Die Schandliste der bösen 25
Wen die Fans mögen und hassen. (Photo by Shaun Botterill/Getty Images)
Die Schandliste der bösen 25
Sissy, Brutalo, Arroganzling, Schurke und Gesetzesbrecher – das sind die bösen 25. Die 25 Spieler, die ganz oben auf der Liste der Schande des internationalen Fußballs stehen. Die 25 unbeliebtesten, fiesesten oder dümmlichsten Fußball-Stars der Welt – aufgeteilt in fünf Kategorien:
1) Die 5 größten Diver/Schauspieler,
2) die 5 aggressivsten und brutalsten Spieler,
3) die 5 arrogantesten und von sich selbst eingenommensten Profis,
4) die 5 charakterlich problematischsten Stars und
5) die 5 dümmlichsten Profi-Fußballer, die so richtig dämlich mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind.
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Sissy, Brutalo, Arroganzling, Schurke und Gesetzesbrecher
Ligalive hat die Schandliste der bösen 25 aufgestellt. Wir beziehen uns hierbei auf die “Liste der Schande” der renommierten französischen Sportzeitung L'Equipe vom Jahreswechsel 2015/16, aktualisieren diese, dehnen sie aus und erweitern sie um eine Kategorie. Denn die französische Sicht ist in Teilen natürlich wie immer speziell.
Einige der bösen 25 konnte man erwarten, andere nicht unbedingt. Doch wir finden. Sie gehören alle auf Liste. Das sagt nichts über die Klasse der Fußballer aus. Nur über deren besondere Eigenschaften neben und auf dem Platz.
Bei den 5 größten Divern und Schauspielern berücksichtigen wir nur ziemlich aktuelle Fußballer. Auf dem ersten Platz ist eine ältere Sissy. Spötter sagen, sie hätte mittlerweile Glasknochen, so häufig sei sie verletzt. Doch wenn sie spielt, ist sie gut – sehr gut. Man darf ihr halt nur nicht zu nahe kommen. Sonst fällt sie. Alterserscheinung, Schreck oder einfach nur Top Speed. Das kann sich jeder aussuchen.
Ist er auf der Liste? (Photo by Lars Baron/Getty Images)
Bei den aggressive Leaders, den Brutalos, gehört unsere Nummer 1 eindeutig in die Kategorie der Bonecrusher. Mehrmals hat er die Knochen eines Gegenspielers gespalten. Und bei einer Weltmeisterschaft hat er ein ziemlich fieses Foul begangen. Hat ihm aber nichts genutzt.
Arroganzlinge, Charakterschwache und Gesetzesbrecher
In der Kategorie 3, der Kategorie der Arroganzlinge, sind 2 sehr erfolgreiche ältere Herren, Ü30 Spieler, an der Spitze. Der eine imitiert häufiger mal griechische Götterposen und heult, wenn er emotional aufgewühlt ist, der andere redet von sich überwiegend in der dritten Person. Aber während der jüngere der beiden älteren Herren endlich den Titel gewonnen hat, dem er seit langem hinterhergejagt war, macht der andere es immer falsch. Kaum wechselt er den Klub, gewinnt dieser die Champions-League. Und er selbst natürlich nicht.
In den Kategorien 4 und 5 kommen die Schurken und Gesetzesbrecher dran. In Kategorie 4 haben wir gemäß der Systematik von L'Equipe die Charakterschwachen einsortiert. Dazu kommen Ehebrecher, Spieler, die gerne schon mal mit den Teammates balgen, und einen abgehalferten Adligen, bei dem das Delta zwischen Gehalt und Leistung besonders ausgeprägt ist. Allesamt Profis, die einen kontroversesten Charakter besitzen und mit denen es daher besonders schwer sein soll, pfleglich zusammenzuarbeiten.
In Kategorie 5 kommen die Jailbirds. Unsere Alpha-Kevins. Wenn sie nicht erfolgreiche Fußballer wären, dann würden sie wohl einen auf Gangster-Rapper machen, ihr Glück bei “Deutschland sucht den Superstar” und beim Fremdschämen versuchen oder die Abende bei RTL mit “Bauer sucht Frau” verbringen.
Bei so viel Schandliste und traurig-schaurigen Geschehnissen zeigen wir dann als Kontrast ganz zum Schluss des Posts zwei Videos.
Video 1 zeigt Spieler, die mit über 40 Jahren noch so richtig gut sind oder waren.
Und Video 2 zeigt unsere Best Pay Spieler. [sam id=”71″ codes=”true”]
Fabio Grosso – Sissi des Jahrzehnts. Foto: Getty Images
Platz 25 (Gesamtwertung) und Platz 5 (Diver/Schauspieler): Fabio Grosso
Fabio Grosso – Sissi des Jahrzehnts. Der Italiener Fabio Grosso ist bei vielen Fans wegen seiner theatralischen Spielweise unbeliebt. Doch speziell die Deutschen und Australier hassen den ehemaligen italienischen Nationalspieler – aber aus 2 unterschiedlichen Gründen. Beide haben mit der WM 2006 zu tun aber nur einer von beiden qualifiziert ihn zur Aufnahme in die SChandliste der bösen 25.
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Bei der WM 2006 sorgte Groso im Achtelfinale gegen die Jungs von Down Under für deren Ausscheiden. Das gelang ihm durch das Herbeiführen einer mehr als strittigen Elfmeterentscheidung für Italien. Tor für die Azurri und raus waren die Aussies.
