So viel Geld verdient Ronaldo – „Eine Schande“: Das denkt Ex Arsenal Trainer Wenger über die Özil-Verbannung – Toskana: 1990er Weltmeister feiern Jubiläum

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So viel Geld verdient Ronaldo – „Eine Schande“: Das denkt Ex Arsenal Trainer Wenger über die Özil-Verbannung – Toskana: 1990er Weltmeister feiern Jubiläum

Ligalive am Abend – So viel Geld verdient Cristiano Ronaldo bei Juventus Turin / FC Arsenal – Das denkt Ex-Trainer Arsene Wenger über Mesut Özil / Jubliäum Deutschland Fußball Nationalmannschaft Weltmeister 1990 1:0 gegen Argentinien

Italien: Ronaldo Topverdiener / Serie A überholt Bundesliga in UEFA-5-Jahreswertung

Er ist der König der Serie A in Italien: Cristiano Ronaldo verdient bei Juventus Turin 31 Millionen Euro. Pro Jahr, versteht sich…

Die italienische Tageszeitung Gazzetta dello Sport brachte gerade eine Studie heraus, nach der Portugals Weltstar Cristiano Ronaldo ganz klar der größte Verdiener unter den Fußballern in der Serie A ist. In Italien liegt er vor Mannschaftskamerad Matthijs De Ligt (Niederlande), der immerhin acht Millionen Euro bekommt.

Es folgen Romelu Lukaku (Belgien) und Christian Eriksen (Dänemark). Beide kicken für Inter Mailand, Eriksen aktuell nur als Edelreservist… Auch Edin Dzeko soll bei AS Rom auf 7,5 Millionen Euro pro Saison kommen.

Der ‘alte Schwede' Zlatan Ibrahimovic bekommt laut der Studie auf seine alten Tage sieben Millionen Euro. Er verlängerte seinen Vertrag bei AC Mailand noch einmal bis 2021.Die Serie A überholte derweil die Bundesliga in der UEFA-5-Jahreswertung: Die Bundesliga rutschte nun mit 61,141 Punkten auf Rang vier ab, trotz des Champions League Gewinns des FC Bayern München. Frankreichs Ligue 1 folgt mit klarem Rückstand: 50,581 Punkte. Die Bundesliga wird also keinen Europacup-Platz verlieren.

Ganz vorn liegen die Ligen in Spanien (81,283) und England (79,140). Die italienische Serie A auf Platz drei hat 62,010 Punkte.Arsene Wenger war Trainer von Mesut Özil, holte ihn 2013 von Real Madrid zum FC Arsenal. Jetzt sagt der Ex-Coach, was er über die Verbannung von Mesut Özil denkt. Auch zum Thema „WM und EM alle zwei Jahre“ liefert er einen Denkanstoß.

Es ist ein viel diskutiertes Thema bei den Fußball-Fans in Deutschland, der Türkei und in England: Mittelfeld-Regisseur Mesut Özil (31), deutscher Weltmeister von 2014, wird beim FC Arsenal nicht mehr berücksichtigt. Sein letztes Spiel für Arsenal war Anfang März…

Die Demütigung geht weiter für den ehemaligen Nationalspieler. Er ist von den „Gunners“ am Donnerstag nicht einmal für den europäischen Wettbewerb nominiert worden. Europa League ohne Özil!

Der bis 2018 insgesamt 22 Jahre lang amtierende Premier League Team-Manager Arsene Wenger hält die negative Situation um seinen Ex-Spieler für „eine Schande“.

Im Interview mit der Zeitung ‘Welt am Sonntag' nannte er die seit Monaten schwelende Verbannung Özils „eine Verschwendung, für ihn und für alle, die Fußball lieben. Er ist einer der ganz Großen. Leute gehen ins Stadion, um Spieler wie ihn zu sehen“.

Wenger sagt außerdem: „Er ist vom Radar verschwunden, als ich den Klub verlassen habe. Er ist ein Künstler. Aber für Künstler ist kein Platz mehr im modernen Fußball. Die wahren Gründe, wieso er nicht da steht, wo er stehen müsste, sind mir ein Rätsel.“

Zum Thema ‘Weltmeisterschaft und Europameisterschaft' erklärte der 70-jährige Franzose gegenüber der Zeitung ‘Bild am Sonntag': „Wir müssen so wenige Wettbewerbe wie möglich haben. Eine WM und EM alle zwei Jahre würde vielleicht besser in die moderne Welt passen. Wir müssen die Nations League loswerden und dafür klarere Wettbewerbe finden, die jeder versteht.“Es war ein warmer Sommer-Sonntag in Rom: Am 8. Juli 1990 holte Deutschlands Fußball-Nationalmannschaft den WM-Titel. 1:0 gewann die DFB-Elf im Finale gegen Argentinien mit Jahrhundertfußballer Diego Maradona. Torschütze war Andreas Brehme mit einem verwandelten Foulelfmeter.

30 Jahre danach: Die deutschen Weltmeister feiern ihr Jubiläum in der Toskana. Der deutsche Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus (150 Länderspiele) war damals Kapitän, agierte nun als Ideengeber und Mit-Organisator des Treffens.

15 von 22 Weltmeister von 1990 sowie Trainer und Betreuer waren laut Medienberichten dabei. Bei dem Wiedersehen wurden viele Erinnerungen wach und es gab unzählige sentimentale Momente. „Wir waren 1990 ein perfektes Team, mit vielen Charakterköpfen, die sich alle dem Teamgeist untergeordnet haben“, wird Matthäus zitiert.

Auch vier Weltmeister von 1974 sollen beim Treffen dabei gewesen sein: Sepp Maier, Berti Vogts, Uli Hoeneß und Rainer Bonhof. Ebenso der Kapitän der Weltmeister-Elf von 2014, Philipp Lahm und sogar einige DDR-Auswahlspieler wie Ulf Kirsten, Thomas Doll, Jürgen Sparwasser und Dixie Dörner.

Gefeiert wurde im Hotel und Golf Resort Il Pelagone in Gavorrano, ohne offizielle Hilfe des DFB. Alle Teilnehmer sollen vor dem Start des Charterflugzeugs per Schnelltest negativ auf Corona getestet worden sein.Teamchef der Weltmeister von 1990 war Franz Beckenbauer, der keinen Trainerschein hatte und sich deshalb nicht Trainer nennen durfte. Bei der dreitägigen Feier in der Toskana wurde der inzwischen 75-jährige ‘Kaiser Franz' viel umjubelt. Erst recht, als er noch einmal seinen einstigen Schlager „Gute Freunde kann niemand trennen“ sang.


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