Der Pfälzer ist eine Art Marlboro-Man des deutschen Fußballs. Wir sind sicher: Hätte man es ihm erlaubt, hätte der Ex-Nationalspieler wahrscheinlich auch in der Halbzeitpause geraucht. Hat er vielleicht sogar? Oder gar auf dem Weg zur Toilette? Einen großen Hehl um den blauen Dunst hat er jedenfalls nie gemacht – und mehrfach erklärt, dass er schon mit 13 angefangen hat…Tja, und wenn der Marlboro-Man sich die Bundesliga von heute anschaut, dürfte ihn Wehmut überkommen. „Heute darfst du ja keine Zigarette mehr rauchen. Das ist ja das Schlimmste, was es gibt“, kritisierte „Super-Mario“, 1996 Europameister geworden, ohne eine Sekunde zu spielen, 2018 im „Doppelpass“ bei SPORT1, „es rauchen trotzdem noch ein paar Spieler.“
Zu Baslers Zeiten war das ganz anders. „Wir saßen im Wasserbecken und haben mit acht Mann geraucht, da kam der Trainer um die Ecke – auf einmal waren sieben Kippen im Warmwasserbecken und ich habe halt weitergeraucht“, erzählt Basler auch nach Jahren noch bei fast jedem Talkshow-Auftritt.
„Nee. Ich hör auch nicht auf. Ich habe gesagt, wenn ich irgendwann mal sterbe, möchte ich Zigaretten mit auf den langen Weg nehmen. Keine Blumen, die sollen mir stattdessen Zigaretten rein schmeißen“, sagte er einmal einem Reporter. Beim FC Hollywood, wie der FC Bayern München Mitte der Neunzigerjahre auch genannt wurde, stieß Basler mit diesen Attitüden nicht überall auf Gegenliebe. „Diese Einstellung“, rügte ihn etwa sein damaliger Mitspieler Lothar Matthäus, „ist falsch.“ Lothar weiter: „Für mich als Leistungssportler ist Rauchen eine Frage des Stils. Ich meine, ich rauche auch nach dem Essen eine Zigarette, aber so Leute wie der Mario Basler, die rauchen ja schon eine ganze Schachtel vor dem Essen.“
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