Und das Ausscheiden der Aussies führte dann zum Aufeinandertreffen der Klinsmann-Boys mit den abgezockten Italienern im Halbfinale. Wie fast immer verloren die Deutschen, wenn es drauf ankommt. Und Grosso schoss ein Tor, von dem Oliver Kahn noch heute behauptet, dass er es verhindert hätte, wenn er im Tor gestanden hätte.
In Italien als Held gefeiert, in Australien und Deutschland mehr als nur unbeliebt.
Brandao in Aktion. (Photo by Michael Steele/Getty Images)
Platz 24 (Gesamtwertung) und Platz 5 (Brutalos): Brandao
Brandão oder wie er mit richtigem Namen heißt Evaeverson Lemos da Silva gehört zu den rustikalen Spielertypen, die den kombativen Spielansatz auch und gerade als Angreifer im Fußball bevorzugen. Darüber hinaus ist es mit der Disziplin außerhalb des Pitches auch nicht soweit her.
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Nach einer erfolgreichen Fußball-Jugend in Brasilien wechselte Brandão 2002 von seinem damaligen Verein AD São Caetano in die Ukraine zu Schachtar Donezk. Dort wurde er schnell zum Stammspieler und bildete mit dem ukrainischen Nationalstürmer Andrij Worobej den Angriff der Ukrainer. In der Saison 2006/07 spielte Brandão mit seinem Verein in der Champions League, zusammen mit dem FC Valencia, Olympiakos Piräus und dem AS Rom in einer Gruppe.
Im Januar 2009 wechselte er für sechs Millionen Euro in die Ligue 1 zu Olympique Marseille. Während seiner Zeit in Marseille wurde er im Jahr 2011 zwei Mal nach Brasilien zu Cruzeiro EC und Grêmio FBPA verliehen. Zur Saison 2012/13 wechselte Brandão ablösefrei zum AS Saint-Étienne. Seit 2014 spielt Brandão für den SC Bastia.
Dabei kann er es richtig gut. (Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)
Am 16. August 2014 attackierte Brandão seinen Pariser Gegenspieler Thiago Motta im Kabinengang nach einer 2:0-Niederlage. Dieser erlitt einen Nasenbeinbruch durch einen Kopfstoß. Der französische Verband LFP sperrte Brandão daraufhin für 6 Monate bis zum 22. Februar 2015, am 27. November 2014 verurteilte ihn zudem ein Pariser Gericht zu einem Monat Haft ohne Bewährung und 20.000 Euro Geldstrafe
Emmanuel Adebayor – Lazybayor. Foto: Getty Images
Platz 23 (Gesamtwertung) und Platz 5 (Arroganzling): Emmanuel Adebayor
Emmanuel Adebayors Karriere begann in seiner togoischen Heimat beim CDS Lomé, ehe er 1999 bei einem Nachwuchsturnier in Schweden von Scouts des französischen Erstligisten FC Metz entdeckt wurde. Drei Jahre später stand er in der Ligue 1 für Metz erstmals auf dem Platz. In seiner ersten Saison erzielte er in zehn Spielen zwei Tore und stieg am Saisonende in die Ligue 2 ab. Eine Liga tiefer konnte sich Adebayor besser durchsetzen und er verhalf dem FC Metz mit seinen 13 Saisontoren zum direkten Wiederaufstieg.
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Adebayor spielte danach für Monaco, Arsenal London, ManCity, Real Madrid und die Tottenham Hotspurs.
Emmanuel Adebayor wird in England gerne auch mal Lazybayor genannt. [sam id=”73″ codes=”true”]Der aus Togo stammende Mittelstürmer wird für seine Tore gefeiert, sein lustloses Spiel brachte ihm jedoch diesen Spitznamen „Lazybayor“ ein. In der Saison 2015/16 wechselte er zu Crystal Palace.
Ein Arbeitsloser mit Sonderwünschen. (Photo by Tony Marshall/Getty Images)
Gleich am Anfang brachte er die Fans des englischen Clubs gegen sich auf. Adebayor erzählte in einem Interview, dass er rein gar nichts über seinen neuen Arbeitgeber wüsste. Und ihm das auch ziemlich egal sei.
Zurzeit (Oktober 2016) ist Emmanuel Adebayor ist auf Jobsuche. Doch da hat der Stürmer auch so seine eigene Einstellung. Gerüchteweise dachte Olympique Lyon darüber nach, den früheren Torjäger unter Vertrag zu nehmen. Immerhin stürmte der 32-Jährige ja mal für Real Madrid und den FC Arsenal. Doch bei einem “Vorstellungsgespräch” der besonderen Art im September 2016 konnte Adebayor Lyons Trainer Bruno Genesio nicht überzeugen.
Der Coach berichtete der französischen L'Equipe: “Wir hatten einen Platz in unserem Kader für Manu. Deshalb habe ich ihn auf einen Kaffee nach Lyon eingeladen.” Die Zusammenkunft sei dann aber kurios verlaufen: “Zu meiner Überraschung wollte er in seinem Kaffee einen Schuss Whisky haben. Außerdem hing ihm eine Zigarette aus dem Mund”, erzählte Genesio weiter.
