha-Kevin“. Bei den Taten passt dann der Spruch von Trainer-Legende Hans Meyer: „In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde.“ Hans Meyer
Aber bei einigen der Fußballstars endete das Ganze auch mit dem unschönen Titel “Vorbestraft” oder sogar mit Gefängnis. Und auch der deutsche Vorzeige-Klub, der FC Bayern, ist natürlich dabei. Genauso wie Spieler von Real Madrid, dem FC Barcelona, Chelsea London und anderen Topvereinen. Unter den Sündern sind Nationalspieler, Weltfußballer und eher kleinere Lichter. Die Plätze 26, 23, 16, 10 und 1 sind unsere absoluten “Favoriten”. Wobei lustig ist das eher selten. Platz 26 teilen sich 2 der besten 5 Fußballer der Welt. Auf Platz 23 ist einer der Chefs des besten deutschen Fußballvereins.
Auf Platz 16 ein ehemaliger Bundesligaspieler, der 9 Jahre im Knast absitzen muss. Und auf Platz 10 und 1 sind jeweils einer der 3 besten Torhüter bzw. Mittelstürmer der Welt. Unvergessen ist das verbale Scharmützel zwischen dem “Paten vom Rhein” und dem Chef der Bayern wegen des Vergehens des speziellen Freundes des Chefs der Bayern. Mehr auf Platz 4. Diese beiden Vergehen sind aber wirklich etwas ganz besonderes. Und eher….Ex-Hertha-Profi Christian Lell ist schon zweimal wegen des Vorwurfs der Körperverletzung in die Schlagzeilen geraten. Im November 2007 war der Abwehrspieler in der Münchener Nobel-Diskothek P1 in eine Schlägerei verwickelt. Wegen Körperverletzung, Widerstands und Beleidigung musste er früher angeblich schon eine Geldstrafe über insgesamt 160.000 Euro bezahlen. Im Januar 2014 erstattete seine Freundin Anzeige, nachdem Lell ihr gegenüber handgreiflich geworden sein soll. Er wurde von der spanischen Polizei verhaftet und vernommen, etwas später wurde er für einen kurzen Zeitraum auch festgenommen. Danach machte er wieder Schlagzeilen, angeblich wurden Drogenreste in seiner Wohnung gefunden. Dabei hätte aus Lell ein veritabler Bundesligaprofi werden können. Der Anfang seiner Karriere war jedenfalls vielversprechend. In der Hinrunde der Saison 2009/10 jedoch hatte der neue Cheftrainer der Bayern, Louis van Gaal, keine Verwendung mehr für Lell, sodass der Verteidiger lediglich ein Spiel für die Drittligamannschaft bestreiten durfte.
Das Spiel am 9. August 2009 (3. Spieltag) endete beim FC Carl Zeiss Jena mit einer 0:6-Niederlage und für Lell bereits in der 38. Minute – er erhielt die Rote Karte. Zur Saison 2010/11 wechselte Lell zum Bundesliga-Absteiger Hertha BSC. Sein Vertrag lief zunächst ein Jahr bis zum Ende der Saison. Mit dem sofortigen Wiederaufstieg der Berliner verlängerte sich dieser um zwei weitere Jahre bis 2013. Das Debüt für die Berliner gab Lell am 14. August 2010 in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs beim 2:0-Auswärtssieg gegen den SC Pfullendorf.
Bei den Berlinern war er Stammspieler. Und spielte durchaus solide und erfolgreich. Im Januar 2012 verlängerte Lell seinen Vertrag um weitere drei Jahre bis Juli 2016. Da jedoch der für die Folgesaison verpflichtete Trainer Jos Luhukay nicht mehr mit Lell plante, wechselte er nach Spanien. Nach den Vorfällen beim Relegations-Rücksspiel bei Fortuna Düsseldorf am 12. Mai 2012 wurde Lell wegen Beleidigung von Schiedsrichter Wolfgang Stark nach Spielende vom DFB-Sportgericht für fünf Spiele gesperrt.
Zur Saison 2012/13 wechselte Lell ablösefrei zum spanischen Erstligisten UD Levante. Sein Ligadebüt absolvierte er am 27. August 2012 (2. Spieltag) bei der 0:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Real Valladolid. Sein erstes Ligator erzielte er am 2. September 2012 (3. Spieltag) beim 3:2-Sieg im Heimspiel gegen Espanyol Barcelona mit dem Treffer zum 2:2 in der 56. Minute. Der Verein einigte sich im Januar 2014 mit Lell auf eine sofortige Vertragsauflösung. Lell schloss sich zur Spielzeit 2015/16 in der bayrischen Kreisklasse Zugspitze 2 dem TSV Weyarn an. Sein Debüt gab er am 3. Oktober 2015 (10. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen die SG Miesbach / ASV Miesbach, sein erstes Tor erzielte er am 11. Oktober 2015 (11. Spieltag) beim 3:1-Sieg im Heimspiel gegen die SF Egling. Nach 4 Spielen endete das Engagement von Lell beim TSV Weyarn im Frühjahr 2016.Marco Russ ist Pokalsieger 2017/18 mit Eintract Frankfurt. Das war geschickt. Weniger geschickt war, was er sich vor Gericht leistete.
