BVB: Neuer Transfer-Plan mit Akanji und Zagadou
Borussia Dortmund verfolgt mit Manuel Akanji und Dan-Axel Zagadou neue Transfer-Pläne. Ein Abschied beider Innnenverteidiger scheint ausgeschlossen.
Bei Borussia Dortmund kann Manuel Akanji, trotz langwieriger Verletzung und wiederkehrender Kritik, auf eine Verlängerung hoffen …
Manuel Akanji gehört bei Borussia Dortmund zu den häufiger verletzten Spielern. Verletzungsfrei, zählt er neben Mats Hummels zur Stammformation der Innenverteidigung und darf deshalb wohl auf eine Schwarz-Gelbe Zukunft hoffen.
Doch unumstritten ist der Schweizer beim BVB nicht. Wiederholt werden ihm Stellungsfehler, ein zu schwaches Passspiel und ein nachlässiges Zweikampfverhalten besonders in Standardsituationen angekreidet. Dadurch mehrten sich zuletzt die Spekulationen um einen Verkauf Akanjis im Sommer 2021. Vor allem da der Vertrag im Sommer 2022 ausläuft und der BVB nur zwei Optionen hat, die ihn beide im Sommer 2021 zum Handeln zwingen – Verkauf oder Vertragsverlängerung.
In den kommenden Wochen wird Akanji vor allem mit Emre Can um den zweiten Platz in der Dortmunder Innenverteidigung konkurrieren. Zumindest sofern Cheftrainer Edin Terzic weiterhin auf die defensive Viererkette setzt.
2018 wechselte der 26-malige Nationalspieler der Eidgenossen für 21,5 Millionen Euro aus Basel in die Bundesliga und erzielt in wettbewerbsübergreifenden 29 Saisonspiele bisher zwei Tore.
Nach Informationen der Ruhr Nachrichten sind die BVB-Verantwortlichen mittlerweile zu einer Entshciedung gekommen. Wie das Blatt berichtet, möchten die Westfalen das Arbeitspapier mit dem 25-Jährigen „grundsätzlich gerne verlängern“. Bisher haben aber noch keine konkreten Vertragsgespräche stattgefunden.
Gleiches gilt wohl auch für den Dauerverletzten Dan-Axel Zagadou. Dieser wird immer mal wieder mit der Premier League in Verbindung gebracht. Auch er schwankt beim BVB zwischen Genie und Wahnsinn – Abwehrkante und Fehlerteufel.
BVB will Worst-Case-Szenario vermeiden
Aus Sicht der Dortmunder soll unbedingt das Worst-Case-Szenario vermieden werden. Da auch bei Zagadou der aktuelle Vertrag im Jahr 2022 ausläuft, muss im kommenden Transferfenster eine Entscheidung getroffen werden. Sowohl aus sportlicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht, ist der ablösefreie Abgang beider Innenverteidiger für die BVB-Führung keine Option.
Denn das wahrscheinliche Verpassen der Champions League in der Saison 2020/21 sorgt bei einem Teil der Anhänger für ungute Erinnerungen an klamme BVB-Zeiten und dem Duo Infernale Niebaum/Meier. Covid-19 bringt die Schwachstellen hervor – in der Politik und im Fußball. Und der BVB ist besonders schwach, wenn er mehr als ein Jahr ohne Zuschauer spielen muss und dann noch die Champions League verpasst!