Der Trainer bezeichnete das als “schlechten Auftakt”. Doch es kam noch schlimmer: “Was danach passiert ist, hat meinen ersten Eindruck bestätigt, dass für ihn kein Platz in unserem Verein ist”, so Genesio. Adebayor soll laut L'Equipe eine Villa mit Pool und Meer-Blick gefordert haben. Dort hätte der bekannte Koch Joël Robuchon für ihn kochen sollen.
Doch damit nicht genug: Er habe zudem einen Hubschrauber verlangt, der ihn auf Vereinskosten zum Training bringen sollte. Und: Adebayor forderte beharrlich das Trikot mit der Nummer 10.
Lyons Präsident Jean-Michel Aulas berichtete: “Wir haben ihm das Trikot mit der Nummer 9 angeboten und er hat es abgelehnt. Es war der Moment, als wir ihm ‘Auf Wiedersehen' gesagt haben.”
Ashley Cole – Spitzname Cashley Cole. Foto: Getty Images
Platz 22 (Gesamtwertung) und Platz 5 (Schurke): Ashley Cole
Ashley Cole ist einer der unbeliebtesten Profis des englischen Fußballs. Warum? Weil der Verteidiger als geldgeil gilt. Und weil er öffentlich bekannte, 2006 nur aus Geldgründen seinen Heimatverein Arsenal verlassen und bei Chelsea unterschrieben zu haben.
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Zack – from Hero to Zero in wenigen Tagen. Und wo bekannte er das? In seiner eigenen Biografie. Da beschrieb er detailliert, wie er um ein Haar einen Autounfall verursacht hätte, als er hörte, dass Arsenal ihm nur £55,000 pro Woche für eine Vertragsverlängerung anbieten wollte.
Seitdem heißt er ‘Cashley’. Und der Verteidiger verscherzte es sich auch mit den englischen Fans, als eine SMS an einige Kumpels öffentlich wurde, in der er bekannte, wie wenig er die Engländer schätzen würde.
Joey Barton – Jailbird Joey. Foto: Getty Images
Platz 21 (Gesamtwertung) und Platz 5 (Jailbirds): Joey Barton
Der Inbegriff für Aggressivität im Fußball ist der Engländer Joey Barton. Der Mittelfeldspieler sorgte mit diversen Schlägereien mit Team- und Gegenspielern für reichlich Aufsehen. Jailbird Joey verbrachte einige Monate im Gefängnis und wurde von etlichen Vereinen suspendiert.
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In Erinnerung bleibt seine Trainingsattacke auf Ousmane Dabo, als beide für ManCity spielten. Dabo musste anschließend ins Krankenhaus mit Verletzungen am Auge, an der Nase und der Lippe. Zeugen beteuern bis heute, dass das Opfer von Barton nach dem Encounter aussah wie der ‘Elephant Man’ im gleichnamigen Film.
Joey Barton und das Gesetz. (Photo by Michael Regan/Getty Images)
In 2008 wurde Barton inhaftiert, weil er einen 16-jährigen in der Innenstadt von Liverpool angegriffen hatte. Nicht genug – Joey wurde auch beschuldigt, einem ManCity Jugendspieler eine Zigarre ins Auge “gestopft” (bei einer Weihnachtsfeier) und einen Everton Fan in Thailand verprügelt zu haben.
Der große Flieger – Mathieu Valbuena. (Photo by Dennis Grombkowski/Bongarts/Getty Images)
Platz 20 (Gesamtwertung) und Platz 4 (Diver/Schauspieler): Mathieu Valbuena
Mathieu hat es geschafft. Das Magazin France Football fragte seine Leser nach den 10 meist gehassten Fußballprofis und Valbuena schafft es auf Platz 3. Umso erstaunlicher, denn Karim Benzema, sein Gegenspieler in der Sex-Tape und Lügen-Affäre schaffte es gar nicht auf die Liste. Obwohl er doch eigentlich der Bösewicht sein müsste. Wahrscheinlich störte die Franzosen, was auch uns dazu bewogen hat, ihn auf die Liste zu setzen.
Bloß nicht zu nahe kommen, sonst fällt er. (Photo by Carlos Rodrigues/Getty Images)
Denn Valbuena gehört in die Kategorie der Diver, Simulanten und Schauspieler. Und das mit einer Theatralik, die wirklich unangenehm auffällt. Unbestritten sind sein Können am Ball, seine Stärke beim Dribbling und seine Handlungsschnelligkeit. Doch seine Sissy-Attitüde überlagert vieles.
Platz 19 (Gesamtwertung) und Platz 4 (Brutalos): Emir Spahic
Auch Emir Spahic ist ein Verfechter des “kämpferischen” Fußballstils. Das wird dann gerne als “aggressive leader” bezeichnet. Auf seine alten Tage ist er jetzt beim Bundesligadino HSV gelandet. Die Folge einer Prügelei mit Ordnern von Bayer Leverkusen, seinem früheren Verein.
Und noch einmal. (Photo by Lars Baron/Bongarts/Getty Images)
Eine zweistellige Anzahl an Platzverweisen in seiner Karriere, die auch im fortgesetzten Alter nicht viel weniger werden, sind Grund genug, ihn auf die Liste zu setzen. Zumal Spahic es auch schon auf die Liste der 10 most hated players von France Football und den französischen Fans in Frankreich geschafft hat.