Denn dort legte er eine falsche eidesstattliche Versicherung vor und musste dafür 160.000 Euro bezahlen. Der Abwehrspieler von Eintracht Frankfurt hatte einen Strafbefehl in Höhe von 160.000 Euro (80 Tagessätze in Höhe von jeweils 2000 Euro) erhalten. Sprecher Michael Meier vom zuständigen Amtsgericht Limburg bestätigte dem SID einen entsprechenden Bericht der Frankfurter Neuen Presse.
Russ war in der Nähe von Limburg deutlich zu schnell mit seinem Auto unterwegs und hätte deshalb vor Gericht erscheinen müssen. Der 29-Jährige folgte der Ladung aber nicht. Stattdessen legte Russ eine eidesstattliche Versicherung zusammen mit einem ärztlichen Attest vor. Daraus ging hervor, dass Russ verhandlungsunfähig sei. Als die Justizbehörden allerdings erfuhren, dass Russ am Abend des eigentlichen Verhandlungstags in einem Testspiel für die Eintracht auflief, wurden sie aktiv.
Gegen den Strafbefehl wegen falscher eidesstattlicher Versicherung legte Russ zunächst Einspruch ein, zahlte dann aber brav. Damit wurde der Strafbefehl rechtskräftig, eine Hauptverhandlung entfiel. Nach einer Krebserkrankung im Frühjahr 2016 hat er sich Ende Oktober 2016 wieder gesund gemeldet. Und jetzt ist er Pokalsieger. Weiterhin alles Gute.Bei einer Routinekontrolle stoppte ein Zollkommando Takashi Inui am Frankfurter Flughafen. Dumm nur: Inui hatte eine Breitling-Nobeluhr (3000 Euro) dabei – nicht verzollt.
Folge: Gegen Inui wurde prompt wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung ermittelt. Doch nicht nur das: Er flatulierte und fluchte in der Amtsstube – für die Beamten eine grobe Beleidigung. Asiatische Höflichkeit mal ganz anders.
Sein Bundesligadebüt gab er am 25. August 2012 (1. Spieltag) beim 2:1-Sieg von Eintracht Frankfurt im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Bei der Eintracht gelang ihm auch sein erstes Bundesligator: Am 16. September 2012 erzielte er dieses beim 3:2-Heimsieg gegen den Hamburger SV mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 in der 13. Minute.
Im August 2015 wechselte Inui zu SD Eibar in die spanische Primera División.2011 wurde Suleyman Koc wegen der Beteiligung an sieben Überfällen auf Spielhallen zu drei Jahren und neun Monaten Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt. Koc kam wegen guter Führung in den offenen Vollzug und wurde im Dezember 2013 vorzeitig aus der Haft entlassen.
Im Winter 2013 folgte der Wechsel nach Paderborn. Und für die Ostwestfalen spielte er sogar in der Bundeliga. Comeback wie es sein soll.
In der Saison 2017/18 spielt er für Rizespor in der Türkei. Dabei ist die Performance mittlerweile eher mäßig zu nennen.
Ein Highflyer wird der gebürtige Berliner wohl nicht mehr. Aber ein solider Profi-Fußballer.Profi Kevin Prince Boateng machte im Frühjahr 2009 mit der Autospiegel-Affäre von sich reden.
Nach einer durchzechten Nacht beschädigte der Mittelfeldspieler mutwillig zusammen mit dem Ex-Kollegen Patrick Ebert 13 geparkte Autos.
Das Gericht verdonnerte beide zu einer saftigen Geldstrafe.
Von einer höheren Strafe sah es ab.
Ein eher dämliches “Verbrechen” war die Straftat von Tomasz Hajto.
Der ehemalige polnische Nationalspieler war in der Bundesliga für Duisburg, Schalke und Nürnberg aktiv.
Besonders seine aggressive Spielweise brachte ihn immer wieder in den Fokus.
2002 machte Hajto allerdings anderweitig auf sich aufmerksam, als er von einem Bekannten über 100 Stangen geschmuggelte Zigaretten kaufte. Eine Dummheit, die ihm eine hohe Geldstrafe einbrachte.Das Talent von Adrian Mutu ist unbestritten, doch der Rumäne verbaute sich seine Karriere immer wieder selbst. Beim Topclub Chelsea war 2003 nach einer Sperre wegen Kokainkonsums Ende.
Aber das ist nicht das einzige Drogenvergehen von Mutu, denn auch 2010 beim AC Florenz geriet er dadurch in negative Schlagzeilen.
Zudem wurde er im gleichen Jahr wegen schwerer Körperverletzung angeklagt. In einem Restaurant geriet Mutu wegen einer Flasche Wein in Streit mit dem Kellner.
Der Rumäne wartete vor dem Lokal und verprügelte den Kellner anschließend.Auch ein ehemaliger deutscher Nationalspieler gerät mal auf die schiefe Bahn.
