Rummenigge zum „schämen”: Bayern-Ultras kritisieren Verhalten zu Corona-Zeiten
Der FC Bayern München, allen voran Karl-Heinz Rummenigge, ist durch sein Verhalten zu Corona-Zeiten von Fans scharf kritisiert worden …
Dass Eintracht Frankfurt ein Auge auf Joshua Zirkzee vom FC Bayern München geworfen haben soll, ist seit Wochen bekannt.
SGE-Trainer Adi Hütter äußerte sich nun erstmals zu den Gerüchten, während der Rekordmeister noch keine Stellung beziehen möchte.
Grund für die schlechte Atmosphäre beim FC Bayern, ist die Doppelmoral des deutschen Rekordmeisters. Diese ruft jetzt sogar die eigenen Fans auf dem Plan.
Die Ultra-Gruppierung “Red Fanatic München” kritisierte die Vereinsführung um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge scharf. Das Verhalten der Münchner sei während der Corona-Krise unangebracht.
„Abstoßend widerlich“ sei das momentane Auftreten der Münchner während der Corona-Krise. „Insbesondere vertreten durch Karl-Heinz Rummenigge“, ließ die Fan-Gruppierung in einem öffentlichen Statement verlauten. „Die feinen Herren in der oberen Etage leben mittlerweile in ihrer eigenen Parallelwelt.“ Es fehle „der Bezug zur Realität und der Tatsache, dass wir uns immer noch in einer Pandemie befinden“.
Insbesondere Rummenigge trete „die Werte, die dieser Verein eigentlich vermittelt (…) regelmäßig mit Füßen“. Man müsse sich als Fan des FC Bayern derzeit „vor allem für und wegen Karl-Heinz Rummenigge schämen.“
Besonders die Aussagen des Vorstandchefs zur priorisierten Impfung der Bayern-Profis, dem Flug-Chaos bei der Abreise zur Klub-WM in Katar sowie die Teilnahme an dem Turnier selbst, stößt bei den Ultras auf Unverständnis. „Selbstreflexion, Realitätssinn und eine angemessene Sensibilität der eigenen Aussagen wären (…) angebrachter, als der egozentrische Blick auf andere Beteiligte“, formulierten die Fans gnadenlos.
Fan-Kritik auch an Bayern-Profis
Anstoß fanden die Ultras auch an der „locker-lässigen bis kreativen Tragevarianten der Mund-Nasen-Bedeckung“. Sie böten „eine alternative Interpretationsmöglichkeit der Phrase über das ‘hässliche Gesicht des FC Bayern'.”
Zudem habe Rummenigge beim Rassismus-Skandal im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern sowie den Anfeindungen gegen Alphonso Davies und dessen Freundin Jordyn Huitema keine klare Stellung bezogen.
Doch auch die Bayern-Stars selbst blieben nicht von Kritik verschont. „Ästhetische Veränderungen“ wie Tattoo- und Frisörtermine dienten „nicht unbedingt als Vorbild für die Gesellschaft“ in Corona-Zeiten, stellte die Ultra-Gruppierung klar.