Eines Kapitäns der Nationalmannschaft unwürdig. (Photo by Alex Livesey/Getty Images)
Platz 18 (Gesamtwertung) und Platz 4 (Arroganzling): Patrice Evra
Es gibt eine Menge Worte , um Patrice Evra zu beschreiben. Die meisten von ihnen sind nicht gerade vorteilhaft. Evra gilt als zornig, unreif und leicht reizbar. Die Tatsache, dass er auf der Schandliste der bösen 25 auftaucht, hat sehr viel mit den Geschehnissen während der WM 2010 zu tun, als Evra als Kapitän der französischen Nationalelf eine unrühmliche Rolle spielte.
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Alles fing mit der Veröffentlichung eines Dialog zwischen dem Trainer Domenech und dem Stürmer Anelka an, der sich am Donnerstagabend während der Halbzeitpause des vergeigten Spiels gegen Mexiko zutrug. Auf die Aufforderung des Trainers, er solle sich mehr bewegen, antwortete Anelka demnach – zurückhaltend übersetzt – mit der Empfehlung, der „dreckige Hurensohn“ von Trainer möge sich rektal penetrieren lassen. Domenech entgegnete: „Das reicht. Du gehst raus“, und wechselte Gignac für Anelka ein.
Zu diesem Zeitpunkt war der Trainer offenbar noch der Überzeugung, er habe das Problem „intern geregelt“. Doch die Veröffentlichung von Anelkas Unflätigkeiten am Samstag setzte eine Lawine ins Rollen, die ganz Frankreich tief beschämte. Denn kaum waren Anelkas Worte in der Welt, meldete sich Präsident Sarkozy aus Moskau: Sollten diese Worte so gefallen seien, seien sie „vollkommen inakzeptabel“. Der Präsident des französischen Fußballverbandes, Jean-Pierre Escalettes, bestellte Anelka ein und forderte ihn auf, sich zu entschuldigen. Dies lehnte dieser ab – mit der Begründung, er habe die in der Presse erschienenen Worte so nicht gesagt. Daraufhin suspendierte der Verband Anelka, teilte aber zugleich mit, der Verbalrüpel habe die Nachricht von seinem Ausschluss „sehr würdevoll“ aufgenommen.
DONETSK, UKRAINE – JUNE 10: Franck Ribery (L) and Patrice Evra of France during a UEFA EURO 2012 training session at the Donbass Arena on June 10, 2012 in Donetsk, Ukraine.
Der Mannschaftskapitän Patrice Evra gab unterdessen eine Pressekonferenz, in der er erklärte, das Problem sei nicht Anelka, sondern der „Verräter“, der Interna aus der Umkleidekabine an die Presse gegeben hätte. Den Rest des Samstags verbrachte die Mannschaft offenbar damit nach dem Verräter zu fahnden. Am Sonntagmorgen dann sorgte zunächst Domenech für Erstaunen, als er in einem Interview in der Sendung „Telefoot“ sinngemäß erklärte, Anelkas Ausfall fände er nicht weiter tragisch, denn dieser habe ihn gar nicht angebrüllt, sondern nur „in seiner Ecke vor sich hin gemurmelt“. So etwas komme halt in angespannten Umkleidekabinen schon mal vor. Spätestens in diesem Moment war es um die Restautorität des Nationaltrainers geschehen. Die Bildungsministerin Valérie Pecresse warf im Laufe des Tages die Frage auf, wie man eigentlich von jungen Leuten noch erwarten wolle, ihre Lehrer zu respektieren, wenn sie Anelka sähen, der seinen Trainer beleidigt.
Bei der WM 2010 gab es Keile, Kloppe und Ärger en Masse
Bevor sich Frankreich jedoch mit den erziehungspolitischen Konsequenzen des Vorfalls befassen konnte, wurde es erst einmal von Franck Ribéry überrascht, der unangemeldet und in Adiletten mit Stutzen in der Telefoot-Sendung auftrat, um das Gerücht zu widerlegen, er habe sich im Flugzeug mit seinem Mannschaftskameraden Yoann Gourcuff geprügelt. Der sichtlich aufgewühlte Ribéry stammelte etwas von einer Mannschaft, die „explodiert“ sei.
Domenech saß schweigend daneben. Ribéry, der Besserung gelobte und vom „Kindheitstraum in der Nationalelf zu spielen“ schwärmte, gehört dem Mannschaftsrat an, und wird in diesem Moment schon gewusst haben, dass die Mannschaft das für den Nachmittag angesetzte öffentliche Training in Knysnia boykottieren wollte. Am Nachmittag konnte man dann im Fernsehen live verfolgen, wie die Mannschaft in Turnschuhen aus dem Bus stieg und zunächst Autogramme gab. Etwas abseits stand Patrice Evra mit Raymond Domenech. Der Kapitän hielt ein Blatt in der Hand – offenbar die vorbereitete Erklärung der Mannschaft. Dann stürmte der sichtlich erregte Konditionstrainer Robert Duverne auf Evra zu.
Domenech konnte eine Keilerei so eben noch verhindern, Duverne brauste aufgebracht von dannen und schleuderte seine Stoppuhr über den Platz. Die Spieler hatten zuvor den Pressesprecher des Französischen Fußballverbandes gebeten, ihre Erklärung vor der Presse zu verlesen – was dieser ablehnte. Nachdem Domenech zwanzig Minuten mit dem, was einst seine Mannschaft war, im Bus diskutiert hatte, war es schließlich der Trainer selbst, der die Erklärung seiner aufmüpfigen Spieler der Presse vortrug. Sein Ton war lakonisch-resigniert, er versuchte gar nicht mehr noch Autorität zu simulieren. In der Erklärung protestiert die Mannschaft gegen den Ausschluss Anelkas. Man bedaure zwar den Vorfall, „noch mehr jedoch“, dass Interna veröffentlicht worden seien, und der Verband die Gruppe „nicht geschützt“ habe.