Maurizio Gaudino absolvierte fast 300 Bundesligaspiele für Mannheim, Stuttgart, Frankfurt und Bochum.
Mit dem VfB wurde er 1992 sogar Meister. Gaudinos Strafakte ist ebenfalls gut gefüllt.
Wegen Versicherungsbetrugs mit Autos erhielt der Mittelfeldregisseur 1994 eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und eine Geldstrafe.[svc_carousel_layout car_autoplay=”yes” dexcerpt=”yes” dmeta_data=”yes” dsocial=”yes” query_loop=”size:16|order_by:date|order:DESC|post_type:post|categories:17077″ grid_thumb_size=”200X172″ svc_class=”bigger-slider” title=”MEHR LIGALIVE – DIE GEHEIMNISSE DER BUNDESLIGA-KLUBS” pbgcolor=”#eaeaea” car_navigation_color=”#014400″]Der Bundesliga-Skandal von 1971 war bislang das schwärzeste Kapitel des deutschen Profifußballs. Einen Tag nach dem Abstieg der Offenbacher Kickers aus der Bundesliga lieferte OFC-Präsident Horst-Gregorio Canellas mit aufgezeichneten Telefonaten Beweise, dass in Bundesliga gegen Geld Spiele verschoben wurden.
Nach den Canellas-Enthüllungen reagierte der DFB in der Sommerpause zunächst mit Blitzurteilen gegen den OFC-Präsidenten und die Hertha-Spieler Tasso Wild, Bernd Patzke und Kölns Torwart Manfred Manglitz in der Hoffnung, die Sache möglichst schnell unter den Teppich zu kehren. Schließlich war der DFB voll mit der Vorbereitung der WM 1974 beschäftigt. Doch die Fußball-Funktionäre rechneten nicht mit dem Kampfgeist des temperamentvollen OFC-Präsidenten, der sich vom DFB ungerecht behandelt fühlte. Nach akribischer Detektivarbeit lieferte Canellas dem DFB immer neue Beweise, die anschließend eine Prozesslawine ins Rollen brachte, die sich über Jahre erstreckte. Nach monatelanger Skandal-Schlagzeilen im Herbst 1971 stand fest, dass außer Schalke sowie Bielefeld und Offenbach auch Hertha BSC Berlin, der MSV Duisburg, VfB Stuttgart, 1. FC Köln, Rot-Weiß Oberhausen und Eintracht Braunschweig in die Verschiebung von Spielen verwickelt waren. Die ersten Spieler, die zugaben absichtlich gegen Geld verloren zu haben, waren die Stuttgarter Spieler Hans Eisele, Hans Arnold und Hartmut Weiß. Die Vorgänge beim VfB erlebte der heutige DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder damals als junger Funktionär in vorderster Front mit.
In Mammutprozessen verhängte der Verband gegen 53 Profis, die Trainer Egon Piechaczek (Bielefeld) und Günther Brocker (Oberhausen) Sperren und Geldstrafen, Offenbach und Bielefeld bekamen die Lizenz entzogen. Erst als Anwälte den DFB wegen seiner teilweise selbstgerechten Urteile vor zivile Gerichte zerrten, wich der Verband von seiner harten Linie ab, begnadigte zahlreiche “Sünder” oder erteilte ihnen zumindest die Freigabe für das Ausland und zog letztlich einen Schlussstrich.
Der Schlusspfiff in der Affäre ertönte allerdings erst Ende 1977 im Meineid-Prozess gegen Klaus Fichtel. Wie die meisten Schalker hatte auch der spätere Bundesliga-Rekordspieler über Jahre jegliche Beteiligung geleugnet und seine Unschuld vor einem Zivilgericht sogar unter Eid beschworen. Die Gegenbeweise jedoch machten aus den nur knapp an Gefängnisstrafen vorbeigekommenen Schalker vorübergehend den “FC Meineid 04”. Zum Zeitpunkt von Fichtels Verhandlung indes gehörten seine zuvor verurteilten Clubkollegen Klaus Fischer und Rolf Rüssmann schon zur deutschen Nationalmannschaft. Dass der Skandal völlig aufgeklärt ist, erscheint auch heute nicht nur wegen späterer Andeutungen des 1999 verstorbenen Canellas fraglich. Möglicherweise verhinderten auch Sorgen um die damals bevorstehenden Großereignisse Olympia 1972 in München sowie die 1974 in Deutschland ausgetragene Fußball-WM weitere Ermittlungserfolge. Dennoch fiel Kindermanns Fazit rückblickend positiv aus: “Bestechungsversuche sind eine Phase in der Entwicklung des bezahlten Fußballs. Damals bedeuteten sie zweifellos eine große Gefahr für den jungen Professionalismus. Das Überwinden des Skandals macht es unwahrscheinlich, dass es neue Manipulationen geben wird.”Gemeinsam mit seinem Vater hat Weltfußballer Lionel Messi das Finanzamt um rund 4,1 Millionen Euro betrogen. Die beiden wurden zu einer Haftstrafe von je 21 Monaten und einem Bußgeld in Höhe von zwei und 1,5 Millionen Euro verurteilt. Doch sie müssen nicht ins Gefängnis – die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Promibonus?
