Mit La Ola: BVB-Gladbach 3:0 – ManUnited: Böse 1:3-Schlappe

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Mit La Ola: BVB-Gladbach 3:0 – ManUnited: Böse 1:3-Schlappe

Ligalive am MORGEN – Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach 3:0 vor 9.300 Zuschauern – Fußball Bundesliga erster Spieltag – Trainer Stimmen – Manchester United gegen Crystal Palace 1:3

Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach 3:0 (1:0)

Im Duell der beiden Champions-League-Teilnehmer mit dem Vereinsnamen Borussia sorgte Borussia Dortmund am 1. Bundesliga-Spieltag für klare Verhältnisse gegen Borussia Mönchengladbach – BVB-Trainer Lucien Favre schickte seinen Ex-Verein am Samstagabend mit 3:0 (1:0) zurück an den Niederrhein.

Fußball Bundesliga erster Spieltag der Saison 2020 / 2021 – anders als in Köln und München (FC Bayern – Schalke im leeren Stadion 8:0) waren 9.300 Zuschauer live im Dortmunder Stadion dabei. Die größte Kulisse, aktueller Bundesliga-Rekord, zumindest seit Mitte März 2020…

Die BVB-Fans machten reichlich Stimmung (sogar mit der La Ola Welle) im größten deutschen Fußball-Stadion, in das sonst bis zu 80.000 pilgern.

Das Borussia-Duell (oder auch: „Wer wird Deutscher Meister hinter dem FC Bayern München?“) wurde vorab zurecht als Spiel des Tages ausgewählt: Die schwarz-gelbe Borussia dominierte die ersatzgeschwächte grün-weiß-schwarze Borussia (ohne Embolo, Benes, Zakaria, Lazaro), spielte offensiver und hatte die besseren Einzelaktionen.

Zwei 17-Jährige baten in der 33. Minute zum Duett: So traf Dortmunds Giovanni Reyna nach glänzender Vorarbeit von Jude Bellingham zum 1:0.

Erling Baut Haaland machte in der 54. Minute per Elfmeter das 2:0. Bensebaini hatte Reyna ganz leicht am Fuß gefoult, für Schiri Brych und die Fans am Fernseher erst nach langem Studium des Videobeweises erkennbar…

In der 78. Minute sorgte Haaland mit einem herzhaften Linksschuss für die Entscheidung. Der Sturmbulle aus Norwegen war zunächst im Wahnsinnstempo (wie „auf der Flucht“) vom eigenen Strafraum in den gegnerischen gesprintet und dann von Jadon Sancho perfekt bedient worden.

Vizemeister BVB setzte mit dem 3:0 seine Siegesserie gegen Gladbach fort: Borussia Dortmund gewann nun die letzten 12 Spiele gegen Borussia Mönchengladbach – elf in der Fußball Bundesliga (mit 31 BVB-Toren) und eines im DFB-Pokal.Und was ist mit BVB-Kapitän Marco Reus? Er wurde eingewechselt, feierte seine Bundesliga-Rückkehr nach sieben Monaten Pause. Bei Gladbach saßen die ebenfalls längere Zeit verletzten französischen Top-Stürmer Marcus Thuram und Alassane Plea zunächst auf der Bank, kamen dann noch rein in die temporeiche Partie.Fußball Bundesliga erster Spieltag: Die Schlachten sind geschlagen! 2 gab es zu sehen. Die wichtigsten Trainer-Stimmen zu den Partien am Samstagnachmittag:

Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt sagte nach dem 2: „Es war eine verdiente Niederlage, auch wenn sie etwas zu hoch ausgefallen ist. Wir hatten nicht die nötige Griffigkeit und auch der Spielfluss war nicht gut. In den wichtigen Momenten haben wir nicht den Schalter gefunden, um ein Tor zu erzielen.“

Hauptstadt-Trainer Bruno Labbadia war zufrieden: „Wir sind sehr oft vor das Bremer Tor gekommen, das war wichtig für unser Spiel. An Jhon Cordoba werden wir noch unsere Freude haben. Ich kenne seine Stärken und Schwächen ganz genau.“

Markus Gisdol vom 1. FC Köln über das 2:3 gegen die TSG Hoffenheim: „Es fällt schwer, dieses Resultat zu akzeptieren. Wir haben in der ersten Halbzeit wenig Druck aufgebaut, danach war es genau anders rum. Ich dachte, dass wir es noch komplett drehen können. Ein Unentschieden wäre völlig verdient gewesen, das zeigen die Statistiken.“

TSG-Debütant Sebastian Hoeneß: „Wie die Mannschaft noch mal zurückgekommen ist, war sensationell. Es war ein Sieg der Moral, des Teamgeists, ein Kraftakt.“

Eintracht Frankfurts Coach Adi Hütter über das 1:1 gegen Arminia Bielefeld: „Nach 10-15 Minuten hatten wir die Partie gut im Griff, waren nicht entschlossen genug, um die Tore zu erzielen. Kein unverdienter Punkt für die Arminia – sie haben das gut gemacht und gut verteidigt.“

Aufsteiger-Trainer Uwe Neuhaus: „Wer die reifere Mannschaft war und die Initiative ergriffen hat, hat jeder gesehen. Aber wir haben mit unseren Mitteln gut dagegengehalten. Wir haben versäumt, nach vorn die Räume zu nutzen, die sich geboten haben. Nach dem 1:0 hätten wir die Konter präziser ausspielen müssen.“

Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart verlor sein Bundesliga-Debüt 2: „Es war gut, dass wir viele Chancen herausspielten. Trotz der Gegentore war es ein gutes Spiel von uns.“

Sieger Christian Streich: „Wir wollten offensiv ausgerichtet sein. Der VfB war immer gefährlich, die haben sehr gut gespielt.“Ausgerechnet ein Ex-Spieler vermasselte ManUnited den Auftakt in die Premier League Saison 2020 / 2021 ! Wilfried Zaha von Crystal Palace sorgte für eine böse 1:3-Schlappe im Old Trafford.

Das eigentlich verdiente Pfeifkonzert der Fans blieb aus, denn es waren gar keine im Stadion zugelassen…

Auch ihre vielen Millionen und große Spielernamen wie Frankreichs Weltmeister Paul Pogba nutzten den Red Devils nichts. Manchester United verlor erstmals nach 14 Partien wieder ein Spiel in der Premier League.

ManU hatte gegen Crystal Palace zwar 75% Ballbesitz, der Klub aus London siegte dennoch nicht unverdient nach einer guten Partie. Mann des Abends war Stürmer Wilfried Zaha nach einer starken Leistung mit zwei Toren gegen seinen ehemaligen Verein Manchester United.

Crystal Palace und seinem äußerst erfahrenen Coach Roy Hodgson gelang dadurch mit zwei Siegen der perfekte Saisonstart in England. Am 1. Spieltag gab es einen 1:0-Heimsieg gegen Southampton.

Der einstige Dortmunder Stürmer Michy Batshuayi wurde eingewechselt, ebenso wie auf der Gegenseite Mittelfeldspieler Donny van de Beek, der für den 1:2-Anschlusstreffer sorgte. Der 39 Millionen Euro teure Neuzugang kam gerade von Ajax Amsterdam zu Manchester United.Wenn die Abwehr mehrfach patzt, bist du verloren: Innenverteidiger Victor Lindelöf erwischte einen schwarzen Tag, stand oft zu weit weg von den gegnerischen Angreifern, die ihm entwischten und für Gefahr im Strafraum sorgten. ManU kam dagegen zu selten gefährlich vor das Tor der Londoner.


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