Ein Skandal für das ganze Land
Während die Mannschaft untrainiert und ohne Trainer mit dem Bus zurück in ihr Hotel fuhr, erklärte der Delegationschef Mannschaft, Jean-Louis Valentin vor der Presse unter Tränen seinen Rücktritt. „Was hier passiert“, sagte Valentin, „ist ein Skandal, für den Verband, für die Jugend, für die französische Mannschaft und das gesamte Land.“ Valentin hatte im Gegensatz zu den Spielern offenbar erkannt, dass das Drama von Knysna ein katastrophales Licht auf ganz Frankreich werfen würde. Das Presseecho am Montag war denn auch entsprechend verheerend.
Die Mannschaft, die sich durch die Qualifikation gemogelt hatte, in der Vorbereitung durch einen Sex-Skandal und hohe Hotelkosten aufgefallen war, und bei der WM grottenschlecht kickte und früh ausschied, hatte mit ihrem bizarren Solidaritätsstreik für den größten Egoisten im Team den letzten Rest an Sympathien verspielt. Und Evra als Kapitän stand im Zentrum der Aktion.
Auch nach den Vorkommnissen 2010 fand Evra nicht so recht in die Spur zurück. Im Jahr 2012 wischte er sich den Allerwertesten mit einem Trikot ab, hatte seinen persönlichen Skandal mit Luis Suarez und mokierte sich öffentlich über den Ex-Spielkameraden Dimitar Berbatov.
Ein Lord in Wolfsburg. (Photo by Oliver Hardt/Bongarts/Getty Images)
Platz 17 (Gesamtwertung) und Platz 4 (Schurke): Nicklas Bendtner
Für einen Spieler, der in seiner Karriere fast nichts erreicht hat, ist das Arroganzlevel von Nicklas Bendtner bemwerkenswert. Äußerungen wie “ I will be better than Zlatan” und “I am one of the best” stehen in deutlichem Kontrast zur Dauer des Aufenthalts auf diversen Ersatzbänken. Einst ein high potential fiel er im Verlauf seiner Karriere eher durch das Zeigen des Mittelfingers gegenüber Teammate Emanuel Adebayor auf und nicht durch Tore und Performance. Leistung.
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Und seine Leistung korreliert negativ zu seinem Gehalt. Sprich sein Manager macht einen außergewöhnlich guten Job. Dazu kommen seine komischen Stiefel, seine seltsamen Frisuren und sein besonderes Social Media Image.
Das wird seine Leistungen auf dem Pitch überdauern. Denn der Lord – das ist etwas für die Troll- und Social Media Ewigkeit. Im positiven Sinne. Seine aktuellen Leistungen in der zweiten englischen Liga eher nicht.
Der Donut-Dieb. (Photo by Paul Gilham/Getty Images)
Platz 16 (Gesamtwertung) und Platz 4 (Jailbirds): David de Gea
Wenn es um dämlich-dümmliche kriminelle Aktivitäten geht, dann verdient David de Gea einen vorderen Listenplatz. Der ManU Goalie klaute im Jahr 2011 einen Donut im Wert von £1.19. Genauer – er nahm sich den Donut aus der Vitrine, aß ihn auf und versuchte einfach so, aus dem Laden raus zu spazieren. Pech nur, dass in dem Laden Überwachungskameras installiert waren.
Aber im Tor ist er supergut. (Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)
Die Security fasste ihn und seine 2 Kumpels, mit denen de Gea unterwegs war fragte höflich nach Sinn und Verstand der Aktion. Und sah dann von einer Strafe bzw. Anzeige ab…
Der Beisser. (Photo by Matthias Hangst/Getty Images)
Platz 15 (Gesamtwertung) und Platz 3 (Diver/Schauspieler): Luis Suarez
Luis Suarez wird nicht nur aufgrund seiner brutalen Aktionen auf dem Pitch “gehasst” sondern auch weil er bewiesen hat, dass er praktisch alles macht um zu gewinnen. Diving, Simulieren, Schauspielern. Von daher hätten wir ihn auch in einer anderen teilkategorie platzieren können.
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Doch wir fanden, dass seine Schauspielerei nach der Beißattacke bei der WM 2010 im Zusammenspiel mit dem Foul an Vincent Kompany und dem geschundenen Elfmeter gegen Aston Villa in der Prermier League herausstechen würden.
Beim ersten Premier League Vorfall foulte Suarez Kompany, gab dann aber vor, der Belgier hätte ihn übel malträtiert. Beim zweiten Vorfall simulierte er Kontakt durch den Villa Torhüter Brad Guzan, obwohl dieser die Hände extra zurückgezogen hatte.
Nichts gewesen! (Photo by Matthias Hangst/Getty Images)
Passend zum Thema Luis Suarez machen wir auf der nächsten Seite einen kleinen Videoschlenker und zeigen die Bad Boys der WM. Auf der übernächsten Seite geht es dann mit der Liste der Schande weiter. Bis zu Platz 1 in allen 5 Kategorien.