Neymar wurde in 2016 verurteilt, insgesamt 188 Millionen Real (ca. 46 Mio. Euro) an Steuern nachzuzahlen. Das entschied ein Verwaltungsgericht in Rio de Janeiro.
Die Steuerverwaltung stellte fest, dass drei Firmen Neymars in Brasilien, die primär von seinen Eltern verwaltet werden und sich um die Vermarktung des Spielers vom FC Barcelona kümmern, zwischen 2012 und 2014 eine Steuerschuld von 63,6 Millionen Reais (15,2 Mio. Euro) angehäuft hätten. Da in etwa der doppelte Wert als Strafe draufgeschlagen wird, sei wegen Steuerbetrugs eine Zahlung von 188 Millionen Real verfügt worden. Anthony Yeboah wurden für eine Vertragsverlängerung 2 Mio DM auf ein Auslandskonto überwiesen. Das Thema “Verdeckte Gehaltszahlungen im Fall Yeboah” zog sich bis Frühjahr 2001 hin.
Dann wurde Yeboah zu einer Strafe von 360.000 DM wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Der ehemalige Leverkusener Bundesligaprofi Diego Placente erhielt einen Strafbefehl über eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung – auch wegen Steuerhinterziehung. Die Staatsanwaltschaft hatte den Argentinier beschuldigt, Steuerzahlungen in Höhe von 2,1 Millionen Euro am Finanzamt vorbeigeschleust zu haben. Placente erhielt schließlich einen Strafbefehl in Höhe von 90.000 Euro.
Von ganz anderem Kaliber ist da schon die kriminelle Energie, die sich in den letzten 5 Jahren im Umfeld der französischen Nationalmannschaft zeigt. So kann Karim Benzema, auf dem Platz eher ein disziplinierter Arbeiter für die Mannschaft, seine Herkunft aus den Parallelwelten der Lyoner Banlieues kaum verleugnen.
Gerade ist er in eine Sex-Video und Erpressungsaffäre verwickelt und hat seinem Kollegen Mathieu Valbuena aus der französischen Nationalmannschaft wohl auf Bitten eines alten Kumpels aus der Szene versucht, ein Angebot zu machen, welches dieser nicht so wirklich hätte ausschlagen sollen.
Pech nur, dass die Polizei, das Telefonat mitschnitt und die französische Sportzeitung L’Equipe Teile dieser Mitschnitte veröffentlichte.
Aufmunterndes Zitat Benzemas gegenüber Valbuena:
„Hör zu, Alter. Nichts mit irgendwelchen Anwälten, Vermittlern, Freunden, Beratern oder der Polizei. Wenn das Video weg soll, wird Dich mein Freund in Lyon besuchen.“
Da hat sich sein eigener Spruch aus dem Jahr 2014, dass er mit Sicherheit kriminell geworden wäre, wenn er den Fußball nicht gehabt hätte, gleich bewahrheit – obwohl er den Fußball ja nun immer noch hat.Dagegen sind die kleinen Zollübertretungen und Probleme, die Michael Ballack und Karl-Heinz Rummenigge mit ihren eingeschmuggelten Handtaschen und Rolex-Uhren hatten, doch eher von harmloserer Natur. Allerdings war das so richtig teuer – für beide. Wegen Steuerhinterziehung musste Michael Ballack 70 000 Euro Strafe zahlen. Er hatte eine im Duty-Free-Shop gekaufte Handtasche nicht beim Zoll angemeldet und war erwischt worden.
Im Januar 2006 hatte der Fußball-Nationalspieler die Handtasche und Spielzeug für seine Söhne in einem Duty-Free-Shop in Dubai bei der Rückkehr aus dem Trainingslager seines damaligen Vereins Bayern München gekauft. Bei der Ankunft im Flughafen in München versäumte er es jedoch, die knapp 2000 Euro teure Tasche ordnungsgemäß beim Zoll anzumelden. Ballack wurde von Zollbeamten angehalten und kontrolliert. Er habe die Gegenstände für zollfrei gehalten, teilte sein Anwalt am Mittwoch mit. Die Einfuhrumsatzsteuer von 350 Euro habe Ballack sofort bezahlt. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Landshut hatte daraufhin ein Ermittlungsverfahren gegen den 29-Jährigen eingeleitet.
Im Rahmen des Verfahrens war ihm eine Einstellung gegen eine Geldauflage von 50 000 Euro angeboten worden, die Ballack jedoch ablehnte. Daraufhin erließ das Amtsgericht einen Strafbefehl von 60 000 Euro. Dagegen hatte Ballack Einspruch eingelegt. Vor der für den 31. August angesetzten Verhandlung kam es nun zu einer Einigung. Gegen eine Geldbuße von 70 000 Euro ist das Verfahren eingestellt worden und der Gerichtstermin wurde abgesagt.
Die Erhöhung der Geldauflage auf 70 000 Euro erklärte der Richter damit, dass das strafmildernde Geständnis mit dem Einspruch entfallen ist. Mit der Einstellung des Verfahrens sei jeder Schuldspruch gegen Ballack erledigt und ein Prozess vemieden worden, sagte sein Anwalt. 65 000 Euro der Strafe gingen an soziale Einrichtungen, 5000 Euro an die Staatskasse.Der Boss der Bayern wollte zwei Luxus-Uhren im Handgepäck durch den Zoll bringen. Dafür musste Karl-Heinz Rummenigge zahlen.
Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ hat Sexy Knee im November 2013 einen Strafbefehl über 249.900 Euro akzeptiert und bezahlt, nachdem er aus Katar eingeführte Luxusuhren nicht ordnungsgemäß verzollt hatte. „Die Vollstreckung ist bei uns als erledigt gekennzeichnet“, wird der Landshuter Oberstaatsanwalt Markus Kring zitiert.
Im Februar 2013 hatte der passionierte Uhrensammler Rummenigge am Münchener Flughafen zwei Rolex-Modelle nicht verzollt, als er von einer Versammlung des europäischen Klub-Verbandes Eca aus Katar zurückgekehrt war.
Der Bayern-Boss gab demnach an, die Uhren geschenkt bekommen zu haben. Offenbar war er davon ausgegangen, dass Präsente nicht verzollt werden müssen. Ein Irrtum, denn auch Geschenke müssen bei einem Wert von mehr als 450 Euro verzollt werden. Die Geldstrafe ist laut des „SZ“-Berichts „ohne Verhandlung auf dem Büroweg per Strafbefehl erlassen“ worden, die Summe ergebe sich aus 140 Tagessätzen zu je 1785 Euro. Tagessätze werden einkommensabhängig berechnet.Der ehemalige Nationaltorhüter Kolumbiens war eine der faszinierendsten Spielerpersönlichkeiten Südamerikas.
Neben seinen sportlichen Leistungen kam Higuita einige Male mit dem Gesetz in Konflikt.
1993 war er als Übermittler in einen angeblichen Entführungsfall mit einem Drogenboss verwickelt, wo letztlich 64.000 Dollar für ihn raussprangen. Knapp ein halbes Jahr Untersuchungshaft war die Folge.Angeblich entwickelte Charles N‘Zogbia einen glorreichen Plan, um den theoretischen Teil seiner Führerscheinprüfung zu bestehen.
Der französische Nationalspieler schickte einfach jemand anderen an seiner Stelle zur Prüfung und bezahlte den Ersatzmann dafür.
Die Polizei stellte Unstimmigkeiten fest und verhaftete N‘Zogbia, als dieser zu seinem praktischen Teil antreten wollte. Glücklicherweise für den Fußballer konnte die Polizei ihm nichts nachweisen und ließ ihn auf Kaution frei. Denn im Falle einer Verurteilung hätte ihm das Gefängnis gedroht.
2013 knallte Asamoah mit 1,4 Promille gegen einen Baum, überstand den Unfall aber nur leicht verletzt.
An seinem Auto entstanden 80 000 Euro Schaden.
Vier Monate später erließ das Amtsgericht Ratingen einen Strafbefehl: Führerschein weg, 40 500 Euro Strafe.
Das Strafmaß wurde damals an Asamoahs geschätztem Jahreseinkommen (rund 340 000 Euro) gemessenEx-Eintracht-Stürmer Ioannis Amanatidis stand vor dem Frankfurter Amtsgericht.
Er soll im Streit eine Hundebesitzerin in den Bauch getreten und beschimpft haben.
Amanatidis bestritt die Vorwürfe.
Das Gericht sah das anders und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 48.000 Euro.Die Strafkammer des Münchner Landgerichts sprach Uli Hoeneß 2014 der Steuerhinterziehung in sieben Fällen in Höhe von 28,5 Millionen Euro für schuldig.
Sie verurteilte ihn zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten.
Grund: Sie stufte seine Selbstanzeige als ungültig weil unvollständig ein.
Weitere Folge: Börsenverluste konnten nicht mehr oder nur noch zum Teil mit Gewinnen verrechnet werden.Matty Pattison machte 2008 seinem Spitznamen „Party“ alle Ehre. Nach einer durchzechten Samstagnacht wachte der südafrikanische Nationalspieler auf und fuhr schnurstracks nur mit einem T-Shirt, Schuhen und Unterhose bekleidet zum Training seines Clubs Norwich.
Er wollte pünktlich sein und seinen Trainer nicht verärgern. Die Polizei schnappte ihn, als er am Pitch ankam.
Wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verlor Pattison seinen Führerschein für 20 Monate.
Peinlich nur – an dem speziellen Sonntag war gar kein Training. Das hatte Pattison aber keiner gesagt. Oder er hatte es vergessen.Der ehemalige Gladbacher Bundesliga-Profi Marcelo Pletsch muss wegen Drogenhandels in Brasilien möglicherweise neun Jahre und zwei Monate ins Gefängnis.