Video: Die Bad Boyes der WM
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Bei Pepe wird es rustikal. (Photo by Jasper Juinen/Getty Images)
Platz 14 (Gesamtwertung) und Platz 3 (Brutalos): Pepe
Pepe ist eine Abwehrkante. Aggressiv und physisch stark. Aber eben auch im falschen Moment häufiger undiszipliniert. Unvergessen ist sein Ausraster bei der WM 2010 gegenüber Thomas Müller.
SALVADOR, BRAZIL – JUNE 16: Pepe of Portugal fouls Thomas Mueller of Germany during the 2014 FIFA World Cup Brazil Group G match between Germany and Portugal at Arena Fonte Nova on June 16, 2014 in Salvador, Brazil. (Photo by Francois Xavier Marit – Pool/Getty Images)
Noch gravierender waren aber die Tritte gegen und das Stampfen auf Javier Casquero von Getafe. Die Würge- und Schlagattacke gegenüber Cesc Fabregas und das Herumtrampeln auf Lionel Messi. Alles in der Primera Division.
The terrible child. (Photo by Clive Brunskill/Getty Images)
Platz 13 (Gesamtwertung) und Platz 3 (Arroganzling): Samir Nasri
Ein Blick auf Samir Nasri und der Duft von Arroganz und Selbstgefälligkeit sind greifbar. Und das gibt der Mittelfeldstar auch unumwunden zu und bezeichnet sich schon mal gerne als “an arrogant little jerk”. Der Spitzname von Nasri in England ist “The Terrible Child”.
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Besonders auffällig waren seine Verbalattacken einigen Reportern gegenüber während der Euro 2012. Nasri denkt, er kann immer sagen, was wer will. Egal wann und wo und zu wem. Das hat ihm die Teilnahme an der WM 2014 gekostet.
Nasri lässt es an Respekt vermissen, er ist selbstgefällig und ein Störer. Ohne diese Eigenschaften wäre er wohl deutlich erfolgreicher – für sein Land und seine Teams.
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Mario Balotelli – Kategorie Alpha Kevin. Foto: Getty Images
Platz 12 (Gesamtwertung) und Platz 3 (Schurke): Mario Balotelli
Wer erinnert sich nicht an das EM Halbfinale Deutschland gegen Italien im Jahr 2012. Mit einem Doppelpack schoss Mario Balotelli die deutsche Mannschaft ins Land der Tränen.
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Der Stürmer erregte durch seine überhebliche Jubelpose weltweit Aufmerksamkeit. Balotelli war auch sonst lange Zeit eher durch Skandale in der Presse zu finden als durch Leistung. Das Abfackeln seines Badezimmers und die Zerlegung eines Sportwagens sind nur einige Beispiele. Arroganz schien sein zweiter Vorname zu sein.
Aber in der Saison 2016/17 blühte er in Nizza wieder richtig auf. Und das ausgerechnet unter der Fuchtel von Disziplinfanatiker Lucien Favre.[sam id=”71″ codes=”true”][sam id=”74″ codes=”true”]
Ein Straftäter. (Photo by Gareth Copley/Getty Images)
Platz 11 (Gesamtwertung) und Platz 3 (Jailbirds): Marlon King
Marlon King kennt die britischen Gefängnisse aufgrund mehrerer Aufenthalte dort. Seine “Verbrechen” umfassen: Autofahren ohne Versicherungsschutz, Führerscheinbetrug, Speeding, Fahren im Suff, sexuelle Nötigungen und Körperverletzung.
Auf der Liste der dümmlichen und dämlichen Aktionen ganz oben war aber der Diebstahl eines Autos. Als Profi-Fußballer, der gut verdient. King musste für 18 Monate ins Gefängnis, wurde aber nach 5 Monaten entlassen und durfte 2 Tage danach wieder Fußball spielen.
Sergio Busquets – In jeder Aufstellung der Simulanten und Diver ganz vorne. Foto: Getty Images
Platz 10 (Gesamtwertung) und Platz 2 (Diver/Schauspieler): Sergio Busquets
Welt- und Europameister Sergio Busquets ist eine echte Kante. 1,89 Meter misst der Defensivspieler des FC Barcelona und wiegt rund 75 Kilo. In harten Zweikämpfen gerät der 74-malige spanische Nationalspieler dank seiner Maße nur selten ins Wanken. Umso erstaunlicher, dass ihn ein Stück geworfener Rasen umhauen kann. So geschehen im Spiel der Primera Division bei Celta Vigo im April 2015.
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Barcelona führte durch ein Tor von Jeremy Mathieu mit 1:0, als Busquets in der 87. im Mittelfeld einen Freistoß ausführen sollte. Dies aber nicht tat. Der 26-Jährige brach seinen Anlauf ab und ging noch einmal ein paar Schritte rückwärts.Gegenspieler Fabian Orellana witterte Zeitspiel und entschied sich für eine merkwürdige Form des Protests. Er rupfte ein Stückchen Rasen aus dem Spielfeld und warf es wie eine Frisbeescheibe in Richtung des Gegners. Zielgenau. Die Grashalme trafen Busquets aus rund fünf Metern tatsächlich.
Der Chilene hatte den Ball also sinnbildlich auf den Elfmeterpunkt gelegt, nun musste Busquets nur noch verwandeln. Was er souverän tat. Er sank entkräftet in die Knie, als hätte er einen zusammengerollten Perserteppich an den Kopf bekommen. Gleichzeitig fasste er sich entsetzt ins Gesicht, als könne er nur so das Blut zurückhalten. Tatsächlich hatte ihn das Fleckchen Wiese nur am Hals getroffen.