Ein Gericht in Curitiba bestätigte im Oktober 2016 in zweiter Instanz das Urteil. Was war passiert?
Im November 2015 wurde bei einer Polizeikontrolle im brasilianischen Bundesstaat Parana im LKW des 40-jährigen Inhabers einer Spedition insgesamt über 793 Kilogramm Marihuana gefunden. Ein Gericht verurteilte ihn zu neun Jahren und zwei Monaten Haft. Davon seien mindestens dreieinhalb Jahre in einer Sechs-Mann-Zelle zu verbringen. Ein weiteres Gericht in Curitiba bestätigte das Urteil in zweiter Instanz. Pletsch beteuert weiterhin seine Unschuld, erwägt erneut Berufung einzulegen.
Pletsch beteuert weiterhin seine Unschuld und erwägt, erneut in die Berufung zu gehen. Eine dritte Instanz würde jedoch nur noch prüfen, ob im Verfahren formale Fehler gemacht wurden, der Fall würde nicht wieder aufgerollt werden. Bei guter Führung käme der Ex-Gladbacher frühestens im Juli 2019 in den “halboffenen Vollzug”. Das Gefängnis in Cascavel, in dem der ehemalige Gladbach-Profi einsitzt, ist berüchtigt. Sein Anwalt nennt die Verhältnisse “streng”, bestätigt aber auch, dass es seinem Mandanten aktuell gut gehe.
Peter Storey begann seine Karriere in der Jugendmannschaft des FC Arsenal. 1961 kam er zu den Gunners.
Vier Jahre später gab der Innenverteidiger sein Debüt gegen Leicester City und wurde später Stammspieler in London. Als Stammspieler wurde er vom Verteidiger zum defensiven Mittelfeldspieler umgeschult. Mit dem FC Arsenal gewann er 1970 den UEFA-Cup, ein Mal die englische Meisterschaft und ein Mal den englischen Pokal. 1977 wechselte er für 10.000 £ zum FC Fulham.
Nach nur einem Jahr beendete er seine aktive Karriere. International spielte er 19 Mal für die englische Fußballnationalmannschaft. Sein Debüt gab er 1971 gegen Griechenland.
Nach seinem Karriereende lebte er ein verrücktes Leben. Storey gründete ein Bordell und musste für diverse Verbrechen ins Gefängnis. Er verübte Banknotenfälschung, Autodiebstahl und verbreitete illegal pornografische Videos. Heute ist der ehemalige Profifußballer Taxi-Fahrer in London.Der Waliser spielte zwischen 1994 und 2000 in England für Swansea, Watford und Cardiff, ehe seine Karriere aufgrund eines Verbrechens abrupt endete.
Während der Europameisterschaft 2000 wurde Thomas von der belgischen Polizei verhaftet, als der Profi sich einer Gruppe von Hooligans anschloss und in Brüssel randalierte.
Thomas bestritt dieses, wurde aber von Fernsehbildern überführt.
Zwar kam es zu keiner Anklage gegen den Fußballer, dennoch wurde er von seinem Klub erst suspendiert und anschließend entlassen.Was sich Glen Johnson und Ben May 2007 gedacht haben, bleibt für alle ein Rätsel.
Damals im Dienste des FC Portsmouth wurde Glen Johnson zusammen mit Millwall-Profi Ben May beim Ladendiebstahl in einem Baumarkt erwischt.
Die beiden klebten ein falsches Preisschild auf einen Klodeckel und versuchten zudem Wasserhähne aus dem Laden herauszuschmuggeln.
Als Johnson und May dabei ertappt wurden, fanden sie das ganze lächerlich. Die Polizei nahm sie fest, doch am Ende gab es nur eine Geldstrafe von 80 Pfund.[svc_carousel_layout car_autoplay=”yes” dexcerpt=”yes” dmeta_data=”yes” dsocial=”yes” query_loop=”size:16|order_by:date|order:DESC|post_type:post|categories:17077″ grid_thumb_size=”200X172″ svc_class=”bigger-slider” title=”MEHR LIGALIVE – DIE GEHEIMNISSE DER BUNDESLIGA-KLUBS” pbgcolor=”#eaeaea” car_navigation_color=”#014400″]Walisische Kicker scheinen einen Hang zu Missetaten zu haben. Mickey Thomas spielte knapp 20 Jahre Profifußball.
Dabei war er bei den englischen Traditionsteams Manchester United, Everton, Chelsea und Leeds United aktiv. Seine Karriere musste er beenden, nachdem er beim Geldfälschen erwischt wurde.
Thomas gab die Blüten an die Auszubildenden seines damaligen Clubs Wrexham weiter, die damit ihre abendlichen Drinks bezahlten.
Das fiel dann irgendwann auf und Thomas wanderte für 18 Monate ins Kittchen.Der Inbegriff für Aggressivität im Fußball ist der Engländer Joey Barton. Der Mittelfeldspieler sorgte mit diversen Schlägereien mit Team- und Gegenspielern für reichlich Aufsehen. Jailbird Joey verbrachte einige Monate im Gefängnis und wurde von etlichen Vereinen suspendiert.