Genau deswegen. (Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)
Die recht erbärmliche Schwalbe verfehlte jedoch die gewünschte Wirkung nicht. Schiedsrichter Vicandi Garrido zeigte Orellana umgehend die Rote Karte, Barcelona brachte den Sieg gegen zehn Mann über die Runden und verteidigte seinen Vier-Punkte-Vorsprung an der Spitze der Primera Division.
Mit Busquets übrigens. Irgendwie hatte er es geschafft, sich trotz der Grashalmattacke durchzuschleppen …
Platz 9 (Gesamtwertung) und Platz 2 (Brutalos): Vinnie Jones
Ein Blick auf Vinnie Jones und schon wird dem Betrachter einiges klar. Vinnie “die Axt” war kein Filigrantechniker sondern ein harter Hund. Ein Spieler, zu dessen Standardrepertoire das ganz frühe Foulen gehörte. Um mal für eine Duftmarke zu sorgen.
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Sein Rekord liegt bei 3 Sekunden Spieldauer. So lange dauerte es 1992, bis Vinnie im Dress von Chelsea damals seine gelbe Karte wegen eines rüden Fouls kassierte. Manchmal passte aber auch ein rüdes Einsteigen gerade nicht.
Mandatory Credit: Chris Cole/ALLSPORT
Dann behalf sich der Walliser gerne mal mit einem Griff in die Genitalien des Gegners. Insgesamt kassierte er 12 Platzverweise während seiner Karriere.. Und fast immer waren es dämliche Aktionen.
Zlatan Ibrahimovic – Gar nicht auf der Liste von France Football, aber hier schon. Foto: Getty Images
Platz 8 (Gesamtwertung) und Platz 2 (Arroganzling): Zlatan Ibrahimovic
Ibra hat es nicht auf die Liste der 10 meist gehassten Fußballer von France Football in Frankreich geschafft. Und das wird ihn nätürlich ärgern. Deshalb darf er natürlich in unserem Ranking fehlen. Immerhin schaffte er es zumindest auf die Liste der Schande von L'Equipe.
Der alte Mann ist immer noch super gut, wie er gerade bei ManU bestätigt. Aber er ist streitsüchtig, provoziert gerne, balgt sich mit Teammates außerhalb des Pitch und ist mehr selbstverliebt. Da gibt es dann nur 2 Kategorien: Die Follower und die Hater.
Eine Sache fällt aber auf. Zlatan, der wrong decision man. Wenn er seine Klubs verlässt, gewinnen diese häufiger Mal im Folgejahr oder kurz darauf die Champions League.
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John Terry – Trust your Life but not your Wife. Foto: Getty Images
Platz 7 (Gesamtwertung) und Platz 2 (Schurke): John Terry
Trust your Life but not your Wife. John Terry ist einer der besten englischen Verteidiger der letzten Jahre. Aber er ist auch einer der am meisten gehassten Spieler der Premier League. Er verarschte amerikanische Touristen nach 9/11 und hatte diverse Händel in Nachtclubs.
Er musste neben einer Sperre von 4 Spielen £220,000 Strafe zahlen, weil er den Verteidiger Anton Ferdinand rassistisch beleidigte. Seine grösste Sünde in den Augen vieler Fans war aber das Brechen eines Ehrenkodex.
(Photo by Jamie McDonald/Getty Images)
Denn Terry hatte eine fortdauernde Affäre mit der Freundin seines früheren Chelsea-Teamkameraden Wayne Bridge, Vanessa Perroncel. Und das ist eben ein No-Go. Sogar unter den Chelsea-Fans heißt es, “they would trust Terry with their life… but would never trust him with their wife.”
Passend zum Thema zeigen wir auf der nächsten Seite ein Video über die Fußballer, die die gleiche Frau dateten. Gleichzeitig oder nacheinander. Auf der übernächsten Seite geht es mit dem Beitrag und der Liste der Schande weiter – bis zu Platz 1 in allen 5 Schande-Kategorien.
Video: Sie dateten die gleiche Frau
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Platz 6 (Gesamtwertung) und Platz 2 (Jailbirds): Diego Maradona
Maradona ist einer der 10 besten Fußballer aller Zeiten. Und ein Jerk of Life. 1994 kampierten Journalisten vor seinem Haus in Buenos Aires. Maradona war wenig erfreut.
Er kam hinter einem Auto hervor und feuerte mit einem Luftgewehr auf die Journalisten. Einige traf er auch.
Jerk of Life. (Photo by Stu Forster/Getty Images)
Das war nur einige Monate bevor er von der WM 1994 suspendiert wurde. Er schaffte den Drogentest nicht. 1998 wurde er dafür verurteilt. Er erhielt 2 Jahre und 10 Monate auf Bewährung. [sam id=”71″ codes=”true”]
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Arjen Robben – Die alte Sissy. Foto: Getty Images
Platz 5 (Gesamtwertung) und Platz 1 (Diver/Schauspieler): Arjen Robben
Der wohl unbeliebteste Profi in der spanischen Liga ist Sergio Busquets. Der Mittelfeldspieler ist berüchtigt für seine Schwalben und Beleidigungen von Gegenspielern. Kategorie 2
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Aber bis zum Kultstatus der alten Sissy und damit bis zu Platz 1 ist es für alle Vorgenannten noch etwas hin. Arjen Robben ist mit Ausnahme der Bayern-Fans wohl der “meistgehasste” Spieler der Bundesliga. Warum muss nicht groß erklärt werden.
Die Schwalben des niederländischen Nationalspielers sind zu zahlreich. Viele Fans fühlen sich durch den Bayern-Star betrogen, da Robben mit seiner fehlenden Stabilität schon oft wichtige Spiele entschieden hat. Besonders die Dortmunder-Anhänger haben eine große Antipathie gegen den Niederländer. Kategorie 3
Doch das Können des Niederländers steht außer Frage.
Der Bonecrusher (Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Platz 4 (Gesamtwertung) und Platz 1 (Brutalos): Nigel de Jong
Nigel de Jong ist der Inbegriff des überharten Mittelfeldspielers. Und nicht nur das. Er neigt zu brutalen Fouls der extremen Sorte. Weltberühmt wurde sein Tritt gegen Xabi Alonso im Endspiel der WM 2010.
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Noch brutaler waren aber sein Foul in der Premier League im Oktober 2010 und die Attacke im April 2016 in den USA.
Die Partie Manchester City gegen Newcastle United (2:1) war gerade mal sechs Minuten alt, als der City-Star mit voller Wucht Hatem Ben Arfa umsenste. Das Bein knickte weg wie bei einer Gummipuppe. Der Franzose erlitt einen doppelten Beinbruch und fiel mehr als 6 Monate aus.
(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)
Im April 2016 foulte der Mittelfeldspieler, der nun für die LA Galaxy in den USA spielt seinen Gegenspieler Darlington Nagbe von den Portland Timbers so hart, dass dieser den Platz im Rollstuhl verlassen musste.
Cristiano Ronaldo – Die Mutter aller Hassfiguren. Foto: Getty Images
Platz 3 (Gesamtwertung) und Platz 1 (Arroganzling): CR7
Alle großen Athleten werden geliebt und gehasst. Cristiano Ronaldo ist neben Lionel Messi der beste Spieler der Welt, aber auch einer der unbeliebtesten.
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Seine Leistungen sind unumstritten, seine Persönlichkeit jedoch ist von großer Arroganz geprägt. Selbstverliebte Jubelposen und Theatralik – CR7 kann das ganze Programm. Kategorie 1.
Ist ihm aber egal. Denn nun ist er ja auch Europameister.
Diego Costa – Der unbeliebteste Spieler der Premier League. Foto: Getty Images
Platz 2 (Gesamtwertung) und Platz 1 (Schurke): Diego Costa
Im Vergleich zu Diego Costa sieht Luis Suarez aus wie Mutter Theresa, jedenfalls was Bad Boy Attitüde und Fehlverhalten anbetrifft. Costa wird gleichermaßen von seinen Fans geliebt wie von seinen Gegnern gehasst. Der Fußball-Streetfighter beherrscht alle Spielarten der schwarzen Künste des Fußballspiels und kann beißen, schlagen, treten, foulen, schauspielern, diven – ein 360° Bad Boy.
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Und er zeigt das auch gerne regelmäßig. Chelsea Fans sehen in ihm den Krieger alle anderen den “Bully”. Er biss einen Everton Spieler in einem FA Match. Er legte sich mit Evertons Mittelfeldspieler Barry an inklusive eines theatralischen Dives und eines Kopfstosses.
(Photo by Michael Regan/Getty Images)
Er trat auf Emre Can und Martin Skrtel – im Match gegen Liverpool. Und, und… Auch sein Heimatland Brasilien hat Costa nicht verziehen, dass er sich entschied, für die spanische Nationalmannschaft zu kicken anstatt für die Selecao. Kategorie 2
Vinnie spielt Gangster. (Photo by Paul Thomas/Getty Images)
Platz 1 (Gesamtwertung) und Platz 1 (Jailbirds): Vinnie Jones
Ganz oben steht für uns aber Vinnie “die Axt” Jones. Denn er platzierte sich gleich in 2 Kategorien ganz vorne. Und verwechselte dabei wohl das richtige Leben mit einem Filmset. Unglücklicherweise war es das richtige Leben und kein Film als er mitreisende Flugpassagiere schlug und bedrohte.
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Die Randale kostete ihn aber nur 80 Stunden Sozialarbeit. Der Richter kannte Vinnie und den Unterschied zwischen Film und Realität.
Als die Crew ihn zu beruhigen versuchte rutschte es ihm in Al Capone Manier raus: “I can get you murdered. I can get the whole crew murdered for £3000.” Die Passagiere der ersten Klasse mussten selbige verlassen.[sam id=”43″ codes=”true”]
Mandatory Credit: Chris Cole/ALLSPORT
Für den, der es nochmals ganz übersichtlich haben will, kommen nun die 5 Tabellen der 5 Kategorien mit den 5 Bösewichten. Auf eine Tabelle für die Gesamtwertung haben wir verzichtet.
Danach zeigen wir bei so viel Schandliste und traurig-schaurigen Geschehnissen dann als Kontrast ganz zum Schluss des Posts auf den nächsten 2 Seiten zwei Videos.
Video 1 zeigt Spieler, die mit über 40 Jahren noch so richtig gut sind oder waren.
Und Video 2 zeigt unsere Best Pay Spieler.
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Video: Ü40 aber Top
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Video: Best Pay
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