In Erinnerung bleibt seine Trainingsattacke auf Ousmane Dabo, als beide für ManCity spielten. Dabo musste anschließend ins Krankenhaus mit Verletzungen am Auge, an der Nase und der Lippe. Zeugen beteuern bis heute, dass das Opfer von Barton nach dem Encounter aussah wie der ‘Elephant Man’ im gleichnamigen Film.
In 2008 wurde Barton inhaftiert, weil er einen 16-jährigen in der Innenstadt von Liverpool angegriffen hatte.
Nicht genug – Joey wurde auch beschuldigt, einem ManCity Jugendspieler eine Zigarre ins Auge “gestopft” (bei einer Weihnachtsfeier) und einen Everton Fan in Thailand verprügelt zu haben.
Im Tor von Manchester United lehrt David de Gea die gegnerischen Stürmer das Fürchten. In einem englischen Kaufhaus musste der Keeper sich den Kaufhaus-Cops geschlagen geben.
Der Spanier klaute einen Donut im Wert von 1,38 Euro in einem Supermarkt, aß diesen und wollte dann ohne zu bezahlen den Laden verlassen.
Eine Kamera überführte ihn und de Gea wurde von den Sicherheitsleuten verhört. Zu seinem Glück entging de Gea einer Strafe. Shit happens.
Die Security fasste ihn und seine 2 Kumpels, mit denen de Gea unterwegs war fragte höflich nach Sinn und Verstand der Aktion. Und sah dann von einer Strafe bzw. Anzeige ab…Der Nationalspieler von Jamaika verbrachte seine Karriere ausschließlich in England. Dort machte er neben Fußball besonders mit seiner Strafakte auf sich aufmerksam.
Fahren ohne Führerschein und unter Alkoholeinfluss, Geschwindigkeitsüberschreitungen, sexuelle Nötigung und Körperverletzung stehen in Kings Akte.
Sein dümmstes Verbrechen war aber im Jahr 2002, als er beim Fahren eines gestohlenen Autos erwischt wurde.
Wegen Hehlerei wurde King zu 18 Monaten Haft verurteilt. Allerdings wurde er bereits nach fünf Monaten wieder entlassen. Seither saß er weitere zwei Mal im Knast.Maradona ist einer der 10 besten Fußballer aller Zeiten. Und ein Jerk of Life. Für viele kriminelle – in der Regel dämliche, dümmliche oder saudoofe – Fauxpas ist Diego Maradona bekannt. Ein ganz spezielles Highlight ereignete sich 1994.
Als Journalisten sein Haus belagerten, hockte sich der Argentinier hinter sein Auto, schoss mit einer Luftpistole auf die Reporter und verletzte sogar einige von ihnen. Das brachte ihm zwei Jahre und zehn Monate Haft auf Bewährung ein.
Nur wenige Monate später leistete sich Maradona das nächste Malheur im Rahmen der Weltmeisterschaft, als er aufgrund eines positiven Drogentests abreisen musste. Wieder einmal war es wohl das Kokain. Maradona faselte allerdings etwas von einem Abnehmdrink.
Das war nur einige Monate bevor er von der WM 1994 suspendiert wurde. Er schaffte den Drogentest nicht. 1998 wurde er dafür verurteilt. Er erhielt 2 Jahre und 10 Monate auf Bewährung.Bereits während seiner Fußball-Karriere galt der ehemalige walisische Nationalspieler als einer der größten Übeltäter der Fußballgeschichte – auf dem Platz. An dem Image arbeitet Vinnie “the axe” Jones auch als Schauspieler weiter.
Privat geriet er 2003 in einem Flugzeug nicht nur mit einem anderen Gast körperlich aneinander, sondern mit der kompletten Crew.
Jones drohte: “Ich kann euch alle umbringen lassen – für 3000 Pfund!“ Dafür kassierte er 80 Stunden Sozialdienst und eine Geldstrafe.
Die Randale kostete ihn aber nur 80 Stunden Sozialarbeit. Der Richter kannte Vinnie und den Unterschied zwischen Film und Realität.Nur wenige Spieler schafften nach einer langjährigen Haftstrafe das Comeback im Profifußball. Einer davon ist der Brasilianer Cesar Aparecido.
Durch den Erfolg seines damaligen Vereins CA Juventus 1994 kam viel Geld zusammen, welches mit der Beteiligung von Cesar Aparecido gestohlen wurde.
Ihm wurde vorgeworfen, Details für eine Geldlieferung an Bekannte weitergegeben zu haben. Dieses brachte ihm mehr als 5 Jahre Gefängnis ein.
Nach seiner Entlassung kehrte der Verteidiger zum Fußball zurück, machte Karriere in Italien und avancierte zum Nationalspieler.
Kopfschütteln ist bei dem Tschechen Roman Bednar angesagt.
Kurz vor einem wichtigen Relegationsspiel wurde der damalige West Brom-Profi 2009 beim Kauf von Drogen fotografiert und das auch noch direkt vor seinem Haus.
In der Tüte waren Kokain und Cannabis im Wert von rund 600 Euro.
Natürlich waren sie laut Bednar für einen Freund. West Brom suspendierte den Tschechen anschließend. Der englische Verband sperrte ihn für drei Monate. Zudem nahm Bednar an einem speziellen Drogenprogramm teil.In einem der größten Skandale in der Geschichte des deutschen Fußballs wurde Christoph Daum, damals Trainer von Bayer 04 Leverkusen und designierter Bundestrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft, im Oktober 2000 der Konsum von Kokain nachgewiesen.
Kumpel Rainer Callmund kam ungeschoren davon.
Ob er mitgeraucht hat, etwas vom Drogenkonsum wusste oder ein Unwissender war, bliebt ungeklärt.
Big Calli machte jedenfalls den Pilatus und wusch seine Hände in Unschuld.Das spätere Gerichtsverfahren wegen Erwerbs von und Anstiftung zum Handel mit Kokain gegen Daum wurde gegen Zahlung einer Geldbuße von 10.000 Euro eingestellt.
Interessant sind einige Äußerungen und Zitate von Uli Hoeneß, Christoph Daum und Rainer Callmund von damals.
Die erste Attacke ritt Hoeneß vor dem Länderspiel gegen England im Jahr 2000.
„Wenn wir in England 2:0 gewinnen, muss neu über die Bundestrainer-Situation diskutiert werden.“
„Satansbraten“, erregte sich Bayer-Manager Reiner Calmund daraufhin.
„Ich müsste ihn mal zum Arzt schicken, ob er nicht an Alzheimer leidet.“
Doch Uli Hoeneß legte nochmal nach.
„Ein Mann, der im privaten Umfeld mit Erpressung, Prostitution und Drogen in Verbindung gebracht wird, ist als Bundestrainer nicht tragbar. Wenn das alles Fakt ist, dann darf Herr Daum nicht Bundestrainer sein. Das mache ich nicht mit.“
„Bei Ribbeck habe ich wider besseren Wissens geschwiegen. Diesmal nicht.“
„Daum wird wegen seiner privaten Veränderungen nicht unterschreiben. Denn es ist erst die Spitze des Eisberges, da kommt noch viel nach. Der DFB kann doch keine Aktion „Keine Macht den Drogen“ starten, und Daum hat damit vielleicht etwas zu tun gehabt.“
„Und wenn in den Zeitungen unwidersprochen vom verschnupften Daum geschrieben wird, dann sind das alles Dinge, die mich sehr nachdenklich machen.“
Leverkusens Manager Reiner Calmund war daraufhin erst mal entrüstet:
„Das ist infam, bösärtig, hinterlistig. Wenn das rechtlich anfechtbar ist, dann muss Daum alles daran setzen, Hoeneß eine volle juristische Breitseite entgegen zu setzen.“
Und irrte sich gewaltig:
„Seit 5 Jahren arbeite ich mit Daum zusammen, so lange habe ich ihn nie in Verbindung mit Prostituierten oder Drogen gesehen. Daum hat nichts mit Weibern aus dem Rotlichtbezirk zu tun.“ Calmund befürchtete damals, dass einer wie Hoeneß keine Skrupel hätte, sich im Drogen-Milieu „für 500 Mark einen Zeugen zu kaufen.“
[svc_carousel_layout car_autoplay=”yes” dexcerpt=”yes” dmeta_data=”yes” dsocial=”yes” query_loop=”size:16|order_by:date|order:DESC|post_type:post|categories:17077″ grid_thumb_size=”200X172″ svc_class=”bigger-slider” title=”MEHR LIGALIVE – DIE GEHEIMNISSE DER BUNDESLIGA-KLUBS” pbgcolor=”#eaeaea” car_navigation_color=”#014400″]Am 4. Juli 2012 wurde Breno wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
Er hatte seine Villa in München angezündet.
Gleichzeitig begann die Münchner Staatsanwaltschaft mit Ermittlungen gegen den Fußballklub wegen des Verdachts auf mögliche Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz.
Breno hatte angegeben, regelmäßig Schlafmittel aus einem unverschlossenen Medizinschrank genommen zu haben.Wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zwischen September 2011 und März 2014 in sechs Fällen wurde dem Nationalspieler ein Strafbefehl in Höhe von 540.000 Euro zugestellt.
Das waren 90 Tagessätze zu je 6000 Euro.
Ab 91 Tagessätzen hätte Reus als vorbestraft gegolten.
Glück gehabt.Eine eher lachhafte “Straftat” beging einer von Europas Toptorjägern.
In Folge der Europameisterschafts-Qualifikation von Polen für die EM 2016 trank Stürmer Robert Lewandowski noch auf dem Spielfeld aus einer riesigen Champagner-Flasche.
Der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit ist in Polen allerdings nur in eingeschränkten Bereichen gesetzlich erlaubt.
Eine anonyme Anklage ging bei der Polizei ein.